Operation Manual
Alle Farben in CMYK konvertieren Die Farbräume werden gemäß den unter Arbeitsfarbräume festgelegten Optionen in „DeviceGray“
oder „DeviceCMYK“ konvertiert. Sie müssen alle Arbeitsfarbräume angeben.
Dokument-Wiedergabemethode Wählen Sie eine Methode für die Zuordnung von Farben in Farbräumen. Das Ergebnis der jeweiligen Methode
hängt von den Profilen der Farbräume ab. Manche Profile erzeugen beispielsweise mit unterschiedlichen Methoden dieselben Ergebnisse.
Acrobat nutzt vier Wiedergabemethoden (fotografisch, Sättigung, relativ farbmetrisch und absolut farbmetrisch) der anderen Creative Suite-
Anwendungen.
Darüber hinaus verfügt Acrobat über die Wiedergabemethode „Beibehalten“. Diese gibt an, dass die Methode auf dem Ausgabegerät und nicht im
PDF-Dokument festgelegt wird. Viele Ausgabegeräte verwenden „Relativ farbmetrisch“.
Hinweis: In allen Fällen können diese Methoden durch Farbmanagement-Maßnahmen außer Kraft gesetzt werden, die nach dem Erstellen der
PDF-Datei durchgeführt werden.
Arbeitsfarbräume Wählen Sie bei allen Einstellungen für die Farbmanagement-Richtlinie – außer bei Farbe nicht ändern – einen Arbeitsfarbraum,
um festzulegen, welche ICC-Profile zum Definieren und Kalibrieren der Graustufen-, RGB- und CMYK-Farbräume in konvertierten PDF-Dateien
verwendet werden.
Graustufen Wählen Sie ein Profil, um den Farbraum der Graustufenbilder in Dateien zu definieren. Das ICC-Standardprofil für
Graustufenbilder ist „Dot Gain 20%“. Wählen Sie „Ohne“, damit Graustufenbilder nicht konvertiert werden.
RGB Wählen Sie ein Profil, um den Farbraum der RGB-Bilder in Dateien zu definieren. Die Standardeinstellung „sRGB IEC61966-2.1“
wird von vielen Ausgabegeräten erkannt. Wählen Sie „Ohne“, damit RGB-Bilder nicht konvertiert werden.
CMYK Wählen Sie ein Profil, um den Farbraum der CMYK-Bilder in Dateien zu definieren. Die Standardeinstellung ist U.S. Web Coated
(SWOP) v2. Wählen Sie „Ohne“, damit CMYK-Bilder nicht konvertiert werden.
Hinweis: Wenn Sie für alle drei Arbeitsfarbräume „Ohne“ wählen, hat dies denselben Effekt wie die Option Farbe nicht ändern.
Sie können (z. B. von Ihrer Druckerei bereitgestellte) ICC-Profile hinzufügen, indem Sie sie im Ordner „ICCProfiles“ des Common-
Ordners, im Ordner „Windows/System/Color“ (Windows) bzw. im Ordner „System Folder/ColorSync“ (Mac OS) ablegen.
CMYK-Werte für kalibrierte CMYK-Farbräume beibehalten. Bei Auswahl dieser Option werden geräteunabhängige CMYK-Werte als
geräteabhängig (DeviceCMYK) behandelt, geräteunabhängige Farbräume werden übergangen und PDF/X-1a-Dateien verwenden den Wert „Alle
Farben in CMYK konvertieren“. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden geräteunabhängige Farbräume in CMYK konvertiert, sofern in der
Farbmanagement-Richtlinie die Option Alle Farben in CMYK konvertieren ausgewählt wurde.
Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten Behalten Sie diese Einstellungen bei, wenn sie bereits in der PostScript-Datei vorhanden
sind. Durch den Schwarzaufbau wird der Anteil der Farbe Schwarz berechnet, der zur Erzeugung einer bestimmten Farbe benötigt wird. Die
Unterfarbreduktion reduziert Cyan, Magenta und Gelb, um den Schwarzaufbau zu kompensieren. Da die Unterfarbreduktion den Farbverbrauch
senkt, eignet sie sich für ungestrichenes Papier.
