Operation Manual
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Hinweis: Animieren Sie nicht die Position oder die Skalierung einer durchgehend gerasterten Ebene mit Ebenentransformationen, wenn Sie die
Ebene gleichzeitig mit Marionettenwerkzeugen animieren. Die Renderreihenfolge für durchgehend gerasterte Ebenen, wie Formebenen und
Textebenen, unterscheidet sich von der Renderreihenfolge für Rasterebenen. Sie können eine Unterkomposition der Formebene erstellen und die
Marionettenwerkzeuge auf der Unterkompositionsebene verwenden. Alternativ können Sie die Marionettenwerkzeuge zum Transformieren der
Formen innerhalb der Ebene einsetzen. (Siehe Renderreihenfolge und Falten der Transformationen und Kontinuierliches Rastern einer Ebene mit
Vektorgrafiken.)
Die mit den Marionettenwerkzeugen erzeugte Bewegung wird mit Bewegungsunschärfe aufgenommen, wenn diese für die Ebene und Komposition
aktiviert ist. Die Anzahl der verwendeten Samples beträgt die Hälfte des in „Samples pro Frame“ angegebenen Werts. (Siehe
Bewegungsunschärfe.)
Die Positionen von Deformationspunkten können über Expressions mit Motion-Tracking-Daten, Audioamplituden-Keyframes und beliebigen
anderen Eigenschaften verknüpft werden.
Online-Ressourcen für die Marionettenwerkzeuge
Einen Video-Lehrgang zum Verwenden der Marionettenwerkzeuge finden Sie auf der Adobe-Website.
Trish und Chris Meyer geben auf der ProVideo Coalition-Website Tipps zur Verwendung der Marionettenwerkzeuge.
Aharon Rabinowitz bietet einen Lehrgang auf der Creative COW-Website an, der einen kreativen Weg darstellt, die Marionettenwerkzeuge mit
einem Partikelgenerator zu verwenden, um die Luftströmung über einem Auto zu simulieren.
Eran Stern zeigt in einem Video-Lehrgang auf der Creative COW-Website, wie ein Objekt per Marionettennadel-Werkzeug dupliziert werden kann.
Richard Harrington bietet einen zweiteiligen Video-Lehrgang an, in dem erläutert wird, wie Sie ein Bild in Photoshop für die Animation mit den
Marionettenwerkzeugen in After Effects vorbereiten:
Teil 1
Teil 2
Robert Powers bietet auf der Slippery Rock NYC-Website einen Video-Lehrgang an, der die Verwendung von übergeordneten Objekten und
Marionettentools für die Animation einer Figur zeigt.
Dave Scotland bietet auf der CG Swot-Website einen Video-Lehrgang an, der die Erstellung einer Figurenaninimationsschleife mithilfe der
Marionettentools zeigt.
Kert Gartner bietet auf der VFX Haiku-Website einen Video-Lehrgang an, der zeigt, wie Bilder organisch mithilfe der Expressionmethode
Verwackeln auf Marionetten-Pins bewegt werden.
Daniel Gies stellt eine detaillierte Serie von Videoschulungen bereit, in denen er die Verwendung invertierter Kinematik und der
Marionettenwerkzeuge für das Manipulieren und Animieren von Figuren zeigt.
Manuelle Animation eines Bilds mit den Marionettenwerkzeugen
Der Stoppuhrschalter wird automatisch auf die Eigenschaft „Position“ eines Deformationspunkts eingestellt, sobald der Punkt erstellt wird.
Deshalb wird bei jeder Änderung der Position eines Deformationspunkts ein Keyframe eingestellt bzw. geändert. Bei den meisten anderen
Eigenschaften in After Effects muss der Stoppuhrschalter dagegen explizit durch Hinzufügen eines Keyframes oder einer Expression für die
Animation der jeweiligen Eigenschaft eingestellt werden. Durch die automatische Animation lassen sich Deformationspunkte bequem im
Kompositionsfenster oder Ebenenfenster hinzufügen und animieren, ohne dass die Eigenschaften im Zeitleistenfenster bearbeitet werden müssen.
1. Wählen Sie die Ebene aus, die das zu animierende Bild enthält.
2. Führen Sie im Kompositionsfenster oder Ebenenfenster mit dem Marionetten-Pin-Werkzeug
einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie zur Anwendung des Marionetteneffekts auf ein beliebiges, nichttransparentes Pixel einer Rasterebene und erstellen Sie ein
Gitter für den durch das Abpausen des Alphakanals der Ebene entstandenen Umriss.
Klicken Sie auf eine Vektorebene in einem geschlossenen Pfad, um den Marionetteneffekt anzuwenden, und erstellen Sie ein Gitter für
den durch diesen Pfad definierten Umriss.
Klicken Sie auf eine geschlossene, ungeschützte Maske, um den Marionetteneffekt anzuwenden, und erstellen Sie ein Gitter für den
durch den Maskenpfad definierten Umriss.
Klicken Sie außerhalb aller geschlossenen Pfade auf eine Vektorebene, um den Marionetteneffekt anzuwenden, ohne dass ein Gitter
erstellt wird. Es werden Umrisse für Ebenenpfade erstellt, allerdings ist ein Umriss nur sichtbar, wenn sich ein Marionettenwerkzeug-
Zeiger über dem vom Umriss definierten Bereich befindet. Positionieren Sie den Zeiger über dem von einem Pfad eingeschlossenen
Bereich, um den Umriss anzuzeigen, in dem beim Anklicken dieses Punkts ein Gitter erstellt wird. (Siehe Erstellung von Umrissen mit
dem Marionetteneffekt.) Klicken Sie zur Erstellung eines Gitters in einen Umriss.
An der zur Gittererstellung angeklickten Stelle wird ein Deformationspunkt platziert.
Hinweis: Wenn ein Bild so komplex ist, dass mit dem aktuellen Dreieckswert über den Marionetteneffekt kein Gitter erstellt werden kann,
wird im Infofenster die Meldung „Fehler beim Erstellen des Gitters“ angezeigt. Erhöhen Sie in diesem Fall den Dreieckswert im
Werkzeugfenster und versuchen sie es erneut.
3. Klicken Sie zum Hinzufügen weiterer Deformationspunkte auf mindestens einen Punkt im Umriss.
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