Operation Manual

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Der Effekt „Hall“ simuliert das zufällige Reflektieren von Klang durch Oberflächen und damit die Akustik in einem großen Raum bzw. Live-
Atmosphäre.
Harry Frank und Aharon Rabinowitz stellen einen Video-Lehrgang auf der All Bets Are Off-Website bereit, in dem gezeigt wird, wie mit den
Effekten „Rückwärts“ und „Hall“ der Eindruck eines gruseligen wiederhallenden Echos erzeugt werden kann.
Zeit Gibt die durchschnittliche Zeit zwischen dem originalen Schall und dem zurückhallenden Schall (in Millisekunden) an.
Streuung Gibt an, wie stark der Effekt den originalen Schall streut. Je größer der Wert für „Streuung“ ist, desto weiter entfernt scheint der Schall
vom Mikrofon zu sein.
Dämpfung Gibt an, wann der Effekt ausgeblendet wird. Je größer der Wert für „Abklingen“ ist, desto größer scheint der Raum zu sein.
Helligkeit Gibt die Detailtreue des originalen Audiosignals an. Mit hohen Werten für „Helligkeit“ kann ein Raum mit Live-Akustik bzw. mit hohem
Reflexionsvermögen simuliert werden.
Originalausgabe, Effektausgabe Gibt den Anteil von Originalausgabe und Echoausgabe (Effektausgabe) in der endgültigen Ausgabe an. In der
Regel wird jeweils ein Wert von 50 % verwendet.
Effekt „Stereo-Mischpult“
Mit dem Effekt „Stereo-Mischpult“ können Sie den linken und den rechten Kanal einer Audioebene mischen und das resultierende Signal von
einem Kanal zum anderen verschieben.
Phase umkehren Kehrt die Phase beider Kanäle des Stereosignals um. Verwenden Sie diese Option, um zu verhindern, dass sich zwei
Geräusche mit gleicher Frequenz gegenseitig überlagern.
Effekt „Ton“
Der Effekt „Ton“ synthetisiert einfache Audiotöne und ermöglicht so verschiedenste Effekte, wie z. B. U-Bootgeräusche, Telefonklingeln im
Hintergrund, Sirenen oder Schüsse aus einer Laserkanone. Sie können bis zu fünf Töne für jede Instanz des Effekts „Ton“ haben, um einen
Akkord zu erzeugen. Wenn Sie diesen Effekt auf eine Audioebene anwenden, wird die Originalausgabe der Audiosequenz (unverarbeitetes Audio)
ignoriert und nur der Ton wiedergegeben.
Sie können den Effekt „Ton“ auch auf eine Ebene anwenden, die keine Audiokomponenten hat, z. B. eine Farbflächenebene, um darin
Audiosequenzen zu synthetisieren.
Hinweis: Der Effekt „Ton“ generiert kein Audio für eine Platzhalterebene. Damit der Effekt Audio generiert, ersetzen Sie den Platzhalter durch ein
Footageelement.
Wellenformoptionen Gibt die Art der zu verwendenden Wellenform an. Die Option „Sinus“ erzeugt die reinsten Töne. Bei der Option „Rechteck“
entstehen die verzerrtesten Töne. Wellen, die mit der Option „Dreieck“ erzeugt werden, enthalten sowohl Elemente der Sinus- als auch der
Rechteckwellen, wobei sie aber eher den sinusförmigen Wellen ähneln. Wellen, die mit der Option „Sägezahn“ erzeugt werden, enthalten ebenfalls
sowohl Elemente der Sinus- als auch Elemente der Rechteckwellen, wobei sie aber eher den rechteckigen Wellen ähneln.
Frequenz Frequenz in Hertz. Wenn Sie einen Ton deaktivieren möchten, legen Sie für dessen Frequenz den Wert 0,0 fest.
Pegel Ändert die Amplitude aller Töne in dieser Instanz des Effekts. Um Beschneiden und Platzen zu vermeiden, verwenden Sie einen Pegel, der
nicht größer ist als 100 geteilt durch die Anzahl der verwendeten Frequenzen. Wenn Sie z. B. alle fünf Frequenzen verwenden, legen Sie 20 %
fest.
Hinweis: Um das Auftreten des Klickgeräuschs am Ende von Tönen zu vermeiden, richten Sie für den Frame unmittelbar vor Ende des Tones
einen Keyframe für den gewünschten Pegel sowie am Ende des Tones einen weiteren Keyframe für einen Pegel von 0,0 ein. Diese
Vorgehensweise empfiehlt sich bei Audio, das Sie abrupt beenden.
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