Operation Manual
maximal 12 Sekunden nach ihrer Erstellung.
Verwenden der Einstellungen der Eigenschaftsabbildungen für die Partikelsimulation
Mithilfe einer Ebenenmaske und der Funktion „Dauerhafte Eigenschaftsabbildung“ oder „Vorübergehende Eigenschaftsabbildung“ können Sie
bestimmte Eigenschaften einzelner Partikel steuern. Ein bestimmtes Partikel lässt sich zwar nicht direkt verändern, Sie können jedoch mithilfe
einer Ebenenmaske festlegen, was mit einem Partikel geschieht, wenn es sich über ein bestimmtes Pixel in der Ebene bewegt. Beim Effekt
„Partikelsimulation“ wird die Helligkeit jedes Pixels der Ebenenmaske als bestimmter Wert interpretiert. Mithilfe der Eigenschaftsabbildungen
können Sie einen bestimmten Kanal der Ebenenmaske (Rot, Grün oder Blau) mit einer bestimmten Eigenschaft verknüpfen. Wenn sich ein
Partikel dann über ein bestimmtes Pixel bewegt, wird der diesem Pixel zugewiesene Helligkeitswert verwendet, um die Eigenschaft zu verändern.
Partikeleigenschaften lassen sich entweder dauerhaft oder vorübergehend verändern:
Bei dauerhaften Änderungen von Partikeleigenschaften wird der letzte durch eine Ebenenmaske festgelegte Wert für die verbleibende
Lebensdauer des Partikels beibehalten, es sei denn, das Partikel wird durch eine andere Steuerung wie z. B. „Abstoßen“, „Schwerkraft“ oder
„Wand“ verändert. Wenn Sie beispielsweise die Partikelgröße mithilfe einer Ebenenmaske verändern und die Ebenenmaske so animieren,
dass sie sich aus dem entsprechenden Frame hinausbewegt, behalten die Partikel den letzten durch die Ebenenmaske zugewiesenen
Größenwert bei, nachdem die Ebenenmaske den Frame verlassen hat.
Bei vorübergehenden Änderungen von Partikeleigenschaften wird die jeweilige Eigenschaft nach jedem Frame auf den ursprünglichen Wert
zurückgesetzt. Wenn Sie beispielsweise die Partikelgröße mithilfe einer Ebenenmaske verändern und die Ebenenmaske so animieren, dass
sie sich aus dem entsprechenden Frame hinausbewegt, nimmt jedes Partikel wieder seine ursprüngliche Größe an, sobald ihm kein Pixel der
Ebenenmaske mehr entspricht. Ähnliches gilt, wenn Sie einen Operator wie z. B. „Addieren“ anwenden. Jedes Mal, wenn sich ein Partikel
über ein anderes Pixel der Ebenenmaske bewegt, wird der entsprechende Pixelwert zum ursprünglichen Wert für das Partikel addiert.
Sowohl bei der dauerhaften als auch bei der vorübergehenden Eigenschaftsabbildung können Sie bis zu drei Partikeleigenschaften unabhängig
voneinander steuern, indem Sie ein einziges RGB-Bild als Ebenenmaske verwenden. Beim Effekt „Partikelsimulation“ wird diese unabhängige
Dreikomponentensteuerung dadurch ermöglicht, dass Helligkeitswerte aus dem roten, grünen und blauen Kanal des Bildes separat extrahiert
werden. Sie müssen nicht alle drei Kanäle verwenden, wenn Sie nur eine Eigenschaft ändern möchten. Wenn Sie nur eine Eigenschaft ändern
bzw. für Änderungen an bis zu drei Eigenschaften dieselben Werte verwenden möchten, benutzen Sie ein Graustufenbild als Ebenenmaske, da in
diesem Fall die RGB-Kanäle übereinstimmen.
Die Optionen der Eigenschaftsabbildung ermöglichen in Verbindung mit Keyframes oder Expressions eine umfassende Steuerung einzelner
Partikeleigenschaften in Raum und Zeit. Mithilfe von Ebenenmasken lassen sich Partikeleigenschaften an jeder beliebigen Position innerhalb eines
Frames ändern. Indem Sie Keyframes oder Expressions auf Optionen zur Eigenschaftsabbildung anwenden und eine Ebenenmaske animieren,
können Sie die Änderungen von Partikeleigenschaften steuern.
