Operation Manual

Für andere Anwendungen reservierter RAM
Hinweis:
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RAM pro Hintergrund-CPU
ausgewählt wurde, relevant. Die Einstellungen in der Kategorie „Mehrfachverarbeitung“ von After Effects sind nur dann relevant, wenn „Mehrere
Frames gleichzeitig rendern“ aktiviert ist.
Todd Kopriva bietet Informationen über die optimalen Einstellungen für Speicher und Prozessor auf der Adobe-Website.
Erhöhen Sie diesen Wert, damit für das Betriebssystem und anderen Anwendungen sowie für die
Anwendung, die sich im selben Speicherbereich wie After Effects befindet, eine höhere RAM-Kapazität zur Verfügung steht. (Siehe Von After
Effects, Premiere Pro, Encore und Adobe Media Encoder gemeinsam verwendeter Speicherbereich.) Wenn Sie wissen, dass Sie neben After
Effects eine bestimmte andere Anwendung verwenden werden, prüfen Sie deren Systemanforderungen und stellen diesen Wert auf mindestens
das Minimum des für diese Anwendung erforderlichen RAM ein. Da die Leistung bei adäquater Arbeitsspeicherkapazität für das Betriebssystem
optimal ist, kann dieser Wert nicht unter einem minimalen Grundwert eingestellt werden.
Gleichzeitiges Rendern von mehreren Frames
Eine Videoschulung über die Mehrprozessorverarbeitung „Mehrere Frames gleichzeitig rendern“ in After Effects finden Sie auf der video2brain-
Website.
In After Effects können zusätzliche Prozesse der After Effects-Anwendung im Hintergrund gestartet werden, die die Hauptanwendung
(Vordergrundanwendung) beim Rendern von Frames für die RAM-Vorschau oder die Endausgabe unterstützen. Diese Hintergrundprozesse
werden als AfterFX.exe (Windows) bzw. aeselflink (Mac OS) bezeichnet.
Bei dieser Art der Mehrfachverarbeitung rendert jeder Hintergrundprozess seinen eigenen Frame und wird auf einem separaten Prozessorkern
(CPU) ausgeführt. Die Anzahl der zum gleichzeitigen Rendern von mehreren Frames ausgeführten Prozesse übersteigt niemals die Anzahl der
verfügbaren Prozessoren.
Auf vielen Computersystemen kann After Effects CS5 und höher die virtuellen (logischen) Prozessorkerne verwenden, die durch
Hyperthreading für verschiedene Formen der Mehrprozessorverarbeitung erstellt wurden, einschließlich „Mehrere Frames gleichzeitig rendern“.
After Effects CS4 und frühere Versionen konnten nur die physischen Kerne für die Mehrprozessorverarbeitung „Mehrere Frames gleichzeitig
rendern“ verwenden.
Die Anzahl der Hintergrundprozesse, die auf dem Computer laufen können, ist außerdem von dem im System installierten RAM abhängig sowie
dem RAM, das der Hauptanwendung zugewiesen ist (Maximale RAM-Cache-Größe).
Die von den einzelnen Hintergrundprozessen verwendete RAM-Kapazität variiert je nach Systemkonfiguration und den Kompositionen.
Wenn der RAM-Cache (der zum Speichern von Vorschau-Frames verfügbare RAM-Speicher) fast ausgelastet ist, wird das Rendern von
Hintergrundprozessen gestoppt, die zu einem Status mit geringem Speicherverbrauch wechseln, und das Rendern des Vordergrundprozesses wird
gestartet - so, als wäre „Mehrere Frames gleichzeitig rendern“ deaktiviert. Dies bedeutet, dass das Rendern einer RAM-Vorschau zunächst schnell
verläuft und die Geschwindigkeit anschließend herabgestuft wird, da der Render-Prozess zu nur einem Prozessorkern umschaltet.
Die Mehrprozessorverarbeitungsfunktion „Mehrere Frames gleichzeitig rendern“ führt nicht bei allen Kompositionen zu beschleunigtem Rendern.
Bei manchen Kompositionen ist das Rendern speicherintensiv, beispielsweise wenn Sie mit sehr großen Hintergrundplatten arbeiten, die mehrere
tausend Pixel hoch und breit sind. Bei manchen Kompositionen ist das Rendern bandbreitenintensiv (E/A-intensiv), beispielsweise wenn Sie mit
vielen Quelldateien arbeiten, und zwar insbesondere, wenn diese nicht durch ein schnelles, lokales, dediziertes Festplattenlaufwerk bereitgestellt
werden. Die Mehrprozessorverarbeitungsfunktion „Mehrere Frames gleichzeitig rendern“ bringt vor allem dann einen Leistungsgewinn, wenn von
der Komposition in erster Linie die Prozessorleistung der CPU beansprucht wird, etwa beim Anwenden eines prozessorintensiven Effekts wie
„Leuchten“ oder „Weichzeichner“.
Da Virenschutzprogramme jeden Lese- und Schreibvorgang überwachen, können diese Programme die Rendergeschwindigkeit verringern,
insbesondere wenn die Einstellung „Mehrere Frames gleichzeitig rendern“ aktiviert ist.
In After Effects ist es auch möglich, mithilfe mehrerer Threads das Rendern eines einzelnen Frames zu beschleunigen. Diese Form der
Multidatenverarbeitung ist nicht von der Voreinstellung „Mehrere Frames gleichzeitig rendern“ abhängig.
Gibt den Mindestbetrag an RAM an, der jedem Hintergrundprozess zugeordnet wird, wobei jeder dieser Prozesse
auf einem eigenen Prozessorkern (CPU) ausgeführt wird. Wenn Sie hierfür einen niedrigeren Wert einstellen, können mehrere CPUs gleichzeitig
mit einem begrenzten Betrag von RAM verwendet werden. Falls Sie diesen Wert jedoch für die von Ihnen gerenderten Frames zu niedrig
einstellen, können durch diese Hintergrundprozesse überhaupt keine Frames gerendert werden, und nur der Vordergrundprozess kann zum
Rendern von Frames eingesetzt werden. Sie sollten diesen Wert beispielsweise nicht auf 0,75 GB einstellen, wenn Sie Frames mit einer
Pixelauflösung für High-Definition-Fernsehen oder Digital Cinema rendern.
Wie viel RAM den einzelnen Hintergrundprozessen optimalerweise zuzuweisen ist, hängt von den Projekteinstellungen (z. B. der Farbtiefe),
den Kompositionseinstellungen (z. B. den Pixelmaßen des Kompositions-Frames) und den jeweils angewendeten Effekten ab. Für ein TV-
Projekt mit Standardauflösung werden mindestens 1 GB pro Hintergrundprozess empfohlen. Für ein typisches Projekt mit Kompositionen in
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