Acronis® Disk Director® 11 Advanced Server Benutzeranleitung
Copyright © Acronis, Inc., 2000-2010. Alle Rechte vorbehalten. Acronis, Acronis Compute with Confidence und das Acronis Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acronis, Inc. Linux ist ein eingetragenes Markenzeichen von Linus Torvalds. VMware und VMware Ready sind Warenzeichen bzw. eingetragene Markenzeichen von VMware, Inc, in den USA und anderen Jurisdiktionen. Windows und MS-DOS sind eingetragene Markenzeichen der Microsoft Corporation.
Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in Acronis® Disk Director® 11 Advanced ................................................................. 6 2 Acronis Disk Director-Komponenten ........................................................................................ 8 3 2.1 Acronis Disk Director 11 Advanced Management Console .......................................................8 2.2 Acronis Disk Director 11 Advanced Agent für Windows ...........................................................8 2.
6.2 Eine Volume-Größe ändern .....................................................................................................39 6.3 Ein Volume kopieren................................................................................................................40 6.4 Ein Volume verschieben ..........................................................................................................41 6.5 Basis-Volumes zusammenführen .................................................................
8.1.1 8.1.2 So erstellen Sie bootfähige Medien ...........................................................................................................69 Unter bootfähigen Medien arbeiten .........................................................................................................74 8.2 Acronis Recovery Expert ..........................................................................................................75 8.3 Acronis Disk Editor ...............................................
Einführung in Acronis® Disk Director® 11 Advanced 1 Acronis® Disk Director® 11 Advanced ist ein mächtiges und einfach zu benutzendes Tool zur Verwaltung von Laufwerken und Volumes auf lokalen oder ferngesteuerten Maschinen. Mit einem umfassenden Werkzeugsatz können Sie unter sicherer Bewahrung Ihrer Daten die Konfiguration von Laufwerken und Volumes zur Performance-Optimierung organisieren.
Neu! Einen Laufwerksstatus ändern: von 'online' zu 'offline' (und vice versa) * Wechseln Sie den Status eines Laufwerks zu 'offline', um dieses vor unbeabsichtigter Verwendung zu schützen. Neu! Laufwerke klonen Dank des Assistenten zum Klonen von Laufwerken können Sie ein altes Basis-Laufwerk vom Typ 'MBR' durch ein neues ersetzen, ohne Betriebssystem und Anwendungen neu installieren zu müssen. Er überträgt alle Daten eines Quelllaufwerks auf ein Ziellaufwerk.
2 2.1 Acronis Disk Director-Komponenten Acronis Disk Director 11 Advanced Management Console Die Management Konsole ist ein administratives Werkzeug, um lokal oder per Fernsteuerung (remote) auf Acronis Agenten zugreifen zu können. 2.
3 Installation und Upgrade Dieser Abschnitt klärt Fragen, die sich vor der Produktinstallation ergeben können und führt Sie durch die Installation und Aktualisierung von Acronis Disk Director. Themen Vor der Installation .................................................................................... 9 Installation ............................................................................................... 10 Acronis Disk Director aktualisieren ....................................................
Windows XP Professional x64-Edition, Windows Server 2003/2008 x64-Editionen Windows Vista – alle Editionen mit Ausnahme von Vista Home Basic und Vista Home Premium Windows 7 – alle Editionen mit Ausnahme der Starter- und Home-Editionen Acronis Disk Director 11 Advanced Management Console Windows XP Home Editionen/XP Professional SP2+ Windows Server 2003/Server 2008 Windows SBS 2003/SBS 2008 Windows XP Professional x64-Edition, Windows Server 2003/2008 x64-Editionen Windows Vista – alle
3.2.2 Installationsverfahren Gehen Sie bei der Installation von Acronis Disk Director wie folgt vor: 1. 2. 3. 4. Melden Sie sich als Administrator an und starten Sie das Setup-Programm. Klicken Sie auf Installation von Acronis Disk Director. Nehmen Sie die Lizenzvereinbarung an. Wählen Sie den Installationstyp: 5. 6. 7. 8. 9. 10. Die typische Installation installiert alle Disk Director-Komponenten.
Wenn Sie dagegen einen vorhandenen lokalen oder Domain-Benutzernamen angeben – z.B. \LokalerBenutzer oder DomainName\DomainBenutzer – dann vergewissern Sie sich, dass das Konto zur Gruppe der Administratoren gehört, bevor Sie mit der Installation fortfahren. Das SetupProgramm weist dem Konto dann die oben aufgelisteten Benutzerrechte zu.
Acronis Disk Director 10 Server auf Acronis Disk Director 11 Advanced Server aktualisieren Bevor Sie mit dem Upgrade fortfahren, sollten Sie sicherstellen, dass: Sie den Lizenzschlüssel für den Acronis Disk Director 10 Server haben. Sie einen Voll- oder Upgrade-Lizenzschlüssel für den Acronis Disk Director Advanced Server haben. Das Upgrade-Verfahren 1. Melden Sie sich an der Maschine, auf der der Acronis Disk Director 10 Server installiert ist, als Administrator an. 2.
5. Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den Namen der Komponenten, die Sie deinstallieren wollen. 6. Setzen Sie die Deinstallation fort. Ergebnis: Die jeweiligen Komponenten von Acronis Disk Director werden von der Maschine entfernt. 3.5 Technischer Support Maintenance- und Support-Programm Wenn Sie Unterstützung http://www.acronis.
4 Grundlegende Konzepte Dieser Abschnitt vermittelt Ihnen ein besseres Verständnis über Laufwerke vom Typ 'Basis' und 'Dynamisch' sowie von Volume-Typen. Durch Studium dieses Abschnitts werden Sie die Vorteile und Begrenzungen möglicher VolumeKonfiguration kennenlernen. Sie erhalten zusätzlich die Fähigkeit zu entscheiden, welche Typ von Laufwerken bzw. Volumes am besten zu den Notwendigkeiten passt, die Sie bei der Organisation von Datenspeichern haben. Themen Laufwerke vom Typ 'Basis' und 'Dynamisch'.
Ihr System bzw. Ihre Daten um Fehlertoleranz erweitern – und zwar, indem Sie ein Volume (beispielsweise das mit dem Betriebssystem) auf ein anderes Laufwerk spiegeln. Wenn ein Laufwerk mit einer dieser Spiegelungen versagt, gehen auf solch einem Volume keine Daten verloren. Durch die Verwendung von Acronis Disk Director können Sie ein dynamisches Laufwerk zu einem Basis-Laufwerk konvertieren (S. 63).
