Operation Manual

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Anspruch. Durch die Option „Intensiv“ wird der Zeitaufwand für das Rendern erhöht, allerdings wird das Verhalten der Bläschen damit besser
vorhersehbar. Verwenden Sie diese Option, wenn die Bläschen nicht der Ebene zur Flusssteuerung folgen. Unberechenbares Verhalten der
Bläschen, das bei kleinen Bläschen, hoher Bläschengeschwindigkeit oder steilen Abhängen auftreten kann, lässt sich damit in vielen Fällen unter
Kontrolle bringen.
Effekt „Partikelsimulation“
Mit dem Effekt „Partikelsimulation“ können Sie eine große Zahl ähnlicher Objekte unabhängig voneinander animieren, zum Beispiel einen
Bienenschwarm oder einen Schneesturm. Mit der Option „Kanone“ erzeugen Sie einen von einem bestimmten Punkt der Ebene ausgehenden
Strom von Partikeln, mit der Option „Raster“ eine ganze Ebene von Partikeln. Die Optionen „Ebenenexplosion“ und „Partikelexplosion“ können Sie
zur Erzeugung neuer Partikel aus bereits vorhandenen Ebenen oder Partikeln verwenden. Die Optionen zur Erzeugung von Partikeln in einer
Ebene lassen sich beliebig kombinieren.
David Van Brink demonstriert auf der omino-Website in einem Video-Lehrgang und einem Beispielprojekt zum Herunterladen verschiedene
Anwendungsmöglichkeiten für den Effekt „Partikelsimulation“, einschließlich der Verwendung der vorübergehenden Eigenschaftsabbildung
„Kinetische Reibung“.
Brian Peterson demonstriert auf der Videomaker-Website in einem Lehrgang, wie Sie mit dem Effekt „Partikelsimulation“ einen Vogelschwarm
erstellen können.
Dieser Effekt funktioniert mit dem 8-Bit-Farbmodus.
Aus dem Raumschiff herausgeschleuderte Partikel (oben links), aus einer Strahlenkanone abgefeuerte Partikel in Form von Zeichen (unten links),
auf die Raumschiffebene angewendete Option „Ebenenexplosion“ (unten rechts)
Erstellen Sie zunächst einen Strom oder eine Ebene mit Partikeln oder lassen Sie eine vorhandene Ebene in Partikel explodieren. Nach dem
Erstellen einer Ebene mit Partikeln können Sie die Eigenschaften der Partikel wie Geschwindigkeit, Größe und Farbe ändern. Sie können zum
Beispiel die Standardpunktpartikel durch Bilder aus einer vorhandenen Ebene ersetzen, um aus einer einzigen Schneeflocke einen ganzen
Schneesturm zu erzeugen. Außerdem ist es möglich, Buchstaben als Partikel zu verwenden. Sie können beispielsweise Wörter über den
Bildschirm schießen lassen oder ein Buchstabenmeer erzeugen, in dem einige Buchstaben die Farbe wechseln, sodass eine Nachricht zum
Vorschein kommt.
Mit den Einstellungen „Kanone“, „Raster“, „Ebenenexplosion“ und „Partikelexplosion“ erzeugen Sie Partikel. Mit der Eigenschaft „Ebenenmaske“
bestimmen Sie für jeden Standardpartikel in Punktform eine Ebene, die ersetzt werden soll. Mit den Einstellungen „Schwerkraft“, „Abstoßen“ und
„Wand“ beeinflussen Sie das allgemeine Verhalten der Partikel. Mit den Eigenschaftsabbildungen für die Partikelsimulation beeinflussen Sie
Partikeleigenschaften. Mit „Optionen“ legen Sie Optionen fest, z. B. zum Ersetzen von Punkten durch Textzeichen.
Hinweis: Auf Grund seiner Komplexität können Berechnung, Vorschau und Rendern des Effekts „Partikelsimulation“ viel Zeit in Anspruch
nehmen.
Verwenden des Effekts „Partikelsimulation“
1. Wählen Sie die Ebene aus, auf der Sie die Partikel platzieren möchten, oder erstellen Sie eine neue Farbflächenebene.
2. Wählen Sie „Effekt“ > „Simulation“ > „Partikelsimulation“. Die Ebene wird unsichtbar, nur die Partikel darin sind zu sehen. Beim Animieren
der Ebene im Zeitleistenfenster wird die gesamte Partikelebene einbezogen.
3. Geben Sie eine Methode zur Generierung der Partikel vor. Sie können mithilfe der Option „Kanone“ einen sich entladenden Partikelstrom
erzeugen, mit der Option „Raster“ eine flache mit Partikeln angefüllte Ebene erstellen oder Partikel aus einer vorhandenen Ebene erzeugen,
indem Sie die Option „Ebenenexplosion“ verwenden. Wenn Sie bereits Partikel erstellt haben, können Sie die Option „Partikelexplosion“
nutzen, um daraus weitere Partikel zu erzeugen.
4. Wählen Sie die gewünschten Partikel aus. Standardmäßig werden beim Effekt „Partikelsimulation“ punktförmige Partikel erzeugt. Diese
Punkte können Sie durch eine bereits in der Komposition vorhandenen Ebene oder durch Textzeichen ersetzen.
5. Legen Sie das allgemeine Verhalten einiger oder aller Partikel fest. Mithilfe der Option „Schwerkraft“ können Sie Partikel in eine angegebene
Richtung lenken. Über die Option „Abstoßen“ bestimmen Sie, ob sich Partikel abstoßen oder aufeinander zu bewegen, und die Option
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