Operation Manual
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Verwenden Sie keine richtig geschriebenen Wörter (egal in welcher Sprache), da diese mit „Wörterbuch-Hackmethoden“ in wenigen Minuten
entschlüsselt werden können.
Ändern Sie regelmäßig das Kennwort.
Wenn Sie Unterstützung zur Auswahl eines geeigneten Kennworts benötigen, wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator.
Zum Schutz privater Schlüssel, die in P12/PFX-Dateien gespeichert sind, verwenden Sie ein sicheres Kennwort und versehen Sie es mit
entsprechenden Sicherheitsoptionen. Beim Verwenden einer P12-Datei zum Speichern privater Schlüssel für digitale Unterschriften sollten Sie die
Standardeinstellung für die Kennwortzeitlimit-Option festlegen. Hierdurch ist die Eingabe Ihres Kennworts grundsätzlich notwendig. Wenn Sie Ihre
P12-Datei zum Speichern privater Schlüssel und zur Entschlüsselung von Dokumenten verwenden, sollten Sie eine Sicherheitskopie des privaten
Schlüssels oder der P12-Datei erstellen. Bei Verlust des Sicherheitsschlüssels haben Sie dann noch die Sicherheitskopie des privaten Schlüssels
oder der P12-Datei zum Öffnen verschlüsselter Dokumente.
Dieser Mechanismus wird zum Schützen privater Schlüssel verwendet, die im Windows-Zertifikatspeicher gespeichert sind. Der Mechanismus
hängt vom Unternehmen ab, das den Speicher zur Verfügung stellt. Wenden Sie sich an den jeweiligen Hersteller, um herauszufinden, mit welcher
Methode Ihre Schlüssel optimal vor unbefugtem Zugriff geschützt werden und welche Sicherungsmethode die günstigste ist. Im Allgemeinen
sollten Sie den sichersten verfügbaren Autorisierungsvorgang verwenden und ein möglichst sicheres Kennwort bzw. eine möglichst sichere PIN
anlegen.
Maßnahmen bei verlorenen oder gestohlenen digitalen IDs
Wurde die digitale ID von einer Zertifizierungsstelle ausgehändigt, wenden Sie sich umgehend an diese und fordern Sie die Zertifikatsaufhebung
an. Außerdem sollten Sie nicht Ihren privaten Schlüssel verwenden.
Haben Sie die digitale ID selbst erstellt, vernichten Sie den privaten Schlüssel und informieren Sie alle Personen, denen Sie den entsprechenden
öffentlichen Schlüssel (das Zertifikat) zur Verfügung gestellt haben.
Smartcards und Hardware-Tokens
Eine Smartcard ähnelt einer Kreditkarte. Auf ihr kann eine digitale ID in einem integrierten Mikroprozessorchip gespeichert werden. Verwenden Sie
die digitale ID mit einer Smartcard zum Unterzeichnen und Entschlüsseln von Dokumenten auf Computern, die an einen Smartcard-Reader
angeschlossen werden können. Einige Smartcard-Reader sind mit einem numerischen Tastenblock für das Eingeben einer PIN (Personal
Identification Number) ausgestattet.
Ein Sicherheits-Hardware-Token ist eine kleine Einheit in Form eines Schlüsselrings, auf der Sie digitale IDs und Authentifizierungsdaten
speichern können. Der Zugriff auf Ihre digitale ID erfolgt, wenn Sie das Token über einen USB-Port mit Ihrem Computer oder einer mobilen Einheit
verbinden.
Schließen Sie beim Speichern Ihrer digitalen ID auf einer Smartcard oder einem Hardware-Token dieses Gerät an Ihr Gerät zum Unterzeichnen
von Dokumenten an.
Verwandte Hilfethemen
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