Übergreifendes Volume (Spanned) Volume, das aus Speicherplatz von zwei oder mehr dynamischen Laufwerken (S. 93) besteht, wobei die Abschnitte nicht gleich groß sein müssen. Ein übergreifendes Volume kann auf bis zu 32 Laufwerken liegen. Anders als Volumes vom Typ gespiegelt (S. 95) und RAID-5 (S. 99) sind übergreifende Volumes nicht fehlertolerant. Anders als Stripeset-Volumes (S. 101) bieten übergreifende Volumes keinen schnelleren Datenzugriff.
Durch Verwendung von zwei 60-GB-Laufwerken können Sie ein gespiegeltes Volume von 60 GB erstellen. Durch Verwendung von drei 40-GB-Laufwerken können Sie ein RAID-5-Volume von 80 GB erstellen. 4.4 Aktive, System- und Boot-Volumes Einige Volumes der Laufwerke in Ihrer Maschine enthalten Informationen, die zum Starten der Maschine bzw. zur Ausführung eines bestimmten Betriebssystems notwendig sind. Abhängig von seiner Funktion wird ein solches Volume als aktiv, System- oder Boot-Volume bezeichnet.
4.5 Unterstützung für dynamische Volume-Typen Die untere Tabelle listet die Betriebssysteme auf, die bestimmte dynamische Volume-Typen unterstützen.
Zylinder/Kopf/Sektor). Nach diesem Schema erstellte Volumes werden an den Zylindern/Spuren (Tracks) des Laufwerks ausgerichtet. Normalerweise besteht eine Spur (Track) aus 63 physikalischen Sektoren. Da die erste Spur (Track) für den MBR (Master Boot Record) und andere Zwecke reserviert wird, startet das erste Volume folglich mit Beginn der zweiten Spur auf dem Laufwerk. Volumes, die an Spuren (63 Sektoren) ausgerichtet sind, haben daher kein korrektes Alignment für 4-KB-Sektoren.
4. Erstellen Sie ein neues Volumes — siehe Ein Volume erstellen (S. 37). Sollte auf Ihrem System neben Windows XP auch Windows Vista oder Windows 7 installiert sein, dann wählen Sie das jeweils entsprechende, zu einem dieser Betriebssysteme gehörende Laufwerkslayout. Sobald die Volumes erstellt wurden, können Sie mit jedem Laufwerkslayout weitere VolumeAktionen durchführen (inkl. Größenveränderungen).
5 Erste Schritte Dieser Abschnitt vermittelt Ihnen, wie Sie Acronis Disk Director ausführen und verwenden, welche Vorsichtsmaßnahmen angebracht sind und wie Sie gängige, von Ihnen benötigte Tasks durchführen. Themen Vorsichtsmaßnahmen .............................................................................. 22 Benutzerberechtigungen ......................................................................... 22 Acronis Disk Director ausführen ...........................................................
3. Untersuchen Sie in der Ansicht Laufwerksverwaltung das vorliegende Laufwerks- bzw. VolumeLayout. 4. Erweitern Sie die Warteliste geplanter, ausstehender Aktionen um eine oder mehrere Aktionen zur Laufwerks- bzw. Volume-Verwaltung. Diese Aktionen werden erst dann wirksam, wenn Sie sie über den Befehl 'Ausführen' durchführen lassen. 5. Betrachen Sie in der Ansicht Laufwerksverwaltung, wie das Laufwerks- bzw. Volume-Layout aussehen wird, wenn die ausstehenden Aktionen durchgeführt wurden. 6.
5.4 Verwende die Management Konsole Sobald sich die Management Konsole mit einer Maschine verbindet, werden die entsprechenden Elemente in der gesamten Arbeitsumgebung der Konsole angezeigt (im Menü, im Hauptbereich, in den Fensterbereichen Navigation und Aktionen und Werkzeuge), wodurch Ihnen ermöglicht wird, Aktionen zur Laufwerksverwaltung auszuführen. Die Ansicht 'Laufwerksverwaltung' 1. Fensterbereich 'Navigation' Enthält den Navigationsbaum und den Bereich Verknüpfungen.
Wenn die Konsole und der Agent auf derselben Maschine installiert sind, wird die Verknüpfung auf diese Maschine automatisch als Lokale Maschine [Name der Maschine] zum Bereich 'Verknüpfungen' hinzugefügt. 2. Die Seitenleiste 'Aktionen und Werkzeuge' Bietet einen Schnellzugriff auf Aktionen für ausgewählte Laufwerke bzw. Volumes — siehe VolumeAktionen (S. 37) und Laufwerksaktionen (S. 58) und Acronis-Werkzeuge — siehe Werkzeuge (S. 68). 3.
So führen Sie Aktionen aus 1. Wählen Sie aus den nachfolgenden Varianten: Klicken Sie auf ein Laufwerk bzw. Volume und wählen Sie dann im Menü Laufwerksverwaltung den von Ihnen gewünschten Befehl. Klicken Sie auf ein Laufwerk bzw. Volume und wählen Sie dann den gewünschten Befehl aus dem Fensterbereich Aktionen und Werkzeuge. Klicken Sie auf ein Laufwerk bzw. Volume mit der rechten Maustaste und wählen Sie die gewünschte Aktion aus dem Kontextmenü.
Wenn Sie Acronis Disk Director mit noch ausstehenden, nicht bestätigten Aktionen zu beenden versuchen, werden Sie gefragt, ob Sie diese doch noch zuerst ausführen lassen wollen. Wenn Sie das Programm ohne Ausführung der offenen Aktionen beenden, werden diese alle verworfen. Ausstehende Aktionen rückgängig machen Jede ausstehende Aktion kann rückgängig gemacht oder erneut gemacht werden.
Laufwerksstatus Überprüfen Sie den Laufwerksstatus zur Einschätzung, ob ein Laufwerk ohne Probleme arbeitet. In der grafischen Anzeige wird der Status zu vorhandenen Laufwerken unterhalb ihrer Kapazität angezeigt. Nachfolgend eine kurze Beschreibung der häufigsten Statusinformationen: Online Ein Basis- oder dynamisches Laufwerk ist verfügbar und funktioniert korrekt. Dies ist der normale Laufwerksstatus.
abgetrennt) angezeigt werden. Die Substatus-Informationen System, Boot und Aktiv sind die häufigsten und im Abschnitt Aktive, System- und Boot-Volumes (S. 18) beschrieben. Ein fehlerfreies Volume, dessen Dateisystem aber beschädigt ist, wird mit dem folgenden Icon gekennzeichnet: Fehlgeschlagen Ein dynamisches Volume (Stripeset oder übergreifend) kann nicht automatisch gestartet werden oder eines der zugrundeliegenden Laufwerke fehlt.
Einen Task stoppen Klicken Sie auf Stopp. Wenn Sie einen Task stoppen, wird die laufende Aktion abgebrochen. Der Task wechselt zuerst in das Stadium „Stoppt“ und dann zu „Untätig“. Achtung!: Das Stoppen einer Partitionierungsaktion kann leicht dazu führen, dass die Integrität der Informationen auf einem Laufwerk beschädigt und Sie auf Ihre Daten nicht mehr zugreifen können.
Läuft. Sobald die Aktion ausgeführt wird, wechselt der Task in das Stadium Läuft. Stoppt. Der Benutzer kann einen gerade laufenden oder Interaktion anfordernden Task stoppen. Der Task wechselt darauf zuerst in das Stadium Stoppt und dann zu Untätig. 5.4.2.2 Zustände von Tasks Ein Task kann sich in einem der folgenden Ausführungszustände befinden: Fehler; Warnung; OK. Der Status eines Tasks wird aus dem Ergebnis der letzten Ausführung des Tasks ermittelt.
Alle nachfolgend beschriebenen Aktionen werden durch Klicken auf die korrespondierenden Elemente in der Log-Symbolleiste ausgeführt. Aktion Lösung Einen einzelnen LogEintrag wählen Klicken Sie auf ihn. Mehrere Log-Einträge Nicht zusammenhängend: Halten Sie Strg gedrückt und klicken Sie einzeln auf die wählen gewünschten Log-Einträge Zusammenhängend: Wählen Sie einen einzelnen Log-Eintrag, halten Sie dann die Umschalt-Taste gedrückt und klicken Sie auf einen weiteren Eintrag.
Log-Einträge nach Typ filtern Benutzen Sie die folgenden Symbolleisten-Schaltflächen: Fehlermeldungen filtern Warnmeldungen filtern Informationsmeldungen filtern Log-Einträge nach Datum und Zeit, Typ und Nachricht sortieren Klicken Sie auf die Spaltenköpfe, um die Log-Einträge aufsteigend zu sortieren. Klicken Sie erneut auf den Spaltenkopf, um die Log-Einträge absteigend zu sortieren. Die Log-Tabelle konfigurieren Standardmäßig werden in der Tabelle drei Spalten angezeigt, die anderen sind versteckt.
Um eine Einstellung für jedes Ergebnis (Erfolgreiche Vollendung, Fehlschlagen oder erfolgreicher Abschluss mit Warnungen) einzeln festzulegen, benutzen Sie das zugehörige Kontrollkästchen. 5.4.4.2 Schriftarten Diese Option ist wirksam, wenn die Konsole mit einer verwalteten Maschine verbunden ist. Die Option legt fest, welche Schriftarten in der grafischen Benutzeroberfläche von Acronis Disk Director erscheinen. Die Einstellung Menü beeinflusst die Dropdown- und die Kontextmenüs.
Voreinstellung ist: Maximale Log-Größe: 1 GB. Bei Bereinigung, behalte 95% der maximalen Loggröße bei. Wenn diese Option aktiviert ist, vergleicht das Programm nach jeweils 100 Log-Einträgen die tatsächliche Log-Größe mit der maximalen Größe. Sobald die maximale Log-Größe überschritten ist, löscht das Programm die ältesten Log-Einträge. Sie können bestimmen, wie viele Log-Einträge beibehalten werden sollen. Mit der Standardeinstellung '95%' wird ein Großteil des Logs beibehalten.
Wie können Sie alle Informationen eines Volumes löschen? Verwenden Sie die Aktion Formatieren (S. 44). Wie können Sie die Systemgeschwindigkeit steigern? Verwenden Sie die Aktion Defragmentierung (S. 53). Wie können Sie das Dateisystem eines Volumes auf logische Integrität prüfen und gefundene Fehler reparieren? Verwenden Sie die Aktion Prüfen (S. 52). Wie können Sie vor Durchführung einer Aktion die auf einem Volume gespeicherten Daten durchsuchen? Verwenden Sie die Aktion Dateien durchsuchen (S. 52).
6 Aktionen für Volumes In diesem Abschnitt werden alle Aktionen beschrieben, die Sie durch Verwendung von Acronis Disk Director mit Volumes durchführen können. Acronis Disk Director benötigt einen exklusiven Zugriff auf das Ziellaufwerk/-Volume. Das bedeutet, dass dann auch kein anderes Werkzeug zur Laufwerksverwaltung (wie die Windows Datenträgerverwaltung) auf dieses zugreifen kann.
So erstellen Sie ein neues Volume 1. Starten Sie den Assistenten zur Volume-Erstellung, indem Sie auf verfügbaren, nicht zugeordneten Speicherplatz mit der rechten Maustaste klicken und dann den Befehl Volume erstellen wählen. 2. Spezifizieren Sie den Typ, den das neue Volume haben soll. Zu jedem Volume-Typ gibt es eine kurze Beschreibung, so dass Sie die Vorteile und Beschränkungen eines jeden Volume-Typs besser einschätzen können.
Clustergröße. Bestimmen Sie die Clustergröße — also die kleinste Menge an Speicherplatz auf dem Laufwerk, die zum Speichern einer Datei belegt wird. Es ist empfehlenswert, die vorgegebene Größe zu übernehmen, die in der Liste als (Standard) gekennzeichnet ist. Die Standard-Clustergröße hängt von der Größe des Volumes und dem Typ des Dateisystems ab — die Standard-Clustergröße von NTFS-Volumes bis zu 2 TB beträgt beispielsweise 4 KB. Volume-Bezeichnung (Standard ist KEIN(E)).
Klicken Sie auf Als Basis-Volume belassen, wenn Sie nur solchen 'nicht zugeordneten' Speicherplatz verwenden möchten, der zum Volume angrenzend liegt. Das Volume bleibt auf diese Weise ein Basis-Volume. Klicken Sie auf Volume zu 'einfach/übergreifend' konvertieren, wenn Sie Möglichkeit haben wollen, den nicht zugeordneten Speicherplatz aller dynamischen Laufwerke Ihrer Maschine nutzen zu können.
