Operation Manual
„Wand“ erlaubt es, Partikel auf einen bestimmten Bereich zu beschränken oder aus diesem auszuschließen.
6. Legen Sie das Verhalten einzelner Partikel mithilfe einer Ebene fest. Sie können Eigenschaften wie Geschwindigkeit und Kraft, die die
Partikelbewegung beeinflussen, ändern. Das Gleiche gilt für Eigenschaften, die sich auf die Darstellung der Partikel auswirken, wie Farbe,
Deckkraft und Größe.
Der Effekt „Partikelsimulation“ wird mit Antialiasing gerendert, wenn für die Ebene, auf die der Effekt angewendet wird, die Option „Beste
Qualität“ ausgewählt wurde. Außerdem wird auf sich bewegende Partikel Bewegungsunschärfe angewendet, wenn sowohl der
Ebenenschalter „Bewegungsunschärfe“ als auch der Kompositionsschalter „Bewegungsunschärfe aktivieren“ aktiviert sind.
Wählen Sie eine Ebene als Partikelquelle, werden vom Effekt „Partikelsimulation“ alle Änderungen (z. B. die Änderung der Positionswerte)
ignoriert, die Sie an dieser Ebene innerhalb der Komposition vorgenommen haben. Die Ebene wird stattdessen in ihrem ursprünglichen
Zustand verwendet. Wenn Sie die Änderungen an einer Ebene, die Sie als Partikelquelle verwenden, beibehalten möchten, erstellen Sie
eine Unterkomposition für die Ebene und verwenden Sie die Unterkompositionsebene als Steuerungsebene. (Siehe Ebenenübergreifende
Effekte und Steuerungsebenen.)
Partikelinhalt und Partikelgeneratoren
Mit dem Effekt „Partikelsimulation“ lassen sich drei Arten von Partikeln erstellen: Punkte, eine Ebene oder Textzeichen. Pro Partikelgenerator
können Sie jedoch nur eine Art Partikel angeben.
Sie können Partikel mithilfe der Einstellungen „Kanone“, „Raster“, „Ebenenexplosion“ sowie „Partikelexplosion“ erstellen. Mit der Option „Raster“
werden Partikel in einem geordneten Rasterformat mit geraden Zeilen und Spalten erzeugt. Bei Anwendung der Explosionen werden Partikel nach
dem Zufallsprinzip erzeugt, ähnlich den Funken eines Feuerwerkskörpers.
Die Eigenschaften der Partikel werden zum Zeitpunkt der Erzeugung von den Partikelgeneratoren festgelegt. Nach der Erstellung beeinflussen die
Einstellungen „Schwerkraft“, „Abstoßen“, „Wand“, „Explosion“ und „Eigenschaftsabbildung“ das Partikelverhalten. Möchten Sie zum Beispiel, dass
Partikel an Rasterschnittpunkten ausgerichtet bleiben, können Sie die Option „Statische Reibung“ der Einstellung „Dauerhafte
Eigenschaftsabbildung“ verwenden. Andernfalls bewegen sich die Partikelgleich nach ihrer Erzeugung von den ursprünglichen Rasterpositionen
weg.
Einstellungen unter „Kanone“
Die Option „Kanone“ ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie zur Partikelgenerierung eine andere Methode verwenden möchten, deaktivieren Sie
diese Option, indem Sie den Wert für „Partikel pro Sekunde“ auf 0 setzen. Mit der Kanone wird ein gleichmäßiger Partikelstrom erzeugt.
Position Bestimmt die (x, y)-Koordinaten, von denen aus die Partikel erzeugt werden.
Laufradius Legt die Größe des Laufradius für die Kanone fest. Mit negativen Werten erzeugen Sie einen runden Lauf, mit positiven einen
quadratischen. Geben Sie für schmale Quellen wie zum Beispiel eine Strahlenkanone einen niedrigen Wert an. Für breitere Quellen wie
beispielsweise einen Fischschwarm geben Sie einen hohen Wert an.