Bei Druckkennlinien Legt fest, wie Druckkennlinien in PDF-Dateien behandelt werden. Druckkennlinien werden für künstlerische Effekte und zur
Korrektur der Eigenschaften eines bestimmten Ausgabegeräts verwendet.
Entfernen Löscht alle verwendeten Druckkennlinien. Druckkennlinien sollten entfernt werden, es sei denn, die PDF-Datei wird auf
demselben Gerät ausgegeben, für das die PostScript-Ausgangsdatei erstellt wurde.
Beibehalten Bewahrt die Druckkennlinien, die zur Kompensierung des Farbwertzuwachses bzw. Farbwertverlusts verwendet werden, der
beim Übertragen von Bildern auf Film auftreten kann. Farbwertzuwachs bzw. -verlust tritt auf, wenn die Farbpunkte, aus denen ein
gedrucktes Bild besteht, größer oder kleiner als im Halbtonraster sind.
Anwenden Wendet Druckkennlinien an, wodurch die Farben in der Datei geändert werden. Die Druckkennlinien selbst bleiben nicht
erhalten. Diese Methode eignet sich, wenn Sie in einer Datei Farbeffekte erzeugen möchten.
Rastereinstellungen beibehalten Behält alle Rastereinstellungen in Dateien bei. Rastereinstellungen sind jeweils für ein bestimmtes
Ausgabegerät vorgesehen.
Optionen im Teilfenster „Erweitert“
Die erweiterten Optionen legen die Beibehaltung von DSC-Kommentaren (Document Structuring Conventions) in einer PDF-Datei und weitere
Einstellungen fest, die die Konvertierung aus dem PostScript-Format beeinflussen. DSC-Kommentare enthalten Informationen über eine
PostScript-Datei (zum Beispiel über die Anwendung, in der die Datei erstellt wurde, das Erstellungsdatum und die Seitenausrichtung) und
strukturieren die Seitenbeschreibungen in der Datei (beispielsweise durch Anfang- und Endeanweisungen für einen Prologabschnitt). DSC-
Kommentare sind nützlich, wenn Sie Ihr Dokument z. B. an eine Druckerei senden.
Weitere Informationen finden Sie in den Dokumenten im Adobe PDF Technology Center auf der Seite
www.adobe.com/go/learn_acr_pdftechnology_de (PDF, nur Englisch).
Hinweis: Die Option „ASCII-Format“ wurde aus Distiller entfernt, jedoch ist sie noch als Distiller-Parameter verfügbar.
Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript-Datei zulassen Verwendet an Stelle der aktuellen PDF-Einstellungsdatei die
in der PostScript-Datei gespeicherten Einstellungen. Weitere Informationen über das Anpassen von PDF-Einstellungen finden Sie in den SDK-
Informationen im Acrobat Developer Center auf der Seite www.adobe.com/go/learn_acr_devcenter_de (PDF, nur Englisch).
PostScript XObjects zulassen PostScript XObjects speichern Fragmente des PostScript-Codes, die verwendet werden, wenn eine PDF-Datei auf
einem PostScript-Drucker ausgegeben wird. Verwenden Sie diese Option nur in kontrollierten Workflows, wenn keine andere Option zur
Verfügung steht. Sie ist nur verfügbar, wenn im Menü „Standardeinstellungen“ der Optionssatz „Standard“ oder Kleinste Dateigröße aktiviert
wurde.
Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren Konvertiert ab Acrobat Version 4.0 Überblendungen in weiche Farbtöne (Smooth Shades),
wodurch die Qualität der PDF-Dateien verbessert und die Größe reduziert wird. Distiller konvertiert Farbverläufe der Anwendungen Adobe
Illustrator, Adobe InDesign, Adobe FreeHand®, CorelDraw, QuarkXPress und Microsoft PowerPoint.