Operation Manual

Linsenverzerrung umkehren
Blickfeldausrichtung
Blickfeldmittelpunkt
Optimale Pixel
Größe ändern
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erhöht. Wenn das Footage über unterschiedliche Zoom-Werte verfügt, müssen Sie daher den FOV-Wert animieren.
Kehrt die Objektivverzerrung um. Um z. B. eine Weitwinkelobjektiv-Verzerrung zu entfernen, setzen Sie den FOV-
Wert auf 40,0 und aktivieren Sie die Option „Linsenverzerrung umkehren“. Bei Aktivierung von „Linsenverzerrung umkehren“ wird automatisch
auch die Option „Größe ändern“ aktiviert.
Die Achse, auf der der FOV-Wert basiert. Verwenden Sie diese Einstellungen, wenn Sie die computergenerierten Elemente
an den gerenderten Blickwinkel anpassen möchten.
Gibt einen alternativen Blickfeldmittelpunkt an. Dieser ist hilfreich bei benutzerdefinierten Objektiven, die nicht zentriert sind.
In den meisten Fällen sollten Sie an der Einstellung jedoch nichts ändern.
Sorgt dafür, dass während der Verzerrung so viele Pixelinformationen wie möglich erhalten werden. Wenn diese Option aktiviert
ist, sind die FOV-Werte nicht mehr umkehrbar.
Ändert die Größe der Ebene, wenn diese durch die angewendete Verzerrung über ihre ursprüngliche Größe hinaus ausgedehnt
wird. Um diese Option zu verwenden, wählen Sie zunächst die Option „Linsenverzerrung umkehren“ und dann eine der verfügbaren Optionen. Bei
„Aus“ ändert sich die Größe der Ebene nicht. Bei „Max 2X“ ändert sich die Größe der Ebene auf maximal das Zweifache ihrer ursprünglichen
Breite und Höhe. Bei „Max 4X“ ändert sich die Größe der Ebene auf maximal das Vierfache ihrer ursprünglichen Breite und Höhe. Bei
„Unbeschränkt“ passt sich die Größe der Ebene der Ausdehnung an. Für diese Option wird u. U. sehr viel Arbeitsspeicher benötigt.
Hinzufügen von Linsenverzerrungen zum Effekt „Optikkompensierung“ sowie Anpassen derselben
Zum Anpassen der FOV-Werte müssen die Ebenen dieselbe Größe haben. Wenn Sie die Option „Größe ändern“ auswählen, können Sie jedoch
den Effekt „Optikkompensierung“ erneut anwenden und die Verzerrung unter Verwendung desselben Wertes umkehren. Sie können dann vor der
abermaligen Anwendung der Optikkompensierung auch einen anderen Effekt verwenden.
Wenn Sie die Größe einer Ebene mithilfe des Effekts „Optikkompensierung“ ändern und die Ebene dann durch Erstellen einer Unterkomposition in
eine größere Komposition integrieren, können Sie die Verzerrung erst dann mithilfe desselben Wertes umkehren, wenn Sie die Unterkomposition
so stark vergrößert haben, dass die erweiterte Ebene darauf Platz findet.
1. Wählen Sie die Ebene mit der Verzerrung aus und wählen Sie „Effekt“ > „Verzerren“ > „Optikkompensierung“.
2. Ändern Sie im Effektfenster den Wert für „Blickfeld (FOV)“ so lange, bis eine verzerrte Kante oder Linie gerade erscheint. Notieren Sie sich
diesen FOV-Wert.
3. Wählen Sie die Computergrafikebene aus, die verzerrt werden soll, und wenden Sie den Effekt „Optikkompensierung“ an. Geben Sie dabei
den in Schritt 2 ermittelten FOV-Wert ein.
4. Aktivieren Sie die Option „Linsenverzerrung umkehren“.
5. Entfernen Sie den Effekt „Optikkompensierung“ von der Footageebene.
Effekt „Polarkoordinaten“
Beim Effekt „Polarkoordinaten“ werden Ebenen dadurch verzerrt, dass jedes Pixel im (x,y)-Koordinatensystem einer Ebene an die entsprechende
Position im Polarkoordinatensystem bzw. umgekehrt übertragen wird. Dieser Effekt erzeugt ungewöhnliche und überraschende Verzerrungen, die
in Abhängigkeit vom Bild und von den aktivierten Optionen sehr unterschiedlich aussehen können. Im Standardkoordinatensystem werden Punkte
anhand der jeweiligen horizontalen (x-Achse) und vertikalen (y-Achse) Entfernung vom Ursprung bestimmt. Die einzelnen Punkte werden dabei in
der Form (x,y) angegeben). Im Polarkoordinatensystem werden Punkte anhand der Länge eines Radius vom Ursprung (r) und des dazugehörigen
Winkels zur x-Achse (
) bestimmt. Die einzelnen Punkte werden dabei in der Form (r, ) angegeben.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
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