1. Wählen Sie unter „Ebene als Maske verwenden“ eine Ebenenmaske aus, die beim Verändern von Partikelwerten als Quelle für die Werte
verwendet werden soll. Die Ebenenmaske muss Teil der Komposition sein.
2. Um den Effekt auf eine Untergruppe von Partikeln anzuwenden, nehmen Sie in den Einstellungen unter „Auswirkungen“ die erforderlichen
Einstellungen vor.
3. Wählen Sie für die Optionen „Rot abbilden auf“, „Grün abbilden auf“ und „Blau abbilden auf“ jeweils eine Eigenschaft aus. Sie müssen nicht
alle Farbkanäle mit Eigenschaften verknüpfen. Wenn Sie zum Beispiel die Skalierung über einer Bildmaske ändern möchten, können Sie die
Farbe Rot mit der Eigenschaft „Skalierung“ verknüpfen, ohne andere Eigenschaften festzulegen.
4. Legen Sie für jede der erwähnten Optionsgruppen den niedrigsten und den höchsten Wert fest, der durch die Ebenenmaske erzeugt werden
soll. „Min.“ ist der Wert, mit dem schwarze Pixel verknüpft werden, mit dem Wert „Max.“ werden weiße Pixel verknüpft. Die gesamte
Tonwertverteilung zwischen dem Minimum und dem Maximum wird dann proportional skaliert.
5. Wenn Sie mit der vorübergehenden Eigenschaftsabbildung arbeiten, können Sie außerdem einen Operator mit dem Wert einer
Partikeleigenschaft und dem Wert des entsprechenden Pixels der Ebenenmaske anwenden.
Hinweis: Da für Partikeleigenschaften viele verschiedene Maßeinheiten verwendet werden (z. B. Pixel, Grad oder Sekunden), sollten Sie
den Bereich für die Werte der Ebenenmaske so einschränken oder erweitern, dass alle erzeugten Werte innerhalb des Maßsystems einer
bestimmten Partikeleigenschaft verwendet werden können. Dazu können Sie zunächst die Optionen „Min.“ und „Max.“ benutzen, durch die
der Bereich der zu verwendenden Werte aus der Ebenenmaske definiert wird. Falls weitere Anpassungen erforderlich sind und Sie mit der
vorübergehenden Eigenschaftsabbildung arbeiten, können Sie die Wirkung einer Ebenenmaske auch mithilfe von mathematischen
Operatoren verstärken, dämpfen oder beschränken.
Sowohl bei der dauerhaften als auch bei der vorübergehenden Eigenschaftsabbildung können Sie mithilfe des Alphakanals einer
Ebenenmaske subtilere Änderungen am Wert einer Partikeleigenschaft vornehmen. Zum Beispiel wirken sich Änderungen auf Partikel, die
sich über einem Pixel der Ebenenmaske mit einem Alphakanalwert von 255 befinden, uneingeschränkt aus, während Partikel bei niedrigeren
Werten weniger stark beeinflusst werden. Vollständig transparente Pixel in der Ebenenmaske haben keine Auswirkungen auf
Partikeleigenschaften.
Bei Verwendung der folgenden Eigenschaften wird beim Effekt „Partikelsimulation“ der entsprechende Wert aus der Ebenenmaske (der aus
dem Menü „Ebene als Maske verwenden“ ausgewählten Ebene) kopiert und auf das Partikel angewendet.
Ohne Ruft keine Änderungen an Partikeleigenschaften hervor.
Rot, Grün, Blau Kopiert den Wert für den roten, grünen oder blauen Kanal eines Partikels innerhalb eines Bereichs von 0,0 bis 1,0.
Kinetische Reibung Kopiert den Betrag der Widerstandskraft gegenüber einem bewegten Objekt, normalerweise in einem Bereich von 0,0
bis 1,0. Vergrößern Sie diesen Wert, um die Bewegung von Partikeln zu verlangsamen oder anzuhalten (zu bremsen).
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