Partikel pro Sekunde Bestimmt, wie oft Partikel erzeugt werden. Bei einem Wert von 0 werden keine Partikel erzeugt. Bei hohen Werten wird der
Partikelstrom dichter. Soll die Kanone nicht ununterbrochen Partikel abgeben, dann legen Sie für diese Einstellung Keyframes fest, damit der
Wert 0 beträgt, wenn keine Partikel erzeugt werden sollen.
Richtung Legt den Winkel fest, in dem die Partikel abgefeuert werden.
Richtung willkürlich verteilt Bestimmt, wie stark die zufällige Richtung der Partikel von der für die Kanone festgelegten Richtung abweichen darf.
Bei einem Wert von 10 Grad werden die Partikel zum Beispiel nach dem Zufallsprinzip innerhalb von +5 bis –5 Grad von der Kanonenrichtung
abweichend verteilt. Geben Sie für stark gebündelte Ströme wie zum Beispiel Strahlen aus einer Laserkanone niedrige Werte an. Für sich schnell
verbreiternde Ströme legen Sie einen hohen Wert fest. Sie können bis zu 360 Grad angeben.
Geschwindigkeit Bestimmt die Anfangsgeschwindigkeit der Partikel beim Austritt aus der Kanone.
Geschwindigkeit willkürlich verteilt Bestimmt das Ausmaß des Zufallsfaktors für die Geschwindigkeit der Partikel. Bei höheren Werten variieren
die Geschwindigkeiten stärker. Geben Sie zum Beispiel für die Geschwindigkeit den Wert 20 und für die Option „Geschwindigkeit willkürlich
verteilt“ den Wert 10 vor, werden die Partikel mit einer Geschwindigkeit zwischen 15 und 25 Pixeln pro Sekunde ausgestoßen.
Farbe Legt die Farbe von Punkten oder Textzeichen fest. Diese Einstellung hat keine Auswirkungen, wenn Sie als Partikelquelle eine Ebene
verwenden.
Partikelradius Legt für Punkte den Radius in Pixeln und für Textzeichen die Größe in Punkten fest. Diese Einstellung hat keine Auswirkungen,
wenn Sie als Partikelquelle eine Ebene verwenden.
Einstellungen unter „Raster“
Mit der Option „Raster“ wird aus einem Satz von Rasterschnittpunkten eine gleichmäßige Partikelebene erstellt. Die Bewegung der Rasterpartikel
wird vollständig durch die Einstellungen für „Schwerkraft“, „Abstoßen“, „Wand“ und „Eigenschaftsabbildung“ bestimmt. Standardmäßig ist die
Option „Kraft“ unter „Schwerkraft“ aktiviert, sodass die Rasterpartikel im Frame nach unten fallen.
Beim Raster wird in jedem Frame an jedem Rasterschnittpunkt ein neues Partikel angezeigt. Dieses Verhaltensmuster lässt sich nicht verändern,
Sie haben jedoch die Möglichkeit, das Raster auszuschalten oder die Partikelgenerierung zu bestimmten Zeiten zu stoppen. Setzen Sie dazu den
Wert für „Partikelradius“ bzw. „Schriftgröße“ auf 0 oder animieren Sie die Werte für die Einstellungen „Partikel waagerecht“ und „Partikel
senkrecht“ mithilfe von Keyframes. Wenn in jedem Frame mehr Partikel angezeigt werden sollen, erhöhen Sie die Werte für „Partikel waagerecht“
und „Partikel senkrecht“.
Hinweis: Standardmäßig ist die Kanone aktiviert und das Raster deaktiviert. Wenn Sie mit dem Raster arbeiten und die Kanone keine Partikel
mehr erzeugen soll, deaktivieren Sie die Kanone, indem Sie den Wert für die Einstellung „Partikel pro Sekunde“ auf 0 setzen.
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