Operation Manual
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Wenn Sie zwischen den erzeugten Störungsframes durch Interpolation glatte Übergänge erstellen möchten, aktivieren Sie „Fließend
animieren“. Diese Einstellung hat nur eine Wirkung, wenn für „Animationsgeschwindigkeit“ ein Wert kleiner als 1 eingegeben wurde.
Wenn sich das Aussehen der Störungen innerhalb desselben Frames von Ebene zu Ebene ändern soll, ändern Sie den Wert für
„Zufallsverteilung“. Jeder Wert für „Zufallsverteilung“ repräsentiert eine von 100 möglichen Darstellungsvarianten. Eine Änderung des Wertes
bedeutet nicht, dass die Ergebnisse stärker oder weniger stark auf dem Zufall beruhen.
Mischen und Ändern der Farbe einer hinzugefügten oder angepassten Körnung
Sie können die Farbe, die Sättigung und die Füllmethode der mit den Effekten „Körnung hinzufügen“ und „Körnung anpassen“ erzeugten Körnung
korrigieren.
Zu den Faktoren, die die Farbe der von diesen Effekten generierten Körnung beeinflussen können, gehören unter anderem:
Der Farbwert des darunter liegenden Pixels im Quellbild.
Der Sättigungswert der Störung.
Die Werte für „Farbton“ und „Farbstärke“, sofern diese Einstellungen von den Standardwerten abweichen.
Der in der Einstellungsgruppe „Anwendung“ für „Füllmethode“ festgelegte Wert.
Die mit der Einstellungsgruppe „Kanalintensitäten“ den einzelnen Kanälen zugewiesene Störungsmenge, sofern festgelegt.
Im Effektfenster in der Einstellungsgruppe „Farbe“ können Sie die folgenden Optionen anpassen:
Monochromatisch Damit verleihen Sie der hinzugefügten Störung einen einfachen Farbton. Die Standardfarbtöne sind schwarz und weiß, aber
Sie können auch mit „Farbton“ einen beliebigen Farbverlauf erstellen. (Die Einstellungen „Sättigung“ und „Kanalintensitäten“ sind nicht verfügbar,
wenn „Monochromatisch“ ausgewählt ist.)
Farbstärke Hiermit steuern Sie die Tiefe und Intensität der Farbverschiebung.
Farbton Damit legen Sie die Farbe fest, in die die hinzugefügte Störung sich ändert.
Sättigung Damit steuern Sie die Stärke und Leuchtkraft der Farbe.
Die Einstellung „Füllmethode“ unter „Anwendung“ bestimmt, wie der Farbwert der erzeugten Störung mit dem Farbwert der darunter liegenden
Quellebene in den einzelnen Pixeln kombiniert wird:
Film Damit entsteht der Eindruck, als ob die erzeugte Körnung in das Bild eingebettet ist. Dieser Modus wirkt sich auf dunklere Farben stärker aus
als auf hellere und simuliert die Körnung in einem Filmnegativ.
Multiplizieren Bei dieser Option werden die Farbwerte der Störung und der Quelle miteinander multipliziert. Das Ergebnis kann heller oder
dunkler als das Original ausfallen, weil die Störung einen positiven oder negativen Wert haben kann.
Addieren Bei dieser Option werden die Pixelfarbwerte der Quelle und der Störung kombiniert. Das Ergebnis ist nicht immer heller als das Original,
weil die mit den Körnungseffekten erzeugte Körnung einen positiven oder negativen Wert haben kann.
Negativ multiplizieren Bei dieser Option werden die umgekehrten Helligkeitswerte der Störung und der Quelle miteinander multipliziert. Der
Effekt ist mit einem Abzug von einem mehrfach belichteten Negativ vergleichbar. Das Ergebnis ist stets heller als das Original.
Ineinander kopieren Bei dieser Option werden „Film“ und „Multiplizieren“ kombiniert, d. h., Tiefen und Lichter erhalten weniger Körnung und den
Mitten wird die Körnung in vollem Umfang zugewiesen.
Effekt „Körnung hinzufügen“
Der Effekt „Körnung hinzufügen“ erzeugt ganz neue Störungen, ohne sich an vorhandenen Störungen zu orientieren. Vielmehr können Sie anhand
von Parametern und Vorgaben für verschiedene Filmtypen künstlich unterschiedliche Störungs- oder Körnungstypen erzeugen. Sie können
praktisch alle Eigenschaften dieser Störungen verändern, ihre Farbe festlegen, sie auf verschiedene Weise auf das Bild anwenden und sie sogar
animieren oder nur einem bestimmten Bildteil zuweisen.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)
Die Verteilung der hinzugefügten Störung über die Farbkanäle wirkt sich auf die Gesamtfarbe des resultierenden Bildes aus. Bei einem dunklen
Hintergrund verstärkt die Störung eine bestimmte Bildfarbe, d. h., ein roter Farbton oder mehr Störungen im roten Kanal verleihen dem Bild einen
rötlichen Schimmer. Bei einem dunklen Hintergrund schwächt die Störung eine bestimmte Bildfarbe ab, d. h., ein roter Farbton oder mehr
Störungen im roten Kanal ergeben Cyan. Das Ergebnis hängt außerdem von der Einstellung „Füllmethode“ in der Einstellungsgruppe „Anwendung“
ab.
Hinweis: Die tatsächliche Körnung eines Bildes kann sich durch Faktoren wie Belichtung und Scanauflösung von den Filmvorgaben
unterscheiden.
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