Operation Manual
Virtuelle Umgebungen Benutzerhandbuch Acronis True Image für Microsoft Small Business Server
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Falls Sie die Dateien sichern möchten, die die virtuelle Maschine
repräsentieren, stoppen oder beenden Sie die virtuelle Maschine. Weil
sich die Datei(en) von virtuellen Festplatten von Sitzung zu Sitzung
laufend ändern und deshalb immer in den Backups enthalten sein
werden, machen inkrementelle oder differentielle Backups für diesen Fall
wenig Sinn. Die Größe eines inkrementellen Backups wird immer fast die
Größe des Voll-Backups erreichen.
13.2 Wiederherstellung von Daten auf virtuellen Maschinen
Wie eine physikalische Festplatte kann auch eine virtuelle Festplatte aus
ihrem Image (Tib-Datei) wiederhergestellt werden, das zuvor mit Acronis
True Image für Microsoft Small Business Server erstellt wurde.
Wenn die virtuelle Maschine nicht starten kann, dann booten Sie diese in
die Acronis-Wiederherstellungsumgebung mit Hilfe eines physikalischen
bootfähigen Mediums, per RIS Server oder durch Einhängen der ISO-
Datei des bootfähigen Mediums in die virtuelle Maschine. Alternativ
erstellen Sie eine neue virtuelle Maschine mit der gleichen Konfiguration
und Festplattengröße wie die, die im Image enthalten ist, und stellen die
Daten wieder her.
Der Ablauf ist mit dem identisch, wie er für physikalische Maschinen
beschrieben ist. Details dazu finden Sie in Kapitel 7, »Wiederherstellen
von Backups«, Seite 104ff.
Eine gute Alternative für die Wiederherstellung einer VM ist die Konver-
tierung der Image-Datei in eine Datei einer virtuellen Festplatte mit dem
passenden Format und das Hinzufügen dieser Datei in einer virtuellen
Maschine. Dieses Verfahren ist der leichteste Weg, um die Daten einer
virtuellen Maschine wiederherzustellen.
13.3 Einsatz der Festplattenkonvertierung
Eine virtuelle Festplatte ist eine Datei, die als Speicher für eine virtuelle
Maschine dient. Verschiedene Virtualisierungs-Software benutzt
unterschiedliche Formate für virtuelle Festplatten und zugehörige
Dateierweiterungen.
Acronis True Image für Microsoft Small Business Server bietet die
Möglichkeit, ein mit dem Programm selbst erstelltes Festplattenimage
(.tib) in eine Datei einer virtuellen Festplatte umzuwandeln, deren Typ
Sie wählen können (.vmdk, .vhd, .hdd). Danach können Sie die
Festplatte zu einer virtuellen Maschine des kompatiblen Typs hinzufügen
(VMware, MS Virtual Machine, Parallels Virtual Machine und Citrix
XenServer).
Die nachfolgenden Abschnitte zeigen an Beispielen, wie Sie die so
erstellte virtuelle Festplatte verwenden können.