Operation Manual

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ACROBAT 9 STANDARD VERWENDEN
PDF-Dateien erstellen
Diese PDF-Dateien können in Acrobat 5.0 und Acrobat Reader 5.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden.
Hinweis: Bevor Sie eine PDF-Datei erstellen, sollten Sie mit der Druckerei die Ausgabeauflösung und sonstige
Einstellungen klären. Oder fragen Sie nach einer .joboptions-Datei mit den empfohlenen Einstellungen. Sie müssen u. U.
die Adobe PDF-Einstellungen an die Anforderungen des Druckdienstleisters anpassen und anschließend eine eigene
.joboptions-Datei zur Verfügung stellen.
Barrierefreie PDF Erstellt barrierefreie PDF-Dateien mit Tags, Hyperlinks, Lesezeichen, interaktiven Elementen und
Ebenen. Dieser Optionssatz verwendet PDF 1.6 und bettet Schriftarten in Form von Untergruppen ein. Außerdem
findet mit diesem Optionssatz eine Optimierung von Dateien für Byteserving statt. Diese PDF-Dateien können in
Acrobat und Reader 7.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden. (Die Vorgabe „Barrierefreie PDF“ befindet sich
im Ordner „Extras“.)
Hinweis: Diese Vorgabe wurde in früheren Version einiger Anwendungen als „eBook“ bezeichnet.
Kleinste Dateigröße Erstellt PDF-Dateien für die Anzeige im Web oder in einem Intranet bzw. für die Verteilung über
ein E-Mail-System. Dieser Optionssatz verwendet Komprimierung, Neuberechnung und eine relativ niedrige
Bildauflösung. Alle Farben werden in sRGB konvertiert und Schriftarten werden (bei Konvertierungen auf Basis von
Adobe Acrobat Distiller) nicht eingebettet. Außerdem findet mit diesem Optionssatz eine Optimierung von Dateien
für Byteserving statt.
Diese PDF-Dateien können in Acrobat und Reader 6.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden.
Standard Erstellt PDF-Dateien, die auf Desktop-Druckern oder digitalen Kopierern gedruckt, auf CD veröffentlicht
oder als Probedruck an den Kunden geschickt werden sollen. Dieser Optionssatz verwendet Komprimierung und
Neuberechnung zur Minimierung der Dateigröße. Er bettet jedoch Untergruppen aller in der Datei verwendeten
(erlaubten) Schriftarten ein, konvertiert alle Farben in sRGB und druckt in einer mittleren Auflösung. Windows-
Schriftuntergruppen werden standardmäßig nicht eingebettet. PDF-Dateien, die mit dieser Einstellungsdatei erstellt
wurden, können in Acrobat und Reader ab Version 6.0 geöffnet werden.
Adobe PDF-Einstellungen anpassen
Sie haben die Möglichkeit, benutzerdefinierte Einstellungen zu verwenden, zum Beispiel für bestimmte Aufträge oder
Ausgabegeräte. Hierbei kann Ihre Wahl der Einstellungen unter anderem auf folgenden Faktoren basieren: Sind die
Schriften im Dokument vollständig eingebettet und weisen sie Untergruppen auf? Wie wurden Vektorobjekte und
Bilder komprimiert und neu aufgebaut? Enthält die erstellte PDF-Datei Informationen für hochwertige
Druckvorgänge, z. B. OPI (Open Prepress Interface)-Kommentare? Sie können die standardmäßigen
Einstellungsdateien nicht direkt ändern. Sie können sie jedoch als Grundlage für eine neue Einstellungsdatei
verwenden.
Hinweis: Falls die PDF-Datei für einen qualitativ hochwertigen Druck bestimmt ist, bitten Sie Ihren Service-Provider um
eine benutzerspezifische Einstellungsdatei (.joboptions-Datei) mit der empfohlenen Ausgabeauflösung und weiteren
Einstellungen. Auf diese Weise können Sie Ihrem Service-Provider schon von vorne herein eine optimale PDF-Datei zur
Verfügung stellen.
Benutzerdefinierte Adobe PDF-Einstellungsdatei erstellen
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie in Acrobat Distiller in der Dropdown-Liste „Standardeinstellungen“ einen vordefinierten Optionssatz
aus. Verwenden Sie diesen Satz als Grundlage und klicken Sie auf „Voreinstellungen“ > „Adobe PDF-Einstellungen
bearbeiten“.
In Ausgangsanwendungen oder Dienstprogrammen wählen Sie „Adobe PDF“ als Zieldrucker aus (gewöhnlich im
Dialogfeld „Seite einrichten“ oder „Drucken“) und klicken auf „Eigenschaften“.