Operation Manual

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Zum Importieren der Inhalte eines Ordners als Sequenz von Standbildern, die im Projektfenster als ein einzelnes Footageelement
erscheinen, ziehen Sie einen Ordner aus dem Windows Explorer (Windows) oder dem Finder (Mac OS) in das Projektfenster.
Zum Importieren der Inhalte des Ordners als individuelle Footageelemente, die im Projektfenster in einem Ordner erscheinen, ziehen Sie
einen Ordner bei gedrückter Alt-Taste vom Windows Explorer (Windows) bzw. bei gedrückter Wahltaste vom Finder (Mac OS) ins
Projektfenster.
Um eine gerenderte Ausgabedatei aus der Renderliste zu importieren, ziehen Sie das entsprechende Ausgabemodul aus der Renderliste in
das Projektfenster.
Hinweis: Wenn Sie vor dem Rendern ein Ausgabemodul aus der Renderliste in das Projektfenster ziehen, erstellt After Effects ein
Platzhalterfootageelement. Referenzen zum Platzhalterfootageelement werden automatisch ersetzt, wenn das Ausgabemodul gerendert wird.
Das Platzhalterfootageelement selbst wird nicht ersetzt.
Interpretieren von Footageelementen
In After Effects werden interne Regeln für die Interpretation jedes Footageelements nach eigener Einschätzung in Bezug auf Pixel-
Seitenverhältnis, Framerate, Farbprofil und Alphakanaltyp der Quelldatei verwendet. Sollte die Interpretation von After Effects nicht richtig sein
oder falls Sie das Footagematerial anders nutzen möchten, können Sie diese Regeln für alle Footageelemente eines bestimmten Typs ändern,
indem Sie die Datei für Interpretationsregeln (interpretation rules.txt) bearbeiten. Es ist aber auch möglich, die Interpretation eines bestimmten
Footageelements über das Dialogfeld „Footage interpretieren“ zu ändern.
Aus den Interpretationseinstellungen bezieht After Effects folgende Informationen über ein Footageelement:
Wie die Interaktion des Alphakanals mit den anderen Kanälen zu interpretieren ist (Siehe Alphakanal-Interpretation: integriert oder direkt.)
Welche Framerate für das Footage-Element angenommen werden soll (Siehe Framerate.)
Ob Halbbilder getrennt werden sollen und, falls ja, welche Halbbild-Reihenfolge angenommen werden soll (siehe Interlaced-Video und
Trennen von Halbbildern.)
Ob der 3:2- oder 24Pa-Pulldown rückgängig gemacht werden soll (Siehe Rückgängigmachen des 3:2- oder 24Pa-Pulldown für Video.)
Das Pixel-Seitenverhältnis des Footageelements (Siehe Pixel-Seitenverhältnis und Frameseitenverhältnis.)
Das Farbprofil des Footageelements (Siehe Interpretieren eines Footageelements durch Zuweisung eines Eingabefarbprofils.)
Wichtig: In allen genannten Fällen wird anhand dieser Informationen entschieden, wie die Daten in dem importierten Footageelement interpretiert
werden sollen. Die Interpretationseinstellungen im Dialogfeld „Footage interpretieren“ sollten den Einstellungen entsprechen, die bei der Erstellung
der Quellfootagedatei verwendet wurden. Verwenden Sie die Interpretationseinstellungen nicht, um Einstellungen für die endgültige gerenderte
Ausgabe festzulegen.
In der Regel müssen die Interpretationseinstellungen nicht geändert werden. Es kann jedoch vorkommen, dass After Effects zusätzliche
Informationen zu einem ungewöhnlichen Footageelement von Ihnen benötigt, um es korrekt interpretieren zu können.
Über die Einstellungen im Farbmanagementbereich des Dialogfelds „Footage interpretieren“ können Sie After Effects mitteilen, wie die
Farbinformationen in einem Footageelement interpretiert werden sollen. Dies ist normalerweise nur dann notwendig, wenn das Footageelement
kein eingebettetes Farbprofil enthält.
Wenn Sie eine Vorschau im Footagefenster anzeigen, sehen Sie die Ergebnisse der Vorgänge zur Footageinterpretation.
Jeff Almasol bietet auf seiner Redefinery-Website ein Skript an, mit dem Sie sich das Ermitteln des 3:2-Pulldowns, 24Pa-Pulldowns oder der
Alphakanal-Interpretation erleichtern können.
Hinweis: Wählen Sie im Dialogfeld „Footage interpretieren“ die Option „Vorschau“ aus, um die Ergebnisse der vorgenommenen Einstellungen in
diesem Dialogfeld in einer Vorschau anzuzeigen, bevor Sie die Änderungen annehmen.
Interpretieren eines einzelnen Footageelements mithilfe des Dialogfelds „Footage interpretieren“
Wählen Sie im Bedienfeld „Projekt“ ein Footageelement und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf das Symbol „Footage interpretieren“ am unteren Rand des Projektfensters.
Ziehen Sie das Footageelement auf die Schaltfläche „Footage interpretieren“.
Wählen Sie „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Footage interpretieren“ > „Footage einstellen“.
Drücken Sie Strg+Alt+G (Windows) oder Befehls-+Wahltaste+G (Mac OS).
Interpretieren eines Proxy mithilfe des Dialogfelds „Footage interpretieren“
Wählen Sie im Bedienfeld „Projekt“ das ursprüngliche Footageelement und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Symbol „Footage interpretieren“ am unteren Rand des
Projektfensters.
Ziehen Sie das Footageelement mit gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Footage interpretieren“.
Wählen Sie „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Footage interpretieren“ > „Proxy“ .
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