Operation Manual
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Klicken Sie auf die Pipetten-Schaltfläche und klicken Sie dann auf eine Farbe an einer beliebigen Stelle auf dem Bildschirm.
5. Anzeigen der Ergebnisse:
Wenn Sie sich die feinen Details der Störungen ansehen möchten, vergrößern Sie die Ansicht des Vorschaubereichs.
Wenn Sie die Störungen in jedem Kanal separat untersuchen möchten, klicken Sie im Kompositionsfenster auf das Symbol für den
jeweiligen Farbkanal.
Wenn Sie die Interaktionsgeschwindigkeit und die RAM-Vorschaudauer erhöhen möchten, verkleinern Sie den verarbeiteten Bereich mit
„Relevante Region“ im Kompositionsfenster. (Siehe Interessenbereich.)
Wenn Sie ein Bild des aktuellen Frames im jetzigen Zustand erhalten möchten, klicken Sie im Kompositionsfenster auf „Schnappschuss“
. Danach können Sie den letzten Schnappschuss anstelle der aktiven Komposition anzeigen sowie zwischen dem aktuellen und den
vorherigen Zuständen des Vorschaubereichs hin- und herwechseln, indem Sie auf „Schnappschuss anzeigen“
klicken. Dies ist
äußerst nützlich, wenn Sie sich subtile Änderungen ansehen möchten. (Siehe Schnappschüsse.)
Wenn Sie vergleichen möchten, wie der Vorschaubereich vor und nach Anwendung des Körnungseffekts aussieht, klicken Sie im
Effektfenster neben dem Namen des Körnungseffekts auf den Schalter „Effekt“
, um den Effekt vorübergehend zu deaktivieren.
Klicken Sie im Kompositionsfenster auf „Schnappschuss“
, klicken Sie auf den Schalter „Effekt“, um den Effekt wieder zu aktivieren,
und halten Sie dann „Schnappschuss anzeigen“
gedrückt, um den Schnappschuss ohne den Effekt anzuzeigen.
Störungsbeispiele in Körnungseffekten
Die Aufnahme von Störungsbeispielen ist der erste und wichtigste Schritt bei der Entfernung von Störungen und bei der Anpassung der Störung
eines Bildes an die Störung eines anderen Bildes. Dieser Vorgang läuft in der Regel automatisch ab. Sie können auch in den Modus „Manuell“
wechseln und die Beispiele mithilfe der Einstellungsgruppe „Sampling“ im Effektfenster selbst festlegen.
Ein Störungsbeispiel sollte ein einfarbiger Farbblock sein, der das in dem Bild vorhandene Störungsmuster klar anzeigt. Es geht darum, saubere
Störungsbeispiele ohne Bilddetails zu extrahieren, die von dem Algorithmus fälschlicherweise als Körnung interpretiert werden könnten. Ein Stück
Himmel, eine Mauer im Hintergrund oder ein hautfarbener Bereich wären z. B. ideal. Alle Beispiele sollten aus dem Normalbereich des Film-, DV-
oder Videomaterials stammen. Vermeiden Sie unter- oder überbelichtete Bereiche, informationsarme Bereiche und vor allem Bereiche, in denen
Pixelwerte auf reines Schwarz oder Weiß beschnitten wurden. Innerhalb dieses normalen Belichtungsbereichs sollten Sie am besten Beispiele mit
verschiedenen RGB-Werten und Farben auswählen, z. B. jeweils ein Beispiel aus einem hellen, einem dunklen und einem Mitteltonbereich.
Im automatischen Modus werden viele Beispiele aufgenommen, damit dem Algorithmus genug brauchbare Störungsdaten zur Verfügung stehen,
selbst wenn sich die Suche nach guten Beispielen in einem Bild manchmal schwierig gestaltet. Der automatische Modus kann die von Ihnen
festgelegte Sampleanzahl aufheben, wenn nicht genug brauchbare Beispiele gefunden werden. Sie können die Samplegröße im automatischen
und manuellen Modus ändern. Eine größere Größe ist allerdings keine Garantie für bessere Ergebnisse, vor allem dann, wenn die RGB-Werte der
resultierenden Beispiele stärker als zuvor schwanken. Die Samplegröße sollte reduziert werden, wenn ein bestimmtes Bild keine ausreichend
großen Bereiche mit konstanten Farbwerten enthält. In Bildern mit großen, detailarmen Bereichen kann eine größere Samplegröße hingegen
bessere Ergebnisse liefern.
Manuelles Verschieben von Störungsbeispielen
Die Ergebnisse der automatischen Körnungs- oder Sampleauswahl sind zwar in der Regel für die Effekte „Körnung anpassen“ und „Körnung
entfernen“ akzeptabel, aber Sie können die Position und Größe einzelner Beispiele sowie die Sampleanzahl manuell ändern. Eine Verschiebung
wäre z. B. sinnvoll, wenn beim automatischen Sampling ein einheitlicher Bereich ausgewählt wurde, der unter- oder überbelichtet ist und keine
Details zur Körnungsstruktur enthält.
Die Störungsbeispiele für die Effekte „Körnung anpassen“ und „Körnung entfernen“ werden immer der Quellebene entnommen. Da alle bereits auf
die Ebene angewendeten Effekte oder Masken ignoriert werden, führt diese Methode zu einem präziseren Sampling. Sollen die Beispiele die
vorhandenen Effekte berücksichtigen, müssen Sie die Quellebene mit den Effekten bearbeiten bzw. vorrendern und dann das Ergebnis als
Quellebene für den Körnungseffekt verwenden.
Vermeiden Sie scharfe Kanten, Farbverläufe, Glanzlichter, Texturen wie Gras und sich kräuselnde Wasseroberflächen, feine Details wie Haare
und Blätter sowie über- oder unterbelichtete, informationsarme Bereiche.
1. Wählen Sie im Effektfenster im Menü „Ansichtsmodus“ die Option „Störungsbeispiele“.
Die Beispiele werden im Quellbild in Form kleiner, weißer Quadrate (24 x 24 Pixel) angezeigt.
2. Wählen Sie in der Einstellungsgruppe „Sampling“ aus dem Popup-Menü „Sampleauswahl“ die Option „Manuell“.
3. Um unerwünschte Beispiele aus dem Bild zu entfernen, verringern Sie den Wert für „Sampleanzahl“.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ein Störungsbeispiel zu verschieben:
Klicken Sie in der Einstellungsgruppe „Störungssamplepunkte“ auf den Punktparameter des Störungsbeispiels. In der Komposition
wird ein über dem Beispiel zentriertes Fadenkreuz eingeblendet. Klicken Sie im Kompositionsfenster auf die gewünschte neue Stelle, um
das Beispiel dort zu platzieren.
Ziehen Sie den Samplepunkt im Kompositionsfenster mit dem Auswahl-Werkzeug an die gewünschte Stelle.
Geben Sie im Effektfenster die gewünschten horizontalen und vertikalen Koordinaten ein.
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