Operation Manual
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Hinweis: Wenn Sie ein After Effects 7-Projekt öffnen, bei dem die Farbprofile „DPX Scene“ und „DPX Theater“ im Effekt „Farbprofil konvertieren“
verwendet wurden, aktualisiert After Effects CS5 diese Profile nicht automatisch auf die entsprechenden neuen Profile
(Kodak 5218/7218 Printing Density und Kodak 2383 Theater Preview). Stattdessen werden diese Profile mit dem Hinweis „Eingebettet“ aufgelistet.
Sie können das Projekt konvertieren, indem Sie die neuen Profile manuell in After Effects CS5 zuweisen. Wenn dieselben Profile in After Effects 7
jedoch dem Footage zugewiesen oder unter „Farb-Proof“ ausgewählt wurden, werden sie in After Effects CS5 automatisch auf die neuen Profile
aktualisiert. („Farb-Proof“ wurde durch die Ausgabensimulation ersetzt.)
Auf seiner fnord-Website erläutert Brendan Bolles, wie Sie mit dem Effekt „Farbprofil konvertieren“ und mit Film-Farbprofilen Farben anpassen und
Tonzuordnungen durchführen, sodass HDR-Bilder wie Spielfilmaufnahmen aussehen.
Grenzen erweitern, Effekt
Mit dem Effekt „Grenzen erweitern“ kann die Ebene für den Effekt vergrößert werden, der unmittelbar darauf folgt. Dieser Effekt bietet sich vor
allem bei Ebenen an, für die der Schalter „Transformationen falten“/„Optimieren“ aktiviert ist, weil diese unter Verwendung eines Puffers gerendert
werden, der der Größe der Komposition entspricht. Wenn Sie z. B. einer Textebene, die sich teilweise außerhalb des Kompositionsframes
befindet, den Effekt „Schlagschatten“ zuweisen, wird der Schatten beschnitten, da nur der Teil des Textes Schatten wirft, der sich im
Kompositionsframe befindet. Wenn Sie jedoch den Effekt „Grenzen erweitern“ vor dem Effekt „Schlagschatten“ anwenden, wird der Schatten nicht
beschnitten. Mit dem festgelegten Pixelwert legen Sie die Höhe und die Breite des Ebenenpuffers fest.
Hinweis: Beim Arbeiten mit Effekten, die für 32-Bit-Farben geeignet sind, sollte die Verwendung dieses Effekts nicht erforderlich sein, da diese
Effekte so aktualisiert wurden, dass sie die Ebenengröße nun automatisch kompensieren.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Original (oben links); der Effekt „Komplexe Wellen“ ist durch die Abmessungen der Ebene beschränkt (unten links); der Effekt „Grenzen erweitern“
löst das Problem (unten rechts).
Effekt „HDR Compander“
Der Effekt „HDR Compander“ (Kompressor/Expander) ermöglicht es Ihnen, mit Werkzeugen zu arbeiten, die HDR nicht unterstützen, zum Beispiel
8-Bit- und 16-Bit-Effekte, ohne den hohen dynamischen Bereich des Footage zu verlieren.
Der Effekt „HDR Compander“ komprimiert zunächst die Glanzlichtwerte im HDR-Bild, damit sie im Bereich einer 8-Bit- oder 16-Bit-Datei (LDR)
liegen. Anschließend werden die Werte wieder auf den 32-Bit-Bereich erweitert.
Wenden Sie den Effekt „HDR Compander“ im Effektstapel einmal oberhalb der LDR-Effekte und einmal unterhalb der LDR-Effekte an.
Da beim ersten Anwenden des Effekts „HDR Compander“ der Wertebereich mittels Sampling komprimiert wird, geht ein gewisses Maß an
Genauigkeit verloren. Setzen Sie den Effekt „HDR Compander“ daher nur ein, wenn Ihnen ein hoher dynamischer Bereich wichtiger ist als eine
absolute Genauigkeit.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Anwenden des Effekts „HDR Compander“
1. Wenden Sie den Effekt „HDR Compander“ auf eine Ebene in einem 32-Bit-Projekt an.
2. Wählen Sie unter „Modus“ die Option „Bereich komprimieren“.
3. Mit „Zuwachs“ legen Sie den maximalen Wert fest, der im komprimierten Bereich dargestellt wird, d. h. den höchsten Weißwert im Bild.
Stellen Sie „Zuwachs“ nicht zu hoch ein; je mehr Sie den 16-Bit-Wert für Lichter einsetzen, desto stärker werden die Mitteltöne (der Großteil
der Pixel) komprimiert und desto mehr Daten gehen bei diesem Prozess verloren.
4. Stellen Sie Gamma ein. Gamma beeinflusst die Verteilung von Werten in dem Bereich, wodurch in bestimmten Abschnitten des Bereichs
eine größere Genauigkeit möglich ist.
5. Wenden Sie die gewünschten LDR-Effekte auf die Ebene an.
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