Wichtig: Wenn Sie ein System-Volume, aktives Volume oder Boot-Volume kopieren, kann es sein, dass Sie die Maschine von dem neuen Volume nicht booten können. Sie können die Bootfähigkeit bewahren, wenn Sie ein solches Volume verschieben (S. 41) oder das Laufwerk klonen (S. 59), auf dem das Volume enthalten ist. So kopieren Sie ein Volume 1. Wählen Sie das zu bearbeitende Volume und aktivieren Sie dann den Befehl Volume kopieren. 2. Den Typ wählen, den das neue Volume haben wird.
Tipp: Wenn Sie ein Basis-Volume innerhalb desselben Laufwerks verschieben wollen, können Sie stattdessen auch die Aktion Volume-Größe ändern (S. 39) verwenden. Und zwar, indem Sie die Größe des Volumes unverändert lassen, aber die Menge des nicht zugeordneten Speicherplatzes vor und nach dem Volume ändern. Weitere Informationen zum Verschieben eines Volumes, von dem eine Maschine bzw. ein WindowsBetriebssystem startet, finden Sie weiter unten im Abschnitt „System-, Boot- und aktive Volumes verschieben“.
Es kann vorkommen, dass eine Maschine bzw. ihr Betriebssystem die Bootfähigkeit verliert, wenn Sie ein solches Volume verschieben. Beachten Sie die folgenden Richtlinien, wenn Sie die Bootfähigkeit bewahren möchten: Wenn es sich um ein System- bzw. aktives Volume handelt (also ein Volume, von dem eine Maschine aus startet), sollten Sie dieses nur verschieben, wenn es sich auf einem Basis-Laufwerk befindet — und dann auch nur innerhalb dieses Basis-Laufwerks verschieben.
Wenn Sie ein NTFS-Volume mit einem Volume zusammenführen, dessen Dateisystem keine Sicherheitsoptionen unterstützt (beispielsweise ein FAT32-Volume), dann führt das zum Verlust der Sicherheitseinstellungen (Volume-Daten über Besitzrechte und Zugriffsberechtigungen). Bei einer gegenläufigen Aktion (wenn Sie ein nicht gesichertes Volume mit einem gesicherten zusammenführen), werden dem resultierenden Volume die Sicherheitseinstellungen des Haupt-Volumes zugewiesen. 6.
Kleinere Clustergrößen ermöglichen eine effizientere Speicherplatznutzung, wenn das Volume eine große Zahl sehr kleiner Dateien enthalten wird. Höhere Clustergrößen ermöglichen es, die Volume-Größe über normale Limitierungen zu erweitern. Sie können beispielsweise ein 4-GB-Volume mit FAT16-Dateisystem erstellen, wenn Sie eine Clustergröße von 64 KB verwenden.
Freie Speicherplatzanforderungen. Das ursprüngliche Volume muss über mindestens 5% an freiem Speicherplatz verfügen – jedoch nicht weniger als 50 MB. Der benötigte Speicherplatz wird wieder frei, sobald die Aufteilung abgeschlossen ist. Vorsicht: Volumes mit verschlüsselten Dateien können nicht aufgeteilt werden. So teilen Sie ein Volume auf 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu bearbeitende Volume und wählen Sie den Befehl Volume aufteilen. 2. Um einige Dateien bzw.
3. Klicken Sie auf OK, um das Ändern der Volume-Bezeichnung zur Liste der ausstehenden Aktionen hinzuzufügen. Die Ergebnisse ausstehender Aktionen werden unmittelbar so angezeigt, als wenn die Aktionen bereits ausgeführt wurden. Damit die ausstehenden Aktion durchgeführt werden, müssen Sie diese ausführen (S. 26) lassen. Wenn Sie das Programm ohne Ausführung der offenen Aktionen beenden, werden diese alle verworfen.
6.11 Ein Volume von 'Primär' zu 'Logisch' konvertieren Diese Aktion betrifft nur Basis-Laufwerke, deren Partitionsschema vom Typ MBR ist. Sie konvertiert das primäre Volume eines solchen Laufwerks zu einem logischen Volume. Jedes MBR-Laufwerk kann entweder vier primäre Volumes haben – oder drei primäre Volumes, sowie eine unbegrenzte Anzahl logischer Volumes.
2. Klicken Sie auf OK, um die Volume-Konvertierung von Logisch zu Primär der Liste der ausstehenden Aktionen hinzuzufügen. Die Ergebnisse ausstehender Aktionen werden unmittelbar so angezeigt, als wenn die Aktionen bereits ausgeführt wurden. Damit die ausstehenden Aktion durchgeführt werden, müssen Sie diese ausführen (S. 26) lassen. Wenn Sie das Programm ohne Ausführung der offenen Aktionen beenden, werden diese alle verworfen. 6.
2. Sollte im System ein anderes Volume aktiv sein, so erhalten Sie eine Warnmeldung, dass das dieses bisherige Volume nun nicht mehr länger aktiv ist. Indem Sie im Warndialog auf OK klicken, wird die Kennzeichnung des aktiven Volumes zur Liste der ausstehenden Aktionen hinzugefügt. Selbst wenn ein Betriebssystem auf dem neuen aktiven Volume liegt, kann es unter Umständen sein, dass der Computer dennoch nicht von diesem booten kann.
Wenn Sie eine Spiegelung von einem gespiegelten Volume entfernen, wird das Volume unter Verlust der Fehlertoleranz zu einem einfachen Volume konvertiert. Der von der entfernten Spiegelung bis dahin belegte Speicherplatz wird zu verfügbarem, nicht zugeordnetem Speicherplatz auf dem korrespondierendem Laufwerk (unter der Annahme, dass dieses Laufwerk verfügbar ist).
So brechen Sie ein gespiegeltes Laufwerk auf 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das aufzubrechende, gespiegelte Volume und wählen Sie dann den Befehl Spiegelung aufbrechen. 2. Geben Sie für eine der beiden Spiegelungen eine Bezeichnung und den Laufwerksbuchstaben an, die diese nach Konvertierung zu einem Volume haben wird. Wenn Sie dem Volume keinen Buchstaben zuweisen wollen, klicken Sie auf Laufwerksbuchstaben nicht zuweisen.
