Operation Manual

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Hinweis:
Signaturplakette.
Um Detailinformationen zur Signatur anzuzeigen, die in der Signaturplakette eingeblendet wird, klicken Sie auf die Signaturplakette. Das
Deckblatt und das Fenster Signaturen links werden mit den Details geöffnet.
Wenn die Genehmigung bzw. die Zertifizierung des PDF-Portfolios ungültig ist oder ein Problem aufweist, erscheint ein Warnsymbol auf der
Signaturplakette. Um eine Erklärung für das Problem anzuzeigen, positionieren Sie den Mauszeiger auf der Signaturplakette mit dem Warnsymbol.
Es werden verschiedene Warnsymbole für unterschiedliche Situationen angezeigt.
Eine Liste mit Erläuterungen zu den Warnungen finden Sie im DigSig-Administratorhandbuch unter www.adobe.com/go/acrodigsig_de.
Signaturen im XML-Datenformat
In Acrobat und Reader werden Datensignaturen im XML-Format unterstützt. Diese werden zum Signieren von Daten in XFA-Formularen (XML
Forms Architectures) eingesetzt. Bei Formularereignissen wie Mausklick, Dateispeicherung oder Übermittlung stellt der Formularersteller
Anweisungen zu XML-Signaturfunktion, -Prüfung oder -Entfernung zur Verfügung.
Datensignaturen im XML-Format entsprechen der W3C XML-Signaturnorm. Genau wie digitale PDF-Signaturen gewährleisten digitale XML-
Signaturen Integrität, Authentifizierung und die Unversehrtheit des Dokuments.
PDF-Signaturen verfügen allerdings über mehr als einen Datenprüfungsstatus. Einige dieser Statuseinstufungen werden bei Änderung von digital
signiertem PDF-Inhalt aktiviert. XML-Signaturen verfügen im Gegensatz dazu nur über den Status gültig bzw. den Status ungültig. Der Status
ungültig wird bei Änderung von XML-signiertem Inhalt aktiviert.
Einrichten einer langfristigen Unterschriftsprüfung
Mit der langfristigen Unterschriftsprüfung können Sie die Gültigkeit einer Signatur auch lange nach dem Unterschreiben des Dokuments
überprüfen. Für eine langfristige Prüfung müssen alle zur Unterschriftsprüfung erforderlichen Elemente in das signierte PDF eingebettet sein. Das
Einbetten dieser Elemente kann beim Unterschreiben des Dokuments oder nach der Erstellung der Unterschrift vorgenommen werden.
Wenn bestimmte Informationen nicht zum PDF hinzugefügt werden, kann eine Signatur nur für begrenzte Zeit validiert werden. Diese
Einschränkung kommt dadurch zustande, dass mit der Signatur in Verbindung stehende Zertifikate zu einem bestimmten Zeitpunkt ablaufen oder
widerrufen werden. Ist ein Zertifikat abgelaufen, ist die herausgebende Stelle nicht mehr verantwortlich für Statusinformationen zum Widerruf des
Zertifikats. Ohne entsprechenden Widerrufstatus kann die Signatur nicht geprüft werden.
Zu den erforderlichen Elementen für die Einrichtung der Signaturgültigkeit gehören die Signaturzertifikatskette, der Widerrufstatus des Zertifikats
und möglicherweise ein Zeitstempel. Stehen die erforderlichen Elemente zur Verfügung und werden beim Signieren eingebettet, kann die Signatur
auch bei Erforderlichkeit externer Validierungsressourcen geprüft werden. In Acrobat und Reader können die erforderlichen Elemente eingebettet
werden, sofern diese zur Verfügung stehen. Der Verfasser des PDF-Dokuments muss die entsprechenden Verwendungsrechte für Benutzer von
Reader aktivieren (Datei > Speichern unter > PDF mit erweiterten Reader-Funktionen).
Zum Einbetten von Zeitstempel-Informationen ist ein ordnungsgemäß konfigurierter Zeitstempelserver erforderlich. Außerdem muss die
Validierungszeit der Signatur auf Zeit sichern (Voreinstellungen > Sicherheit > Erweiterte Voreinstellungen > Überprüfung) eingestellt sein. Mit
CDS-Zertifikaten können Dokumenten weitere Prüfungsinformationen wie Sperrungen und Zeitstempel ohne zusätzliche Konfiguration seitens des
Unterzeichnenden hinzugefügt werden. Der Unterzeichnende muss zum Abrufen der erforderlichen Informationen allerdings online sein.
Validieren eines Zeitstempelzertifikats
Konfigurieren eines Zeitstempel-Servers
Hinzufügen von Überprüfungsinformationen beim Unterschreiben
1. Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer eine Verbindung mit den erforderlichen Netzwerkressourcen herstellen kann.
2. Stellen Sie sicher, dass die Voreinstellung Beim Unterzeichnen Sperrstatus der Unterschrift einschließen noch ausgewählt ist
(Voreinstellungen > Signaturen > Erstellung & Erscheinungsbild: Mehr). Diese Voreinstellung ist standardmäßig ausgewählt.
3. Unterschreiben Sie das PDF-Dokument.
Wenn alle Elemente der Zertifikatskette verfügbar sind, werden die Informationen automatisch zum PDF hinzugefügt. Wenn ein Zeitstempelserver
konfiguriert wurde, wird der Zeitstempel ebenfalls hinzugefügt.
Hinzufügen von Prüfungsinformationen nach dem Unterschreiben
In einigen Arbeitsabläufen stehen keine Informationen zur Unterschriftenprüfung beim Unterzeichnen zur Verfügung, können aber später
abgerufen werden. Beispielsweise kann es vorkommen, dass der Repräsentant eines Unternehmens einen Vertrag während einer Flugreise auf
seinem Laptop offiziell unterzeichnet. Der Computer kann zu diesem Zeitpunkt aber nicht mit dem Internet kommunizieren, um Informationen zum
Zeitstempel und zum Widerruf zur Signatur hinzuzufügen. Wenn später ein Internetanschluss verfügbar ist, kann jeder, der die Unterschrift
validiert, diese Informationen zur PDF-Datei hinzufügen. Alle nachfolgenden Signaturüberprüfungen können diese Informationen dann auch
verwenden.