Operation Manual
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Kinofilm-Farbprofile angezeigt.
3. Lesen Sie die Informationen im Bereich „Beschreibung“ des Dialogfelds, um sich zu vergewissern, dass die Konvertierung Ihren Wünschen
entspricht, und klicken Sie auf „OK“.
Aktivieren/Deaktivieren des Anzeigefarbmanagements
Bei aktiviertem Farbmanagement werden RGB-Pixelwerte standardmäßig vom Arbeitsfarbraum des Projekts in den Farbraum Ihres
Computerbildschirms konvertiert. Die Farbdarstellung wird beibehalten, die RGB-Werte werden dabei nicht beibehalten. Diese Vorgehensweise ist
für die meisten Anwendungen ausreichend, allerdings ist es manchmal erforderlich, die tatsächliche Wirkung der Farben zu sehen, wenn diese
über ein System ohne Farbmanagement betrachtet werden. Zum Beispiel kann es sein, dass Sie die Farbdarstellung in einem Webbrowser
überprüfen müssen.
Wenn das Anzeigefarbmanagement deaktiviert ist, werden die RGB-Farbwerte direkt an Ihren Bildschirm gesendet, ohne dass eine Konvertierung
über das Monitorprofil erfolgt. Die RGB-Werte werden beibehalten, die Farbdarstellung wird dabei nicht beibehalten.
Bei aktiviertem Anzeigefarbmanagement für eine Anzeige erscheint ein gelbes Pluszeichen in der Schaltfläche „Kanal- und
Farbmanagementeinstellungen anzeigen“
am unteren Rand der Anzeige.
Sie können das Anzeigefarbmanagement für die einzelnen Anzeigen (Kompositions-, Ebenen- oder Footagefenster) aktivieren. Dabei werden die
Farben aus dem Arbeitsfarbraum in den Farbraum des Bildschirms konvertiert.
1. Aktivieren Sie ein Kompositions-, Ebenen- oder Footagefenster.
2. Führen Sie zum Umschalten zwischen aktiviertem und deaktiviertem Anzeigefarbmanagement einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie am unteren Rand der Anzeige auf die Schaltfläche „Kanal- und Farbmanagementeinstellungen anzeigen“ und wählen Sie
„Anzeigefarbmanagement verwenden“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Anzeigefarbmanagement verwenden“.
Drücken Sie die Umschalttaste + / (auf dem Ziffernblock).
Die Simulationseinstellungen für die Ausgabe (einschließlich der Einstellung „Keine Ausgabesimulation“) werden gespeichert.
Simulation der Farbdarstellung auf einem anderen Ausgabegerät
Oft muss vorab überprüft werden, wie ein Film auf einem anderen Gerät als Ihrem Computerbildschirm wirkt. Das Farbmanagement soll unter
anderem gewährleisten, dass die Farben auf jedem Gerät gleich dargestellt werden. Szenarios wie die folgenden können jedoch vom
Farbmanagement von After Effects nicht ausgeglichen werden:
Ein Ausgabegerät, für das Sie Ihren Film erstellen, hat einen geringeren Farbumfang als der Arbeitsfarbraum Ihres Projekts, sodass auf dem
Gerät einige Farben nicht dargestellt werden können.
Die Farben Ihres Films werden von einem Gerät oder einer Software dargestellt, das/die über kein Farbmanagement für die
Farbkonvertierung verfügt.
Wenn Sie beispielsweise einen Film unter Verwendung eines Computerbildschirms und eines HD-Videomonitors erstellen, müssen Sie unter
Umständen überprüfen, wie der Film wirkt, wenn er auf ein bestimmtes Filmmaterial übertragen und unter Standard-Kinobedingungen projiziert
wird.
In solchen Situationen sollte vorab überprüft werden, wie die Farben auf einem anderen Gerät als Ihrem Computerbildschirm wirken. Zum
Simulieren der Ausgabe ist das Anzeigefarbmanagement erforderlich.
Während der Ausgabensimulation werden Farben in den folgenden Schritten vom Arbeitsfarbraum des Projekts in den Farbraum des Bildschirms
konvertiert:
1. Farben werden aus dem Arbeitsfarbraum des Projekts in den Ausgabefarbraum konvertiert. Die Farben werden unter Verwendung des
Ausgabefarbprofils aus dem Arbeitsfarbraum in den Farbraum des Ausgabetyps konvertiert (dasselbe Profil wird für das Rendern der endgültigen
Ausgabe verwendet).
2. Farben werden vom Ausgabefarbraum in den Farbraum des simulierten Wiedergabegeräts konvertiert. Wenn „RGB beibehalten“ nicht
ausgewählt ist, werden die Farben unter Verwendung des Simulationsprofils aus dem Ausgabefarbraum in den Farbraum des Vorführmediums
konvertiert. Bei dieser Einstellung wird davon ausgegangen, dass auf dem simulierten Gerät ebenfalls ein Farbmanagement durchgeführt wird und
die Farben für die Wiedergabe konvertiert werden. Die Farbdarstellung wird beibehalten, die RGB-Werte werden dabei nicht beibehalten.
Wenn „RGB beibehalten“ ausgewählt ist, werden die Farbwerte in diesem Schritt nicht konvertiert. Stattdessen werden die numerischen RGB-
Farbwerte beibehalten und neu als im Farbraum des simulierten Geräts befindlich interpretiert. Diese Simulation dient unter anderem zur Prüfung,
wie ein Film bei der Wiedergabe auf einem anderen als dem ursprünglich dafür vorgesehenen Gerät bzw. auf einem Gerät ohne Farbmanagement
wirkt.
Hinweis: Verwenden Sie „RGB beibehalten“ für die Simulation der Kombination von Filmmaterial für die Aufnahme und den Ausdruck.
3. Farben werden aus dem Farbraum des simulierten Wiedergabegeräts in den Farbraum Ihres Bildschirms konvertiert. Die Farben
werden unter Verwendung des Monitorprofils aus dem Farbraum des Vorführgeräts in den Farbraum Ihres Computerbildschirms konvertiert.
Wenn Sie Voreinstellungen für die Ausgabesimulation festlegen, können Sie für jeden dieser Schritte ein Profil auswählen.
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