Operation Manual
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Überprüfen Sie, dass auf die Treiber in der bootfähigen Umgebung zugegriffen
werden kann.
Überprüfen Sie, dass Sie beim Arbeiten mit dem bootfähigen Medium auf das Gerät mit den Treibern
zugreifen können. Sogar, wenn Sie eine Wiederherstellung des Systemlaufwerks unter Windows
konfigurieren, wird die Maschine neu gestartet und die Recovery-Aktion dann in einer
Linux-basierten Umgebung durchgeführt. Ein WinPE-basiertes Medium sollte dann zum Einsatz
kommen, wenn ein Gerät unter Windows verfügbar ist, von einem Linux-basierten Medium aber
nicht erkannt wird.
Was, wenn Sie keine Treiber haben?
Windows enthält seit Version 7 deutlich mehr Treiber als frühere Windows-Versionen. Es besteht
daher eine gute Chance, dass Universal Restore alle benötigten Treiber im Treiberordner von
Windows (Version 7 und aufwärts) findet. Sie müssen also nicht unbedingt externe Pfade zu den
Treibern angeben. Nichtsdestotrotz ist die Anwendung von Universal Restore kritisch. Sie sollten
daher möglichst versuchen, die für Ihr System passenden Treiber zu verwenden.
Der Standardordner von Windows zum Speichern von Treibern ist im Registry-Wert DevicePath hinterlegt, der
im Registry-Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion gefunden
werden kann. Üblicherweise befindet sich dieser Speicherordner im Unterverzeichnis 'WINDOWS/inf'.
Universal Restore-Einstellungen
Automatische Suche nach Treibern
Spezifizieren Sie, wo das Programm nach Treibern für die Hardware-Abstraktionsschicht (HAL,
Hardware Abstraction Layer) sowie für Festplatten-Controller und Netzwerkkarten suchen soll:
Befinden sich die Treiber auf einem Datenträger (CD/DVD) des Herstellers oder einem anderen
Wechselmedium, dann aktivieren Sie Wechselmedien durchsuchen.
Liegen die Treiber in einem Netzwerkordner oder auf einem bootfähigen Medium, so
spezifizieren Sie den Pfad zu diesem Ordner durch Anklicken von Ordner durchsuchen.
Universal Restore führt während der Wiederherstellumg im spezifizierten Ordner und all seinen
Unterordnern eine rekursive Suche durch, ermittelt dann unter allen verfügbaren HAL- und
Festplatten-Controller-Treibern diejenigen, die am besten geeignet sind, und installiert diese
schließlich im wiederhergestellten System. Universal Restore sucht außerdem nach Treibern für
Netzwerkkarten. Der Pfad zu einem gefundenen Treiber wird dem Betriebssystem dann von
Universal Restore mitgeteilt. Falls die Hardware über mehrere Netzwerkkarten verfügt, versucht
Universal Restore, die Treiber für alle Karten zu konfigurieren.
Auf jeden Fall zu installierende Massenspeichertreiber
Erweitern Sie zum Zugriff auf diese Einstellung den Punkt Auf jeden Fall zu installierende
Massenspeichertreiber.
Sie benötigen diese Einstellung falls:
Die Ziel-Hardware einen speziellen Massenspeicher-Controller wie RAID (insbesondere NVIDIA
RAID) oder einen Fibre Channel-Adapter verwendet.
Sie ein System zu einer virtuellen Maschine wiederherstellen, die einen
SCSI-Festplatten-Controller verwendet und mit einem bootfähigen Medium gestartet wird.
Verwenden Sie diejenigen SCSI-Treiber, die zusammen mit Ihrer Virtualisierungssoftware
ausgeliefert werden. Alternativ können Sie die neueste Treiberversion vermutlich auch von der
Website des betreffenden Software-Herstellers herunterladen.