Operation Manual

Benutzerhandbuch Acronis True Image 10 Home
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Sie können ein Kennwort für den Zugriff auf die Acronis Secure Zone
einrichten und damit jeden unbefugten Zugriff auf die dort gespeicherten
Daten unterbinden, auch über den Acronis Startup Recovery Manager.
1.4 Acronis Startup Recovery Manager
Der Acronis Startup Recovery Manager ist ein Boot-Manager, mit dem Sie
Acronis True Image Home beim Rechnerstart durch einen Druck auf die
F11–Taste starten, bevor ein möglicherweise beschädigtes Betriebssys-
tem bootet. Notwendige Treiber für den Rechnerbetrieb installiert
Acronis
True Image Home beim Start selbst. Damit haben Sie eine Alternative
zum Booten vom bootfähigen Notfallmedium, weil Sie kein separates
Medium bzw. keine Netzwerkverbindung für den Start von
Acronis True
Image
benötigen. Diese Funktion ist besonders bedeutsam für die
Maschinen von Außendienstlern.
Die Hauptaufgabe des Acronis Startup Recovery Managers ist das
Zurückspielen beschädigter Betriebssystempartitionen. Natürlich können
Sie auch andere Partitionen wiederherstellen, wenn
Acronis True Image
Home
auf die Abbildarchive zugreifen kann.
Das vom Acronis Startup Recovery Manager gestartete
Acronis True
Image Home
bietet alle Funktionen, die auch beim Start von einem
Notfallmedium möglich sind. Nähere Informationen finden Sie daher im
Kapitel »
Der Start vom Notfallmedium«.
Beachten Sie: Der Acronis Startup Recovery Manager überschreibt bei
der Aktivierung den Master Boot Record (MBR) mit eigenem Boot-Code.
Wenn Sie den Bootmanager eines Drittanbieters installiert haben, müssen
Sie diesen nach Aktivierung von Acronis Startup Recovery Manager
wiederherstellen. Den Boot-Record eines Linux-Loaders (z.B. LiLo und
GRUB) könnten Sie vorsorglich in eine Linux-Root- (oder Boot-)Partition
anstelle in den MBR installieren, bevor Acronis Startup Recovery Manager
aktiviert wird.
1.5 Acronis Backup-Speicher
Die Leistungsfähigkeit, die Kapazitäten und die Kosten moderner
Festplatten machen diese zu einem bequemen und sicheren Platz für die
Ablage von Backup-Archiven. Externe Festplatten und Netzlaufwerke sind
die populärsten Speichergeräte für diesen Zweck geworden. Die
Datensicherung von einer Festplatte auf andere interne Festplatten ist ein
weiterer üblicher Lösungsansatz. Man kann einen Speicher auf einem
FTP/SFTP-Server einrichten und dann via Internet darauf zugreifen. Im
Gegensatz zu einem Wechseldatenträger kann aber auf eine Festplatte
immer zugegriffen werden, egal ob lokal, remote oder über das
Netzwerk. Diese ständige Verfügbarkeit kombiniert mit dem riesigen
Speicherplatzangebot machen Festplatten zu einem idealen Speicherort
für unbeaufsichtigte automatische Datensicherungen.