So überprüfen Sie ein Volume 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Volume, dessen Dateisystem Sie testen wollen und wählen Sie den Befehl Prüfen. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gefundene Fehler reparieren, um möglicherweise vorhandene Fehler zu finden und direkt zu beheben. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Versuchen, fehlerhafte Sektoren zu reparieren, um entsprechende Sektoren aufzufinden und aus diesen möglichst noch lesbare Informationen wiederherzustellen. 4.
verschwendet, wenn die typische Größe der auf dem Volume gespeicherten Dateien kleiner ist als die Clustergröße. So ändern Sie die Clustergröße 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu bearbeitende Volume und wählen Sie den Befehl Clustergröße ändern. 2. Wählen Sie die gewünschte Clustergrößer aus dem Listenfeld. Die üblicherweise vorgegebene Clustergröße ist in der Liste als (Standard) gekennzeichnet. Die Standard-Clustergröße hängt von der Größe des Volumes und dem Typ des Dateisystems ab.
3. Klicken Sie auf OK, um die Änderung des Dateisystems zur Liste der ausstehenden Aktionen hinzuzufügen. Die Ergebnisse ausstehender Aktionen werden unmittelbar so angezeigt, als wenn die Aktionen bereits ausgeführt wurden. Damit die ausstehenden Aktion durchgeführt werden, müssen Sie diese ausführen (S. 26) lassen. Wenn Sie das Programm ohne Ausführung der offenen Aktionen beenden, werden diese alle verworfen. 6.
So machen Sie ein Volume wieder sichtbar 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das versteckte Volume und wählen Sie den Befehl Volume sichtbar machen. Das Programm weist dem Volume automatisch den ersten freien Laufwerksbuchstaben zu. 2. Klicken Sie auf OK, um das Sichtbarmachen des Volumes zur Liste der ausstehenden Aktionen hinzuzufügen. Die Ergebnisse ausstehender Aktionen werden unmittelbar so angezeigt, als wenn die Aktionen bereits ausgeführt wurden.
Der Inode ist die Hauptdatenstruktur von Linux Ext2/Ext3. Alle Informationen einer Datei, mit Ausnahme des aktuellen Namens und der eigentlichen Daten, werden im Inode gespeichert. Jede Datei hat ihren eigenen Inode. Jeder Inode enthält eine Dateibeschreibung (einschließlich Nummer, Dateityp, Größe, Datenblockzeiger etc.). Der Speicherplatz für Inodes wird zugewiesen, wenn Sie das Betriebssystem installieren oder wenn ein neues Dateisystem erstellt wird.
7 Laufwerksaktionen In diesem Abschnitt werden alle Aktionen beschrieben, die Sie durch Verwendung von Acronis Disk Director mit Laufwerken durchführen können. Acronis Disk Director benötigt einen exklusiven Zugriff auf das Ziellaufwerk/-Volume. Das bedeutet, dass dann auch kein anderes Werkzeug zur Laufwerksverwaltung (wie die Windows Datenträgerverwaltung) auf dieses zugreifen kann.
Nach der Initialisierung bleibt der gesamte Laufwerksspeicherplatz 'nicht zugeordnet' und kann daher noch nicht zur Programminstallation oder Speicherung von Dateien verwendet werden. Um diesen nutzen zu können, müssen Sie entweder ein neues Volume anlegen — siehe Ein Volume erstellen (S. 37) — oder vorhandene Volumes auf dieses Laufwerk erweitern — siehe Eine Volume-Größe ändern (S. 39).
Ziellaufwerkes. Durch dieses Verhalten verbleibt auf dem Ziellaufwerk kein 'nicht zugeordneter' Speicherplatz. Anmerkung für kleinere Ziellaufwerke: das Programm analysiert das Ziellaufwerk daraufhin, ob seine Größe ausreicht, um alle Daten des Quelllaufwerks verlustfrei aufnehmen zu können. Ist eine Übertragung mit proportionaler Größenanpassung der Quelllaufwerk-Volumes möglich, können Sie die Aktion fortsetzen.
Falls Sie die NT-Signatur bewahren müssen: 1. Entfernen Sie sofern nötig das Häkchen im Kontrollkästchen NT-Signatur kopieren. 2. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Aktion zur Liste der ausstehenden Aktionen hinzuzufügen. 3. Klicken Sie auf Ausführen in der Symbolleiste und dann Fertig stellen im Fenster Ausstehende Aktionen. 4. Warten Sie dann, bis die Aufgabe beendet ist. 7.
2. Basis-Laufwerk konvertieren: MBR zu GPT, unter Verwendung der Aktion Zu GPT konvertieren. 3. GPT-Laufwerk konvertieren: Basis zu Dynamisch, unter Verwendung der Aktion Zu 'Dynamisch' konvertieren. 7.4 Laufwerk konvertieren: GPT zu MBR Sie wollen möglicherweise ein Basis-Laufwerk vom Typ GPT zum Typ MBR konvertieren, um ein Betriebssystem zu installieren, das keine GPT-Laufwerke unterstützt.
Anmerkung: Ein dynamisches Laufwerk verwendet das letzte Megabyte des physikalischen Laufwerks zur Speicherung einer Datenbank, die eine so genannte Four-Level-Beschreibung (Volume-Component-PartitionDisk) für jedes dynamische Volume enthält. Sollte sich während der Konvertierung zu 'Dynamisch' herausstellen, dass das Basis-Laufwerk voll ist und daher die Laufwerksgröße nicht automatisch reduziert werden kann, so schlägt die Konvertierungsaktion fehl.
Die Ergebnisse ausstehender Aktionen werden unmittelbar so angezeigt, als wenn die Aktionen bereits ausgeführt wurden. Damit die ausstehenden Aktion durchgeführt werden, müssen Sie diese ausführen (S. 26) lassen. Wenn Sie das Programm ohne Ausführung der offenen Aktionen beenden, werden diese alle verworfen. Nach der Umwandlung werden 8 MB des Laufwerksspeichers für zukünftige Konvertierungen von Basis zu Dynamisch reserviert.
wiederherzustellen, müssen Sie das Laufwerk von 'offline' zu 'online' nehmen und es dann reaktivieren. Informationen darüber, wie Sie ein als offline und fehlend gekennzeichnetes Laufwerk wieder 'online' bringen, finden Sie in diesem Artikel der Microsoft Knowledge Base: http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc732026(WS.10).aspx. 7.
So importieren Sie Fremdlaufwerke 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der Fremdlaufwerke und wählen Sie dann Fremdlaufwerke importieren. Es erscheint ein Fenster, in dem alle zur Maschine hinzugefügten, dynamischen Fremdlaufwerke aufgelistet sind und Informationen über die zu importierenden Volumes angezeigt werden. Über die Statusinformationen der Volumes können Sie feststellen, ob Sie alle benötigten Laufwerke der Laufwerksgruppe importieren.
