Operation Manual
PDF-Schriftartarten
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Einbetten und Ersetzen von Schriftarten
Mit Distiller auf Schriften zugreifen und Schriften einbetten
PDF-Vorschau ohne lokale Schriften
PostScript-Schriftnamen ermitteln
Einbetten und Ersetzen von Schriftarten
Eine Schrift kann nur dann eingebettet werden, wenn die Einbettung vom Hersteller zugelassen wird. Beim Anzeigen oder Drucken einer Datei
wird durch das Einbetten das Ersetzen von Schriften vermieden. Zudem wird sichergestellt, dass der Text in der Originalschrift dargestellt wird.
Beim Einbetten entsteht eine nur geringfügig größere Datei, sofern im Dokument nicht CID-Schriftarten verwendet werden. CID ist ein
Schriftartformat, das für asiatische Sprachen eingesetzt wird. Sie können Schriften in Acrobat einbetten oder ersetzen, wenn Sie ein InDesign-
Dokument in eine PDF-Datei exportieren.
Sie können die gesamte Schrift oder lediglich die Untergruppe der in der Datei verwendeten Zeichen einbetten. Durch den Einsatz von
Untergruppen wird sichergestellt, dass die von Ihnen festgelegten Schriftarten und Zeichenabstände beim Drucken verwendet werden, indem ein
benutzerdefinierter Schriftartenname erstellt wird. So kann beispielsweise immer Ihre Version von Adobe Garamond® anstelle der Version Ihres
Serviceproviders zur Anzeige und zum Drucken verwendet werden. Type 1- und TrueType-Schriften können eingebettet werden, wenn sie in der
PostScript-Datei enthalten sind oder an einem der Schriftspeicherorte zur Verfügung stehen, die von Distiller überprüft werden und nicht von der
Einbettung ausgenommen sind.
Kann eine Schrift aufgrund der Einstellung des Schriftherstellers nicht eingebettet werden, wird beim Öffnen oder Drucken einer PDF-Datei ohne
Zugriff auf die Originalschrift vorübergehend eine Multiple Master-Schriftart verwendet: AdobeSerifMM bei fehlender Serifenschrift und
AdobeSansMM bei fehlender serifenloser Schrift.
Die Multiple Master-Schriftart kann so gedehnt oder gestaucht werden, dass die Zeilen- und Seitenumbrüche des Originaldokuments erhalten
bleiben. Allerdings stimmt die Ersatzschrift u. U. nicht vollständig mit der Form der Originalzeichen überein. Dies gilt besonders bei
unkonventionellen Zeichen wie Schreibschrift.
Hinweis: Für Text in asiatischer Schrift verwendet Acrobat Schriften aus dem Kit für asiatische Sprachen oder ähnliche Schriften auf dem System
des Anwenders. Bei einigen Schriften oder bei unbekannter Kodierung ist keine Ersetzung möglich. Hier wird der Text in der Datei nur als Punkte
angezeigt.
Unkonventionelle Zeichen (links) werden durch die Ersatzschriftart nicht exakt reproduziert (rechts).
Treten Probleme beim Kopieren und Einfügen von Text aus einer PDF-Datei auf, prüfen Sie zunächst, ob die betreffende Schrift eingebettet ist
(„Datei“ > „Eigenschaften“ > Registerkarte „Schrift“). Versuchen Sie bei einer eingebetteten Schrift, die Einbettungsposition der Schrift zu
ändern, anstatt diese mit der PostScript-Datei zu übermitteln. Konvertieren Sie die PDF-Datei ohne die Einbettung dieser Schrift. Öffnen Sie
das PDF anschließend in Acrobat und betten Sie die Schrift mit der Preflight-Korrektur ein.
Mit Distiller auf Schriften zugreifen und Schriften einbetten
Wenn Sie eine PostScript-Datei in eine PDF-Datei konvertieren, muss Distiller auf die Schriften der Datei zugreifen. Nur so können die
entsprechenden Informationen in das PDF-Dokument eingefügt werden. Distiller sucht in der PostScript-Datei zuerst nach Type 1-, TrueType- und
OpenType-Schriften. Wenn die Schrift nicht in der PostScript-Datei eingebettet ist, sucht Distiller in zusätzlichen Schriftordnern. Distiller durchsucht
unter Windows die folgenden Schriftordner:
/Resource/Font im Acrobat-Ordner
/Programme/Gemeinsame Dateien/Adobe/Fonts
Distiller durchsucht unter Mac OS die folgenden Schriftordner:
/Resource/Font im Acrobat-Ordner
/Users/[Benutzername]/Library/Fonts
/Library/Fonts