Operation Manual
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DasProgra mmerstelltnunVoll‐Backups,mitdemnächstenSamstagbeginnend,undakkumuliertim
ArchivdieerstenfünfBackups.BeimsechstenDurchlauferstelltdasProgrammeinsechstesBackup,
wodurch die maximale Backup‐Zahl überschritten wird. Da es nicht möglich ist, Voll‐Backups zu
konsolidieren,löschtdasProgrammeinfachdasältesteBackup.Die
seProzedurwirdmitdernächste n
Task‐Ausführungwiederholt–undsoweiter.
Natürlich kann dieses Backup‐Szenario auch verwendet werden, um Voll‐Backup seltener oder
häufigerzuerstellen(z.B.täglichodermonatlich)–SiemüssendenTasknurentsprechendanpassen.
Beim gegebenen Backup‐Szenario können Sie das Ergebnis auch erzielen, wenn Sie das Kontrollkästchen
„Aufbewahrungsze it alter Backups ist länger als (Tage):“ aktivieren und die Anzahl der Tage etwa auf 30
festlegen. Das Programm löscht das älteste Backup, wenn die Aufbewahrungszeit 30 Tage überschreitet und
hinterlässtfünfBackups,die„jünger“als30Tagesind.
Voll-Backups mit automatischer Löschung bei gefülltem
Backup-Storage
Hier folgt ein weiteres Szenario für die ausschließliche Verwendung von Voll‐Backups mit
automatischer Löschung der ältesten Backups. Angenommen, Sie möchten die wöchentlichen Voll‐
Backups auf einer speziellen Festplatte speichern, solange auf dieser genügend Speicherplatz
vorhandenist,danachsolldasProgrammdasältesteBackuplöschen,umfreienSpeicherplatzfürdas
nächsteBack
upzuschaffen.
In diesem Fall müssen Sie die Task‐Optionen wie unter den Punkten a) und b) des vorherge henden
Backup‐Szenarios festlegen. Beim Schritt „Automatische Konsolidierung“ aktivieren Sie das
Kontrollkästchen„Archivistgrößerals“undlegendenfolgendenGrenzwertfürdieGrößedesArchivs
fest: die Kapazität der Festplatte, minus der ge
schätzten Größe des Voll‐Backups (Sie können den
Grenzwertanpassen,indemSiedenTasknachAusfü hrungdeserstenVoll‐Backups–wennSiewissen,
wie groß die Backup‐Datei tatsächlich ist – bearbeiten). Damit die Prozedur der automatischen
Konsolidierung–dieindiesemFalldieLöschungdesältestenBackupsbeinhal
tet–aktiviertwird,muss
dieQuotafürdieGrößedesArchivsverletztwerden.DiestritteinnachdemdasnächsteVoll‐Backup
erstelltwurde,durchdasdieFestplattebeinahebiszurvollenKapazitätgefülltwürd e.WennSieden
GrenzwertfürdieGrößedesArchivsfestlegen,istesratsam,etwaszusätzlichenSpeicherplatzfürda
s
letzteVoll‐BackupvorderKonsolidierungeinzuplanen,dadiefolgendenVoll‐Backupsmöglicherweise
größer als das erste sind. Ein weiteres Argument für zusätzlichen Speicherplatz – wenn es nicht
genügend Platz für die Backup‐Datei gibt, wird die Ausführung des Tasks abgebrochen; das hat zur
Folge,dassdasProgrammwedereinneu
esBackuperstellt,nochdasältesteBackuplöscht.WennSie
hiernichteinschreiten,wiederholtsichdieSituationauchbeidenfolgendenAusführungendesTasks.
Voll-Backups und inkrementelle bzw. differentielle Backups mit
automatischer Rotation
Aufgrund der organisatorischen Aktivitäten in Windows Vista und Windows 7 – wie
Defragmentierung und Indexierung – die üblicherweise im Hintergrund ausgeführt werden, können
inkrementelle und differentielle Backups hinsichtlich ihrer Größe selbst dann vergleichbar mit Voll‐
Backups sein, wenn nur vereinzelt Änderungen von einem Benutzer vorgenommen werden. Wenn
das berücksichtigt wird, ist die optimale Back
up‐Richtlinie für Benutzer von Windows Vista und
Windows7sowiefürautomatischeProgrammezurDatenträgerdefragmentierung(wieDiskeeper)die
ausschließlicheErstellungvonVoll‐Backups.
Behalten Sie dasim Kopf und betrachtenSie jetzt einkomplexeres Backup‐Szenario,das voneinem
BenutzervonAcronisTrueImageHome2010NetbookEditionang
eregtwurde.SiemöchtenBackups
wie folgt planen: am ersten Tag ein Voll‐Backup, gefolgt von 6 inkrementellen (oder differentiellen)
Backups, danach ein neues Voll‐Backup. Sie möchten mit den Backups 3 Wochen abdecken, aber