Operation Manual
32 Copyright © Acronis, Inc., 2000-2010
6. Erstellen von Backup-Archiven
6.1 So bereiten Sie das erste Backup vor
Entscheiden Sie zunächst, wo Ihre Backups gespeichert werden sollen. Acronis True Image Home
2010 Netbook Edition unterstützt eine Vielzahl von Speichergeräten. Weitere Informationen finden
SieimAbschnittUnterstützteSpeichermedien.SeitFestplattennichtmehrsoteuersind,wirdinden
meisten Fällen eine externe Festplatte die optimale Lösung zum Speichern Ihrer Backups sein.
Zusä
tzlichzuderdurcheinBackupgewonnenenSicherheit IhrerDatenkönnenSieeinsolchesGerät
auch räumlich getrennt von den Daten aufbewahren; moderne Geräte können auch jederzeit als
Laufwerk an den Computer angeschlossen oder bei Bedarf davon getrennt werden. Sie können
Geräte aus einer Vielzahl von Schnittstellen wählen‐USB 2.0, F
ireWire oder eSATA‐natürlich
abhängig von der Konfiguration der Ports am Computer und der erforderlichen Rate für den
Datentransfer.InvielenFällen wirdeine externeUSB 2.0‐FestplattediebesteLösung sein; beachten
Sie, dass ein solches Laufwerk langsam werden kann, wenn Sie es an einer USB 1.1‐Schnittstelle
betreiben. We
nnSieein GigabitEthernet Heimnetzwerkbetreibenund darin einen File‐Serveroder
ein NAS haben, können Sie Backups auf diesen Geräten praktisch wie auf einem internen Laufwerk
speichern. Optische Speicher wie DVD‐R, DVD+R sind preiswert und verursachen die geringsten
Backup‐Kosten; allerdings ist es – insbesondere bei direkter Sicherung au
f DVD – die langsamste
Lösung. Wenn zudem Ihr Backup aus mehreren DVDs besteht, müssen bei Wiederherstellung von
einemsolchenBackupoftdieoptischenSpeichergewechseltwerden.
Daesmeistnotwendigist,optischeSpeicherzuwechseln,wirdempfohlen,dasErstellenvonBackupsaufDVDs
zuvermeiden,wennfüreineSicherungmehralsdreioptischeSpeichermedienbenötigtwerden.
Wenn Sie sich für ein externes Laufwerk, ein NAS etc. entscheiden, müssen Sie prüfen, ob Acronis
TrueImageHome2010NetbookEditiondenausgewählten Backup‐Storageerkennenkann.
Einige externe Festplatten werden werksseitigmit FAT32 vorformatiert. Wenn das der Fall ist, istes
besser,dieexterneFestplattefürdieSpeicherungvonBack
upsvonFAT32zuNTFSzukonvertieren,da
es bei einem FAT32‐System Dateigrößen‐Begrenzung von 4GB gibt. Aufgrund dieser Begrenzung
werden große Backup‐Dateien automatisch in 4GB große Stücke aufgeteilt, wodurch die
Wahrscheinlichkeitsteigt,dassbeiderWiederherstellungenFehlerauftreten.
Wenn Sie vorhaben, eine externe USB‐Festplatte zusammen mi
t Ihrem Desktop‐PC zu verwenden,
solltenSiedasLaufwerkübereinkurzesKabelmiteinemderAnschlüsseaufderRückseiteverbinden:
das sorgt in der Regel für den zuverlässigsten Betrieb und reduziert die Wahrscheinlichkeit von
DatenübertragungsfehlernwährendBackupsbzw.Wiederherstellungen.
6.2 Entscheiden, welche Dateien gesichert werden
sollen
WeilmoderneBetriebssystemeundAnwendungenimmermehrPlatzbeanspruchen(WindowsVista
x64 erfo rdert z.B. 15GB und mehr freien Platz auf einer Festplatte), wird es üblicherweise mehrere
Stunden dauern, um Betriebssystem und Programme von den originalen CDs oder DVDs auf eine
neue Festplatte zu installieren. Außerdem wird heute häufig eine Anwendung einfach über da
s
Internet erworben und geladen. Wenn Sie die Daten für die Registrierung, z.B. den
AktivierungsschlüsseloderdieRegistrierungsnummer,verlorenhaben,dieüblicherweiseüberE‐Mail
erhaltenwurden,könnten Siebei der erneutenInstallationProblemebekommen,dasProgramm zu
benutzen.WennSieaber ein Backupdergesamten Systemfe stplatte (bzw. einDisk‐Ima
ge)erstellen,
könnenSienichtnurimNotfallwertvolleZeitsparen,SiesindauchgegenanderemöglicheProbleme
geschützt.