Operation Manual

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Das nachfolgende Diagramm illustriert das Prinzip der Deduplizierung am Ziel.
Eine Indizierungsaktivität kann eine beträchtliche Zeit zur Fertigstellung benötigen. Sie können das
Stadium dieser Aktivität auf dem Management Server einsehen, wenn Sie den entsprechenden
Storage Node auswählen und auf Details anzeigen (S. 253) klicken. Sie können diese Aktivität in dem
Fenster auch manuell starten oder stoppen.
Falls Sie eine große Menge von einmaligen Daten per Backup sichern, kann die Indizierungsaktivität durch zu
wenig Arbeitsspeicher (RAM) auf dem Storage Node fehlschlagen. Die Ausführung der Backups wird aber
fortgesetzt. Sie können dem Storage Node mehr RAM hinzufügen oder nicht mehr benötigte Backups löschen
und dann eine Verdichtungsaktion ausführen. Die Indizierung wird nach dem nächsten Backup erneut
ausgeführt.
Verdichten
Wurden ein oder mehrere Backups bzw. Archive vom Depot gelöscht (entweder manuell oder durch
Bereinigung), so kann der Datenspeicher Datenblöcke enthalten, auf die sich keine Archive mehr
beziehen. Solche Blöcke werden dann durch einen Verdichtungstask gelöscht, bei dem es sich um
einen geplanten, vom Storage Node ausgeführten Task handelt.
Als Standardvorgabe läuft der Verdichtungstask jeweils sonntags in der Nacht um 03:00 Uhr. Sie
können den Task neu planen, indem Sie den entsprechenden Storage Node wählen, zuerst auf
Details anzeigen (S. 253) klicken und dann auf Verdichtungsplanung. Sie können den Task in dieser
Registerlasche auch manuell starten oder stoppen.
Da das Löschen unbenutzter Datenblöcke ein ressourcenverbrauchender Prozess ist, wird der
Verdichtungstask nur ausgeführt, wenn sich eine ausreichende Datenmenge angesammelt hat. Der
Grenzwert wird über den Konfigurationsparameter Compacting Trigger Threshold (S. 254) bestimmt.
7.5.7.3 Wann Deduplizierung am effektivsten ist
Nachfolgend einige Beispiele, wann Deduplizierung die besten Ergebnisse erzielt: