Operation Manual

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ACROBAT 9 STANDARD VERWENDEN
PDF-Dateien erstellen
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie die Einstellungen des Scanners für Kontrast und Helligkeit so
kalibrieren, dass normale schwarzweiße Seiten mit dunkelgrauem bzw. schwarzem Text auf weißem Hintergrund
ausgegeben werden. In diesem Fall lassen sich in der Regel mit den Einstellungen „Deaktiviert“ und „Niedrig“ gute
Ergebnisse erzielen. Wenn Sie nicht ganz weiße Seiten oder Zeitungspapier scannen, lassen sich die Seiten mit den
Einstellungen „Mittel“ und „Hoch“ bereinigen.
Kantenschatten entfernen Entfernt schwarze Streifen an den Rändern der gescannten Seiten. Diese Streifen entstehen
durch das Licht des Scanners, das einen Schatten auf die Seitenränder wirft. Wählen Sie „Deaktiviert“, „Vorsichtig“
oder „Aggressiv“.
Flecken entfernen Entfernt einzelne schwarze Flecken auf einer schwarzweißen Seite. Bei der Einstellung „Niedrig“
wird nur ein einfacher Punktfilter verwendet. Bei den Einstellungen „Mittel“ und „Hoch“ dagegen werden sowohl ein
Punkt- als auch ein Flächenfilter verwendet, durch den auch größere, isolierte Flecken entfernt werden.
Rasterung entfernen Entfernt Rasterpunkte, die potenziell die JPEG-Komprimierung beeinträchtigen, Moiré-Muster
hervorrufen und die Texterkennung erschweren können. Diese Einstellung ist geeignet für Graustufen- und RGB-
Seiten mit 200 bis 400 ppi (Pixel pro Zoll) sowie für die adaptive Komprimierung bei schwarzweißen Seiten mit 400
bis 600 ppi (Pixel pro Zoll). Die (empfohlene) Einstellung „Automatisch“ wendet den Filter bei Graustufen- und RGB-
Seiten ab 300 ppi (Pixel pro Zoll) an. Wählen Sie „Deaktiviert“, wenn Sie Seiten ohne Bilder oder gefüllte Bereiche
scannen oder wenn Sie mit einer Auflösung arbeiten, bei der der Filter nicht mehr wirksam ist.
Halo-Effekt entfernen Die (empfohlene) Einstellung „Aktiviert“ entfernt überschüssige Farbe an stark abstechenden
Kanten, die beim Drucken oder Scannen entstanden sein kann. Dieser Filter ist nur bei farbigen Seiten wirksam.
Tipps für das Scannen
Sie können in Acrobat Bilder von 10 bis 3000 ppi (Pixel pro Zoll) scannen. Wenn Sie als PDF-Ausgabeformat
„Durchsuchbares Bild“ oder „ClearScan“ auswählen, ist mindestens eine Eingangsauflösung von 72 ppi (Pixel pro
Zoll) erforderlich. Auflösungen über 600 ppi (Pixel pro Zoll) werden auf höchstens 600 ppi (Pixel pro Zoll)
reduziert.
Um ein gescanntes Bild verlustfrei zu komprimieren, wählen Sie eine dieser Optionen im Abschnitt
„Komprimierung“ des Dialogfelds „Optimierungsoptionen“: „CCITT Group 4“ für Schwarzweißbilder oder
„Verlustfrei“ für Farb- oder Graustufenbilder. Ist dieses Bild an ein PDF-Dokument angehängt und die Datei wird
mit dem Befehl ?peichern?gespeichert, bleibt das gescannte Bild unkomprimiert. Wenn das PDF-Dokument mit
dem Befehl ?peichern unter?gespeichert, kann das gescannte Bild komprimiert werden.
Bei den meisten Seiten führt das Schwarzweiß-Scannen mit 300 ppi (Pixel pro Zoll) zu den besten Ergebnissen. Bei
150 ppi (Pixel pro Zoll) ist die Texterkennung mit OCR etwas weniger genau und es treten mehr Fehler bei der
Schrifterkennung auf. Bei einer Auflösung ab 400 ppi (Pixel pro Zoll) verlangsamt sich der Vorgang und die
komprimierten Seiten sind größer. Enthält eine Seite viele nicht erkannte Wörter oder sehr kleinen Text (9 Punkt
oder weniger), sollten Sie beim Scannen eine höhere Auflösung verwenden. Scannen Sie, wenn möglich,
schwarzweiß.
Wenn Sie die Texterkennung mit OCR deaktiviert haben, können Sie alle Auflösungen von 10 bis 3000 ppi (Pixel
pro Zoll) verwenden. Empfohlen wird jedoch eine Auflösung von mindestens 72 ppi (Pixel pro Zoll). Bei der
adaptiven Komprimierung werden als Scan-Auflösung 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Graustufen- und RGB-Seiten
und 600 ppi (Pixel pro Zoll) für schwarzweiße Dokumente empfohlen.
Wenn Sie Seiten mit 24-Bit Farben und 300 ppi bei einer Abmessung von 21,59 x 27,94 cm scannen, entsteht vor
der Komprimierung eine sehr große Datei (25 MB). Zum Scannen des Bildes benötigt das System unter Umständen
mindestens 50 MB virtuellen Speichers. Bei 600 ppi (Pixel pro Zoll) benötigen der Scan-Vorgang und die
Verarbeitung in der Regel doppelt so viel Zeit wie bei 300 ppi (Pixel pro Zoll).