7.11 Ein Laufwerk bereinigen Durch diese Aktion werden alle Volumes und Daten auf einem Laufwerk gelöscht und dieses auf den Zustand 'nicht initialisiert' gesetzt. Es werden alle Volumes von dem Laufwerk gelöscht, auch solche, die sich über andere Laufwerke erstrecken – der von diesen Volumes belegte Speicherplatz wird dadurch zum Typ 'nicht zugeordnet'. Sie müssen das bereinigte Laufwerk anschließend erneut initialisieren (S. 58), um es wieder verwenden zu können. So bereinigen Sie ein Laufwerk 1.
8 Werkzeuge In diesem Abschnitt werden die Tools von Acronis Bootable Media Builder und Acronis Recovery Expert beschrieben. Durch Lesen dieses Abschnitts können Sie lernen, wie Sie bootfähige Medien erstellen, um Acronis Disk Director auf fabrikneuen Geräten oder außerhalb eines Betriebssystems zu verwenden – und wie Sie gelöschte bzw. verlorene Volumes rekonstruieren können. Themen Acronis Bootable Media Builder ..............................................................
Linux-basiertes bootfähiges Medium Linux-basierte Medien enthalten eine bootfähige Version von Acronis Disk Director, die auf einem Linux-Kernel beruht. Sie kann auf jeder PC-kompatiblen Hardware booten und dort Aktionen ausführen, einschließlich auf fabrikneuer Hardware und Maschinen mit beschädigten oder nicht unterstützten Dateisystemen.
Windows Vista (PE 2.0) Windows Vista SP1 und Windows Server 2008 (PE 2.1). Windows 7 (PE 3.0) Um PE 2.x oder 3.0-Images erstellen oder modifizieren zu können, installieren Sie den Bootable Media Builder auf einer Maschine, auf der das Windows Automated Installation Kit (WAIK) installiert ist. Alle weiteren Aktionen sind im Abschnitt 'Acronis Plug-in zu WinPE 2.x oder 3.0 hinzufügen (S. 72)' beschrieben. Wenn Sie keine Maschine mit WAIK haben, gehen Sie wie folgt vor: 1.
4. Der zu erstellende Medien-Typ. Sie können: CD, DVD oder andere bootfähige Medien erstellen (z.B. USB-Sticks), sofern das BIOS der Hardware das Booten von diesen Medien erlaubt ein ISO-Image der bootfähigen Disc erstellen, um es später auf einen leeren Rohling zu brennen Gewählte Komponenten auf den Acronis PXE Server hochladen 5. Pfad zur ISO-Datei des Mediums oder Name oder IP-Adresse inklusive Anmeldedaten für den PXE-Server.
nousb Deaktiviert, dass das USB-Subsystems geladen wird. nousb2 Deaktiviert die USB 2.0-Unterstützung. USB 1.1-Geräte arbeiten, auch wenn dieser Parameter gesetzt ist. Mit dem Parameter können Sie manche USB-Laufwerke im USB 1.1-Modus verwenden, wenn sie im USB 2.0-Modus nicht arbeiten. nodma Deaktiviert den Speicherdirektzugriff (DMA) für alle IDE-Festplatten. Verhindert auf mancher Hardware ein Einfrieren des Kernels. nofw Deaktiviert die Unterstützung für die FireWire (IEEE1394)-Schnittstelle.
Um die beschriebenen Aktionen durchführen zu können, installieren Sie den Bootable Media Builder auf einer Maschine, auf der das Windows Automated Installation Kit (WAIK) installiert ist. Sofern Sie keine solche Maschine haben, bereiten Sie diese wie unter So erstellen Sie bootfähige Medien (S. 69) beschrieben vor. Bootable Media Builder unterstützt nur x86 WinPE 2.x oder 3.0 (32-Bit-Version). Diese WinPE-Distributionen können aber auch auf x64-Hardware verwendet werden. Ein PE-Abbild, das auf WinPE 2.
Weitere Informationen zur Anpassung von Windows PE finden Sie im Windows PEBenutzerhandbuch (Winpe.chm). 8.1.2 Unter bootfähigen Medien arbeiten Sie können auf einer Maschine, die mit einem bootfähigen Medium gestartet wurde, im Wesentlichen dieselben Aktionen wie im laufenden Betriebssystem durchführen. Der Unterschied ist folgender: 1. Die Aktionen Volume prüfen (S. 52) und Volume defragmentieren (S. 53) stehen für bootfähige Medien nicht zur Verfügung. 2. Spezifizieren Sie das Laufwerkslayout (S.
chown growisofs mdadm readcd tar chroot grub mkdir reboot tune2fs cp gunzip mke2fs rm udev dd halt mknod rmmod udevinfo df hexdump mkswap route udevstart dmesg hotplug more scp umount dmraid ifconfig mount scsi_id uuidgen e2fsck init mtx sed vconfig e2label insmod mv sg_map26 vi echo iscsiadm parted sh zcat egrep kill pccardctl sleep fdisk kpartx ping ssh fsck ln pktsetup sshd 8.
Speicherplatz gefunden wird, startet Recovery Expert mit der Suche nach den Spuren gelöschter Volumes. Recovery Expert untersucht dazu auf jedem Laufwerk den Anfang jeder Seite von jedem Zylinder nach Boot-Sektoren. Ein Boot-Sektor ist der erste Sektor eines Volumes, welcher Informationen über dieses Volume enthält – und das auch nach einer Löschung. Sobald ein gelöschtes Volume gefunden wurde, wird es in der Volume-Liste angezeigt.
Volume oder mehrere Volumes der Liste hinzugefügt wurden, können Sie diese(s) zur sofortigen Rekonstruktion auswählen. Durch Auswahl eines Volumes wird dessen Status zu Wiederhergestellt geändert und anschließend die Schaltfläche Weiter aktiviert. 5. Im Fenster Rekonstruierte Volumes werden die zu wiederherzustellenden Volumes als Teil der Laufwerks- bzw. Volume-Struktur der Maschine angezeigt; gekennzeichnet mit einem Icon in der rechten, oberen Ecke der rechteckigen Darstellung.
wenn Sie ein einzelnes Volume wählen, können Sie auch nur die Datenspeicherungsstrukturen dieses einen Volumes einsehen und bearbeiten – die Dateizuordnungstabelle (File Allocation Table, FAT), das Stammverzeichnis und den Datenbereich des Volumes. 8.3.2 Hauptfenster, Menü und Steuerelemente Das Hauptfenster zeigt die Zahlen des Laufwerks und Sektors an, entsprechend der Position des internen Programm-Cursors.
