Operation Manual

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2.2.1.1 RPM-Paketmanager
Stellen Sie sicher, dass der RPM-Paketmanager (RPM) auf Ihrem System installiert ist. Bevor Sie das
Produkt auf einer Linux-Distribution installieren, die keinen RPM-Paketmanager verwendet (wie etwa
Ubuntu), müssen Sie den RPM manuell installieren beispielsweise durch Ausführung folgenden
Befehls:
sudo apt-get install rpm
Linux-Distributionen mit bereits installiertem RPM sind beispielsweise Red Hat Enterprise Linux,
Fedora und SUSE Linux Enterprise Server.
2.2.1.2 Linux-Pakete
Um die benötigten Module dem Linux-Kernel hinzufügen zu können, benötigt das Setup-Programm
folgende Linux-Pakete:
Das Paket mit den Kernel-Headers oder Kernel-Quellen. Die Paketversion muss zur
Kernel-Version passen.
Das GNU Compiler Collection (GCC) Compiler System. Die GCC-Version muss dieselbe sein, mit
der der Kernel kompiliert wurde.
Das Tool 'Make'.
Der Perl-Interpreter.
Die Namen dieser Pakete variieren je nach Ihrer Linux-Distribution.
Unter Red Hat Enterprise Linux, CentOS und Fedora werden die Pakete normalerweise vom
Setup-Programm installiert. Bei anderen Distributionen müssen Sie die Pakete installieren, sofern Sie
noch nicht installiert sind oder nicht die benötigten Versionen haben.
Sind die erforderlichen Pakete bereits installiert?
hren Sie folgende Schritte aus, um zu überprüfen, ob die Pakete bereits installiert sind:
1. Führen Sie folgenden Befehl aus, um die Kernel-Version und die erforderliche GCC-Version zu
ermitteln:
cat /proc/version
Die Ausgabezeilen dieses Befehls sehen ungefähr so aus: Linux version 2.6.35.6 und gcc
version 4.5.1
2. Führen Sie folgenden Befehl aus, um zu ermitteln, ob das Tool 'Make' und der GCC-Compiler
installiert sind:
make -v
gcc -v
Stellen Sie für gcc sicher, dass die vom Befehl zurückgemeldete Version die gleiche ist, wie die
gcc version in Schritt 1. Bei make müssen Sie nur sicherstellen, dass der Befehl ausgeführt
wird.
3. Überprüfen Sie, ob für die Pakete zur Erstellung der Kernel-Module die passende Version
installiert ist:
Führen Sie unter Red Hat Enterprise Linux, CentOS und Fedora folgenden Befehl aus:
yum list installed | grep kernel-devel
Führen Sie unter Ubuntu folgende Befehle aus: