Operation Manual

aus dem explodierenden Punkt bzw. der jeweiligen Ebene oder dem Zeichen übernommen. Wenn Sie die Option „Automatische Ausrichtung der
Drehung“ verwenden, drehen sich Partikel automatisch entlang ihrer Flugbahnen. Ein Partikel kann zum Beispiel während einer aufsteigenden
Bewegung nach oben und beim Herunterfallen nach unten zeigen. Bei Punktpartikeln ist die Drehung nicht ohne weiteres sichtbar. Sie lässt sich
besser beobachten, wenn Sie das punktförmige Partikel durch Textzeichen oder durch eine Ebene ersetzen. Nach dem Erstellen der Partikel
können Sie mithilfe einer Ebenenmaske Werte für die Eigenschaften „Winkel“, „Winkelgeschwindigkeit“ und „Drehmoment“ in den
Eigenschaftsabbildungen vorgeben.
Hinweis: Wenn Sie „Automatische Ausrichtung der Drehung“ auswählen möchten, klicken Sie im Effektfenster unter dem Effekt
„Partikelsimulation“ auf „Optionen“.
Schwerkraft (Einstellungen)
Mithilfe dieser Einstellungen können Sie Partikel in eine bestimmte Richtung ziehen. Die Partikel werden in Richtung der Schwerkraft beschleunigt.
Wenden Sie die Option in vertikaler Richtung an, um fallende Partikel wie Schnee oder Regen oder aufsteigende Partikel wie Sektbläschen zu
erzeugen. In horizontaler Richtung lässt sich mit dieser Option Wind simulieren.
Kraft Bestimmt die Intensität der Schwerkraft. Bei positiven Werten wird die Kraft erhöht und die Partikel werden stärker gezogen. Bei negativen
Werten wird die Kraft abgeschwächt.
Kraft willkürlich verteilt Gibt einen Bereich an, innerhalb dessen die Kraft nach dem Zufallsprinzip verändert wird. Bei einem Wert von Null fallen
alle Partikel mit derselben Geschwindigkeit. Höhere Werte führen zu geringfügigen Variationen in der Fallgeschwindigkeit der einzelnen Partikel.
Obwohl durch die reine Schwerkraft alle Objekte gleich stark beschleunigt werden, kann ein höherer Wert für „Kraft willkürlich verteilen“ zu
realistischeren Ergebnissen führen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Blätter fallen sollen und der Luftwiderstand ausreicht, um die
Fallgeschwindigkeit der einzelnen Blätter zu variieren.
Richtung Bestimmt den Winkel, in dem die Schwerkraft einwirkt. Der Standardwert ist 180 Grad; dabei werden Partikel zum unteren Rand des
Frames gezogen, was realistisches Verhalten simuliert.
Auswirkungen Bestimmt eine Untergruppe der Partikel der ausgewählten Ebene, auf die die Schwerkraft angewendet wird.
Abstoßen (Einstellungen)
Mithilfe dieser Einstellungen können Sie bestimmen, wie sich benachbarte Partikel abstoßen oder anziehen. Durch diese Funktion wird eine
positive oder negative magnetische Polung der jeweiligen Partikel simuliert. Sie können festlegen, welche Partikel, Ebenen oder Zeichen andere
abstoßen und welche abgestoßen werden.
Hinweis: Wenn Sie möchten, dass eine vollständige Partikelebene von einem bestimmten Bereich abgestoßen wird, können Sie dazu die
Einstellungen unter „Wand“ oder die Option „Neigungskraft“ in den Eigenschaftsabbildungen verwenden.
Kraft Bestimmt die Stärke der Abstoßungskraft. Bei höheren Werten werden Partikel kräftiger abgestoßen. Negative Werte führen zur Anziehung
der Partikel.
Kraftradius Bestimmt den Radius (gemessen in Pixeln), in dem Partikel abgestoßen werden. Damit es zur Abstoßung kommen kann, muss sich in
diesem Radius ein weiteres Partikel befinden.
Abstoß Bestimmt, welche Partikel eine abstoßende oder anziehende Wirkung auf andere Partikel ausüben, die Sie über die Einstellung
„Auswirkungen“ festlegen.
Auswirkungen Bestimmt eine Untergruppe der Partikel der ausgewählten Ebene, auf die die Abstoßung bzw. Anziehung angewendet wird.
Einstellungen unter „Wand“
Über diese Einstellungen können Sie Partikel eingrenzen, indem Sie den Bereich festlegen, in dem sich die Partikel bewegen können. Eine Wand
ist eine geschlossene Maske, die Sie mithilfe eines Maskenwerkzeugs erstellen (zum Beispiel mit dem Zeichenstift). Trifft ein Partikel auf eine
Wand auf, prallt er mit einer Geschwindigkeit ab, die der Wucht des Aufpralls entspricht.
Grenze Bestimmt die Maske, die als Wand verwendet werden soll. Durch Zeichnen auf die Effektebene können Sie eine neue Maske erstellen.
Einstellungen unter „Auswirkungen“
Zahlreiche Einstellungen für den Effekt „Partikelsimulation“ haben auch Einstellungen unter „Auswirkungen“. Die Einstellungen unter
„Auswirkungen“ geben an, welche Partikel die allumfassende Einstellung beeinflussen. Mit den Einstellungen unter „Auswirkungen“ in den
Einstellungen für die Partikelexplosion legen Sie zum Beispiel fest, auf welche Partikel sich die Partikelexplosion auswirkt.
Partikel aus Bestimmt den Partikelgenerator oder die Kombination aus Partikelgeneratoren, auf deren Partikel sich die Option auswirken soll.
Auswahlmaske Legt die Ebenenmaske fest, die bestimmt, auf welche Partikel sich die Option auswirkt.
Hinweis: Der Simulationsraum wird nicht durch die Abmessungen der Ebene beschränkt, auf die der Effekt „Partikelsimulation“ angewendet wird.
Sie müssen möglicherweise eine Auswahlmaske verwenden, die größer ist als die Partikelsimulationsebene, sodass die Auswahlmaske Punkte
beeinflusst, die nicht sichtbar sind.
Zeichen Gibt die Zeichen an, auf die sich die Option auswirken soll. Diese Möglichkeit besteht nur dann, wenn Sie Textzeichen als Partikeltyp
verwenden.
Älter/jünger als Bestimmt den Altersschwellenwert (in Sekunden), über dem sich die Option auf ein Partikel auswirkt. Bei positiven Werten
werden ältere Partikel beeinflusst, bei negativen Werten jüngere. Geben Sie zum Beispiel einen Wert von 10 vor, wird für alle Partikel, die älter als
10 Sekunden sind, der neue Wert verwendet.
Alter der weichen Kante Gibt den Alterszeitraum (in Sekunden) an, in dem der Wert für die Option „Älter/jünger als“ abgestuft angewendet
werden soll. Durch diese Abstufung wird ein allmählicher Übergang statt einer abrupten Änderung erzeugt. Wenn Sie zum Beispiel für „Älter/jünger
als“ den Wert 10 vorgeben und für „Alter der weichen Kante“ den Wert 4, beginnt die Änderung bei ungefähr 20 % der Partikel 8 Sekunden nach
ihrer Erstellung; 50 % der Partikel ändern sich 10 Sekunden nach ihrer Erstellung (dies entspricht dem Wert für „Älter/jünger als“), und der Rest
500