Gehen Sie zur Wahl solcher Blöcke im Hex-Ansichtsmodus folgendermaßen vor: Mit der Maus. Positionieren Sie den Mauszeiger am gewünschten Sektor-Byte und ziehen Sie dann den Mauszeiger so, dass Sie eine Blockauswahl rund um die Außenseiten aller gewünschten Bytes erstellen. Mit der Tastatur. Positionieren Sie den Cursor am gewünschten Sektor-Byte. Drücken und halten Sie die Umschalttaste und verwenden Sie dann die Pfeiltasten (oder die Bild nach oben- bzw.
Einen Block aus einer Datei lesen. Für Linux-basierte bootfähige Medien nicht verfügbar Mit dem Menüelement Aus Datei lesen können Sie einen Block aus einer zuvor gespeicherten Datei lesen und den Inhalt in einen Laufwerkssektor einfügen. So lesen Sie einen Block aus einer Datei 1. Positionieren Sie den Cursor in gewünschten Sektor-Byte und klicken Sie dann auf Aus Datei lesen. 2. Klicken Sie im Fenster Aus Datei lesen auf den Befehl Durchsuchen und wählen Sie die Datei. 3. Klicken Sie auf OK.
Die Laufwerksdaten werden entsprechend der gewählten Kodierung interpretiert. Wenn Sie einen Suchmodus ohne Berücksichtigung der Schreibweise wählen, werden die Schreibweise und Elemente über den Zeichen ignoriert. Nach Abschluss der Suche wird die Position auf die Stelle versetzt, an der eine Übereinstimmung gefunden wurde oder wird nicht verändert, falls nichts gefunden wurde. Sie können nach der nächsten Zeichensequenz suchen, indem Sie die Funktionstaste F3 drücken.
ersten 445 Bytes des Sektors zu markieren. Dadurch wird der MBR-Code und die Disk-Signatur ausgewählt. Tipp. Die exakte Cursor-Position wird in der Statuszeile im Feld Position angezeigt (in der unteren rechten Ecke des Fensters). 4. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten das Element In Datei schreiben. 5. Klicken Sie im Fenster In Datei schreiben auf den Befehl Durchsuchen und spezifizieren Sie den Pfad und Dateinamen. 6. Klicken Sie auf OK, um die Datei zu speichern. Schritt 2. MBR wiederherstellen 1.
8. Klicken Sie in Acronis Disk Director mit der rechten Maustaste auf das Ziellaufwerk, zu dem Sie den MBR-Code kopieren wollen und klicken Sie dann auf Bearbeiten. 9. Drücken Sie im Acronis Disk Editor auf die Taste F2, um in den Hex-Ansichtsmodus umzuschalten. 10. Positionieren Sie den Cursor an den Anfang das erste Byte im ersten Sektor (absoluter Sektor 0 – oder 000 in Hex) und klicken Sie dann auf Aus Datei lesen. 11.
Informationen helfen Ihnen, die Datei zu lokalisieren, wenn Sie nach dieser in der Hex-Ansicht suchen. Das folgende Beispiel beschreibt, wie Sie einige .jpeg-Bilder von einem formatierten Volume wiederherstellen. Voraussetzungen: 1. Die Dateien waren auf dem Volume 'Meine Dateien (G:)' gespeichert, bevor dieses formatiert wurde. 2. Die Bilder wurden mit einem bestimmten Kamera-Typ aufgenommen. 3.
Wiederholen Sie die Schritte 4-9, um noch weitere .jpeg-Bilder wiederherzustellen. Copyright © Acronis, Inc.
9 Arbeiten im Befehlszeilenmodus Durch das Werkzeug ADDCommandLine.exe ermöglicht Ihnen Acronis Disk Director, die meisten Laufwerks- und Volume-Aktionen auch im Befehlszeilenmodus ausführen zu können. Das Programm wird lokal geladen, d.h. auf der Maschine, auf der Disk Director installiert ist. Themen Unterstützte Befehle ................................................................................ 86 Verwendungsbeispiele .............................................................................
Spezifiziert die Clustergröße des Volumes (in Byte). Falls nicht angegeben, wird die Standardgröße des gewählten Dateisystems verwendet. [/label:""] Spezifiziert die Volume-Bezeichnung. Die Länge einer Volume-Bezeichnung hängt vom Dateisystem des Volumes ab. Sie beträgt beispielsweise 32 Zeichen beim NTFS-Dateisystem, 11 Zeichen beim FAT16- und FAT32-Dateisystem und 16 Zeichen beim ext2- und ext3Dateisystem. Falls nicht angegeben, erhält das Volume keine Bezeichnung.
Optionen [/os:] Spezifiziert die ID des Betriebsystemlayouts, unter dem die Aktion ausgeführt wird. Falls nicht angegeben, wird die Aktion unter dem aktuell laufenden Betriebssystem ausgeführt. /disks: Spezifiziert die IDs der Festplatten (bzw. ähnlicher Laufwerke), auf denen die Aktion ausgeführt wird (per Kommata getrennt). [/ps:""] Spezifiziert das Partitionsschema des Laufwerks — MBR oder GPT. Falls nicht angegeben, wird das Partitionsschema 'MBR' verwendet.
Ein Volume löschen \ADDCommandLine.exe delete /os:1 /volume:6 Diese Befehlssequenz löscht das sechste Volume unter dem aktuell laufenden Betriebssystem. Copyright © Acronis, Inc.
10 Glossar A Aktives Volume Das Volume, von dem eine Maschine startet. Wenn kein anderes Betriebssystem als Windows auf Ihrer Maschine installiert ist, entspricht das aktive Volume typischerweise dem System-volume (S. 101). Wenn ein anderes Betriebssystem als Windows (etwa Linux) auf Ihrer Maschine installiert ist, kann das aktive Volume demjenigen Volume entsprechen, auf dem ein als Boot-Loader bezeichnetes Programm (etwa GRUB) gespeichert ist. Das aktive Volume ist entweder ein primäres Volume (S.
Block Siehe Sektor (S. 100). Booten Startprozess einer Maschine, wenn diese eingeschaltet oder per Reset neu gestartet wird. Wenn eine Maschine bootet, führt ihre Hardware ein als Boot-Loader bezeichnetes Programm aus, welches wiederum das gewählte Betriebssystem startet. Eine Maschine, die nicht normal booten kann – weil beispielsweise kein Volume mit einem Betriebssystem verfügbar ist – wird als 'nicht bootfähig' (unbootable) bezeichnet.
