Operation Manual
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52 Copyright © Acronis, Inc., 2009
5 Boot-Medien erstellen
Acronis Snap Deploy hat drei bootfähige Komponenten, mit denen jede
PC-kompatible Hardware gebootet werden kann, um dort Aktionen
auszuführen. Das schließt fabrikneue und Computer mit nicht
unterstützten Dateisystemen ein.
Ein Computer kann auf zwei Arten in die bootfähige Komponente
gebootet werden: direkt mit Hilfe eines Boot-Mediums oder remote mit
Hilfe von Acronis PXE Server.
Diese Komponenten sind:
• Acronis Snap Deploy Agent - bootet Zielcomputer und realisiert das
System-Deployment unter der Steuerung von Acronis OS Deploy
Server.
• Acronis Standalone Utility ist eine bootfähige Komponente, die ein
voll funktionsfähiges Deployment auf einem Standalone-Computer
ermöglicht. Diese Komponente ist nicht für das Booten über den
Acronis PXE Server entworfen.
• Acronis Master Image Creator ist eine bootfähige Komponente, die
eine lokale Image-Erstellung des Master-Computers ermöglicht.
Ein bootfähiges Acronis-Medium ist im engeren Sinne ein physikalisches
Medium (CD, DVD, USB-Flash-Drive, Disketten oder ein anders Medium,
das vom Computer-BIOS als Boot-Device unterstützt wird), das eine
bootfähige Komponente von Acronis Snap Deploy enthält.
Im weiteren Sinne kann auch der Acronis PXE Server mit geladenen
bootfähigen Komponenten als bootfähiges Medium betrachtet werden.
Deshalb werden die Erstellung bootfähiger Medien und die Konfiguration
des Acronis PXE Servers mit demselben Assistenten erledigt.
Um den Builder für bootfähige Medien zu starten, führen Sie aus dem
Startmenü den Befehl Acronis -> Acronis Snap Deploy Management
Console -> Bootable Media Builder aus. Sie können den Builder für
bootfähige Medien auch über die Acronis Snap Deploy Management
Console starten. Klicken Sie auf Bootfähiges Medium erstellen in der
Symbolleiste oder der Seitenleiste oder wählen Sie Bootfähiges Medium
erstellen aus dem Menü Extras.
Wählen Sie im ersten Schritt nach dem Start des Assistenten die
Komponenten, die auf dem Boot-Medium platziert werden sollen
(s. Abb. 12). Achten Sie besonders auf die Einstellung bei Automatisch
starten nach (bleichbedeutend mit Standardeintrag im Boot-Menü).
Damit definieren Sie die Zeit zwischen dem Start des Computers und der
automatischen Ausführung der gewählten Komponente. Falls Sie dieses
Kontrollkästchen nicht angeben, ist auf dem Remote-Computer erst eine
Aktion nötig, die das Programm startet. Das aktivierte Kontrollkästchen
ist also erforderlich, um das Booten der Remote-Computer z.B. durch den
Acronis PXE Server zu automatisieren.