Operation Manual
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Der Standardordner von Windows zum Speichern von Treibern ist im Registry-Wert DevicePath hinterlegt, der
im Registry-Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion gefunden
werden kann. Üblicherweise befindet sich dieser Speicherordner im Unterverzeichnis 'WINDOWS/inf'.
Universal Restore-Einstellungen
Automatische Suche nach Treibern
Spezifizieren Sie, wo das Programm nach Treibern für die Hardware-Abstraktionsschicht (HAL,
Hardware Abstraction Layer) sowie für Festplatten-Controller und Netzwerkkarten suchen soll:
Befinden sich die Treiber auf einem Datenträger (CD/DVD) des Herstellers oder einem anderen
Wechselmedium, dann aktivieren Sie Wechselmedien durchsuchen.
Liegen die Treiber in einem Netzwerkordner oder auf einem bootfähigen Medium, so
spezifizieren Sie den Pfad zu diesem Ordner durch Anklicken von Ordner durchsuchen.
Universal Restore führt während der Wiederherstellumg im spezifizierten Ordner und all seinen
Unterordnern eine rekursive Suche durch, ermittelt dann unter allen verfügbaren HAL- und
Festplatten-Controller-Treibern diejenigen, die am besten geeignet sind, und installiert diese
schließlich im wiederhergestellten System. Universal Restore sucht außerdem nach Treibern für
Netzwerkkarten. Der Pfad zu einem gefundenen Treiber wird dem Betriebssystem dann von
Universal Restore mitgeteilt. Falls die Hardware über mehrere Netzwerkkarten verfügt, versucht
Universal Restore, die Treiber für alle Karten zu konfigurieren.
Auf jeden Fall zu installierende Massenspeichertreiber
Erweitern Sie zum Zugriff auf diese Einstellung den Punkt Auf jeden Fall zu installierende
Massenspeichertreiber.
Sie benötigen diese Einstellung falls:
Die Ziel-Hardware einen speziellen Massenspeicher-Controller wie RAID (insbesondere NVIDIA
RAID) oder einen Fibre Channel-Adapter verwendet.
Sie ein System zu einer virtuellen Maschine wiederherstellen, die einen
SCSI-Festplatten-Controller verwendet und mit einem bootfähigen Medium gestartet wird.
Verwenden Sie diejenigen SCSI-Treiber, die zusammen mit Ihrer Virtualisierungssoftware
ausgeliefert werden. Alternativ können Sie die neueste Treiberversion vermutlich auch von der
Website des betreffenden Software-Herstellers herunterladen.
Falls die automatische Suche nach Treibern nicht hilft, das System zu booten.
Spezifizieren Sie die entsprechenden Treiber, indem Sie auf den Befehl Treiber hinzufügen klicken.
Treiber, die hier definiert werden, werden auch dann (mit entsprechenden Warnmeldungen)
installiert, wenn das Programm einen besseren Treiber findet.
Der Recovery-Prozess
Falls Universal Restore an den angegebenen Speicherorten keinen kompatiblen Treiber finden kann,
zeigt es eine Eingabeaufforderung über das Problemgerät an. Sie haben anschließend folgende
Möglichkeiten:
Fügen Sie den Treiber einem der zuvor spezifizierten Speicherorte hinzu und klicken Sie dann auf
Wiederholen.
Wenn Sie sich nicht an den Speicherort erinnern, dann setzen Sie die Recovery-Aktion fort. Sollte
das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein, dann starten Sie Universal Restore ohne
Recovery-Aktion, indem Sie in der Willkommensseite des Mediums auf den Befehl Universal
Restore anwenden klicken. Spezifizieren Sie bei Konfiguration der Aktion den benötigten Treiber.