C Cluster Zuordnungseinheit eines Laufwerksspeichers, um Dateien in einem Dateisystem zu speichern. Jede Datei, die nicht leer ist, belegt komplett einen oder mehrere Cluster. Die typische Größe eines Clusters beträgt 4 KB. Wenn Sie ein Volume formatieren, können Sie dessen Clustergröße wählen.
Disk oder Datenträger Ein Speichergerät, oft ein magnetisches Speichermedium, welches an eine Maschine angeschlossen ist. Beispiele für Disks sind Festplatten und Disketten. Dynamisches Laufwerk Ein Laufwerk wie etwa eine Festplatte, das durch den Logical Disk Manager (LDM) (steht ab Windows 2000 zur Verfügung) verwaltet wird. Die Verwendung des LDM hilft, auf einem Laufwerk Volumes zur Fehlertoleranz, PerformanceVerbesserung oder Volume-Vergrößerung flexibel zuzuweisen.
Die Größe eines Volumes über die Kapazität eines einzelnen Laufwerks erweitern, indem Sie ein übergreifendes Volume nutzen. Die Zugriffszeit auf Dateien durch Verwendung eines Stripeset-Volumes verringern. Fehlertoleranz durch Verwendung eines gespiegelten Volumes erreichen. Siehe Volume-Typ (S. 102) für eine komplette Liste aller Volume-Varianten. E Einfaches Volume (Simple) Ein Volume (S. 102), das aus Speicherplatz eines einzelnen dynamischen Laufwerks (S. 93) besteht.
Formatieren Prozess zur Erstellung eines Dateisystems auf einem Volume. Nachdem ein Volume formatiert wurde, können Sie auf diesem Dateien und Ordner ablegen. Fragmentierung Vestreute Speicherung von Teilen einer Datei über verschiedene Bereiche eines Volumes. Als Folge der Erweiterung, Löschung und Veränderung von Dateien können auf einem Volume viele Dateien Speicherplatz in Form vieler, nicht-kontinuierlicher Teile belegen. Was zu einer erhöhten Zugriffszeit auf solche Dateien führt.
GPT-Laufwerke werden typischerweise von 64-Bit-Betriebssystemen wie Windows XP Professional x64-Edition verwendet. Siehe auch MBR-Laufwerk (S. 98). GUID-Partitionstabelle (GPT) Eines der beiden möglichen Partitionsschemata eines Laufwerks. Siehe Partitionsschema (S. 98). H Haupt-Volume Das Volume, auf dem die Dateien und Ordner eines anderen abgelegt werden, wenn diese beiden Volumes vereint werden.
'HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\dmio\Boot Group\Name' gefunden werden. Info\Primary Disk Die als nächstes erstellten oder importierten Laufwerke werden der gleichen Laufwerksgruppe hinzugefügt. Die Gruppe existiert solange, wie wenigstens eines ihrer Mitglieder existiert. Sobald das letzte dynamische Laufwerk von der Maschine getrennt oder in ein Basis-Laufwerk konvertiert wurde, wird die Gruppe stillgelegt, ihr Name bleibt jedoch im oben genannten Registry-Key erhalten.
Master Boot Record (Sektor) Der erste Sektor (S. 100) auf einer Festplatte (S. 94) oder vergleichbaren Laufwerken. In diesem Sektor sind üblicherweise Informationen über die Partitionierung (S. 98) des Laufwerks gespeichert. Hier ist außerdem ein kleines Programm hinterlegt, welches das Booten (S. 91) der Maschine initiiert. MBR-Laufwerk Ein Laufwerk, dessen Partitionsschema (S. 98) vom Typ 'Master Boot Record' (MBR) ist.
Es gibt zwei verschiedene Partitionsschemata: Master Boot Record (MBR) und GUID-Partitionstabelle (GPT). Ein Laufwerk, dessen Partitionsschema vom Typ MBR ist, wird MBR-Laufwerk genannt; ein Laufwerk mit GPT-Partitionsschema wiederum GPT-Laufwerk. Das Partitionsschema bestimmt die Anzahl von Volumes, die ein Laufwerk haben kann: Ein MBR-Laufwerk kann entweder vier primäre Volumes (S. 99) haben – oder drei primäre Volumes, sowie eine unbegrenzte Anzahl logischer Volumes (S. 97).
R RAID-5-Volume Fehlertolerantes Volume (S. 102), dessen Daten in gleichgroßen Blöcken über eine Abfolge („Array“) von drei oder noch mehr Disk oder Datenträger (S. 92) verteilt sind. Die Fehlertoleranz wird durch Verwendung von Paritätsdaten erreicht, speziell berechnete Werte, die im Fehlerfall zur Datenrekonstruktion verwendet werden können. Die Paritätsdaten werden ebenfalls über das Laufwerks-Array verteilt.
Ausgehend vom Stammordner können Sie die Position einer Datei (S. 92) im Verzeichnisbaum eindeutig beschreiben, indem Sie nacheinander alle dazwischen liegenden, verschachtelten Ordner benennen – beispielsweise: \Windows\System32\Vmm32.vxd. In diesem Beispiel ist der Ordner 'Windows' ein Unterordner des Stammordners, der Ordner 'System32' wiederum ein Unterordner von 'Windows' – und die Datei 'Vmm32.vxd' liegt im Ordner 'System32'.
U Übergreifendes Volume (Spanned) Volume, das aus Speicherplatz von zwei oder mehr dynamischen Laufwerken (S. 93) besteht, wobei die Abschnitte nicht gleich groß sein müssen. Ein übergreifendes Volume kann auf bis zu 32 Laufwerken liegen. Anders als Volumes vom Typ gespiegelt (S. 95) und RAID-5 (S. 99) sind übergreifende Volumes nicht fehlertolerant. Anders als Stripeset-Volumes (S. 101) bieten übergreifende Volumes keinen schnelleren Datenzugriff. V Verstecktes Volume Ein Volume (S.
Volume-Typ Der Typ eines Volumes, der durch die Volume-Struktur und den Laufwerkstyp bestimmt wird, auf dem das Volume liegt. Die nachfolgende Liste enthält eine kurze Beschreibung aller Volume-Typen: Basis-Volume (S. 90): Ein Volume auf einem Basis-Laufwerk. Kann einem der folgenden Typen entsprechen: Primäres Volume (S. 99): Kann Informationen speichern, die für den Start einer Maschine oder eines Betriebssystems notwendig sind Logisches Volume (S.