Operation Manual

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im Dialogfeld „Rendereinstellungen“ einen Auflösungswert angeben, der die Kompositionseinstellungen außer Kraft setzt. (Siehe
Rendereinstellungen.)
Im Dialogfeld „Kompositionseinstellungen“ („Komposition“ > „Kompositionseinstellungen“) oder im Menü „Auflösung/Verkleinerungsfaktor“ am
unteren Rand des Kompositionsfensters können Sie folgende Auflösungseinstellungen wählen:
Automatisch (nur für eine Vorschau verfügbar) Passt die Auflösung der Ansicht im Kompositionsfenster so an, dass nur die Pixel gerendert
werden, die für die Vorschau der Komposition zur aktuellen Zoomstufe erforderlich sind. Wenn die Ansicht beispielsweise auf 25 % ausgezoomt
ist, wird die Auflösung automatisch auf einen Wert von 1/4 – als „Viertel“ angezeigt – angepasst, so als hätten Sie manuell die Option „Viertel“
ausgewählt. Wenn ein Fenster mehrere Ansichten enthält, wird die Auflösung an die Ansicht mit der höchsten Zoomstufe angepasst. Mit dieser
Einstellung erhalten Sie die beste Bildqualität und vermeiden zugleich, dass für die aktuelle Zoomstufe nicht erforderliche Pixel gerendert
werden.
Hinweis: Die Einstellung „Automatisch“ wird für Kompositionen ignoriert, für die die erweiterte Kompositionseinstellung „Auflösung bei
Verschachtelung erhalten“ ausgewählt ist.
Voll Jedes Pixel in einer Komposition wird gerendert. Bei dieser Einstellung erzielen Sie zwar die beste Bildqualität, aber das Rendern dauert
relativ lange.
Halb Es wird ein Viertel der Pixel im voll aufgelösten Bild gerendert: die Hälfte der Spalten und die Hälfte der Zeilen.
Drittel Es wird ein Neuntel der Pixel im voll aufgelösten Bild gerendert.
Viertel Es wird ein Sechzehntel der Pixel im voll aufgelösten Bild gerendert.
Andere Rendert das Bild zu der von Ihnen angegebenen horizontalen und vertikalen Auflösung.
Hinweis: Die Auflösung (Downsampling-Faktor) einer Ebeneanzeige orientiert sich an der Auflösung einer Kompositionsansicht für die
Komposition, in der die Ebene enthalten ist.
Anzeigen eines Farb- oder Alphakanals
In einem Footage-, Ebenen- oder Kompositionsfenster können Sie Rot-, Grün-, Blau- und Alphakanäle entweder zusammen oder separat
anzeigen. Klicken Sie hierzu am unteren Rand des Fensters auf die Schaltfläche „Kanal anzeigen“
und wählen Sie im Menü die gewünschte
Option. Wenn Sie einen einzelnen Farbkanal auswählen, wird das Bild als Graustufenbild angezeigt. Der Farbwert jedes Pixels wird einer Skala
von Schwarz (Nullwert für die Farbe) bis Weiß (Maximalwert für die Farbe) zugeordnet.
Wenn die Farbwerte in der kanaleigenen Farbe statt in Weiß angezeigt werden sollen, wählen Sie im Menü „Kanal anzeigen“ die Option
„Einfärben“.
Die Vorschau des Alphakanals wird als Graustufenbild angezeigt. Der Transparenzwert jedes Pixels wird einer Skala von Schwarz (vollständig
transparent) bis Weiß (vollständig deckend) zugeordnet.
Hinweis: Wenn Sie „RGB direkt“ wählen, werden direkte RGB-Werte vor der Multiplikation mit dem Alphakanal angezeigt. Transparente Pixel
sind in diesem Fall nicht definiert und können daher unerwartete Farben enthalten.
Sie können weitere Kanalwerte anzeigen, beispielsweise Sättigung und Farbton, wenn Sie den Effekt „Kanäle kombinieren“ anwenden und im
Menü „Zu“ die Option „Helligkeit“ wählen.
Wenn Sie zwischen der Anzeige von Alphakanälen und sämtlichen RGB-Kanälen wechseln möchten, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Kanal anzeigen“.
Die Ansichtsmodi „Alpharand“ und „Alphaüberlagerung“ sind nur im Ebenenfenster verfügbar und für die Verwendung mit dem Roto-Pinsel-Effekt
bestimmt. Informationen zu diesen Modi finden Sie unter Anzeigeoptionen des Ebenenfensters.
Anpassen der Belichtung an die Vorschau
Sie können die Belichtung (in F-Stop-Einheiten) für die Vorschau mithilfe der Schaltfläche „Belichtung anpassen“ anpassen, die sich rechts von
der Schaltfläche „Belichtung zurücksetzen“
am unteren Rand des Kompositions-, Ebenen- oder Footagefensters befindet. Jeder Ansicht können
Sie mithilfe der Schaltfläche „Belichtung anpassen“ eine eigene Einstellung zuweisen.
Wenn die Einstellung „Belichtung anpassen“ nicht auf 0 festgelegt ist, wird die Schaltfläche „Belichtung zurücksetzen“ orange dargestellt
.
Die Schaltfläche „Belichtung anpassen“ wirkt sich nicht auf die Endausgabe, sondern nur darauf aus, wie Videodaten bei der Vorschau angezeigt
werden. Um an einer Ebene Tonwertkorrekturen vorzunehmen, die in der Endausgabe erscheinen, verwenden Sie den Effekt „Belichtung“.
Mithilfe der Einstellung „Belichtung anpassen“ kann der Schwarzwert bzw. Weißwert eines Bilds bestimmt werden. Wenn die Werteinstellung
z. B. nach rechts (positive Werte) gezogen wird, bis das gesamte Bild mit Ausnahme eines einzigen Bereichs weiß ist, stellt dieser Bereich den
dunkelsten im Bild dar.
Um die Qualität einer Komposition zu prüfen, ziehen Sie den Regler „Belichtung anpassen“ ganz nach links und ganz nach rechts und achten
Sie auf Stellen, an denen die kombinierten Elemente hinsichtlich Farbe oder Luminanz zu stark abweichen. Mit dieser Technik – gelegentlich
Gamma-Slamming genannt – lässt sich sicherstellen, dass eine Komposition auch in Kontexten außerhalb der Arbeitsumgebung überzeugend
wirkt. Beispielsweise kann eine Komposition , die in einer dunklen Szene angemessen ist, weniger überzeugend wirken, wenn die Szene zur
Aufhellung farbkorrigiert wird.
Zur Anpassung der Belichtung für eine Anzeige ziehen Sie die Einstellung „Belichtung anpassen“ nach links oder rechts oder klicken Sie auf
die Einstellung und geben einen Wert in das Feld ein.
Klicken Sie zum Zurücksetzen der Belichtung auf die Schaltfläche „Belichtung zurücksetzen“. Um zur letzten, von Null verschiedenen
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