Technical data

Betriebsanleitung – Luftentfeuchter TTR 200/300
A-4
DE
Optionales Zubehör
Für den Betrieb des Luftentfeuchters sind weitere Zubehörteile verfügbar:
Schlauchadapter zur Montage an Ansaugabdeckung (7)
Luftfilterbox mit Rohr-/Schlauchanschluss für Z-Line Filter G4 bis F9
Trockenluftverteiler 3-fach
Hygrostat mit Tuchelstecker für Anschlussbuchse (6)
Kombizähler für Betriebsstunden und Energieverbrauch (nur TTR
300)
Zu Merkmalen und Bestellkonditionen wenden Sie sich bitte an den
Trotec-Kundendienst.
8. Aufstellung und Inbetriebnahme
Aufstellung
a) innerhalb des zu entfeuchtenden Raumes:
Gerät arbeitet in Umluft, die Regenerations-Abluft ist nach außen zu füh-
ren. Dieser Anteil ist durch Frischluftzufuhr im Raum auszugleichen.
b) außerhalb des zu entfeuchtenden Raumes:
Gerät kann in Umluft- oder Durchluftbetrieb angeschlossen werden. Da-
bei ist eine Verbindung der Trockenluft zu dem zu entfeuchtenden Raum
herzustellen. Auch hier gilt: Bei Umluftbetrieb ist der Regenerationsluft-
Anteil durch Frischluft auszugleichen.
Installation
Die Rohrleitungen oder Schläuche müssen auf die verfügbare stati-
sche Pressung der Ventilatoren ausgelegt sein. Luftschläuche sollten
möglichst geradlinig und ausgestreckt verlegt werden.
Die Leitung für die Regenerations-Abluft muss mit kleinem Gefälle
verlegt werden, damit evtl. anfallendes Kondensat nicht ins Gerät
zurückläuft oder den Luftstrom behindert. Ist eine steigende Luftlei-
tung unvermeidlich, muss ein Kondensatablauf hergestellt werden.
Vorbeugend kann das Abluftrohr isoliert werden.
Um einen Luftkurzschluss mit der feuchten Abluft zu vermeiden, soll-
te bei frei ansaugenden Geräten der Feuchtluft-Ausblas mit einem
Mindestabstand von ca. 1,0m weggeführt werden.
Voreinstellungen
Lufttechnische Geräte haben grundsätzlich einen oder mehrere Venti-
latoren, die zum Überwinden von Widerständen durch evtl. vorhandene
Rohrleitungen oder Apparate entsprechend überdimensioniert sein müs-
sen. Meistens sind diese auch nicht drehzahlverstellbar. Um nun für die
Anwendung die erforderlichen Luftmengen einstellen zu können, ist mit
Hilfe von Drosselklappen, die vor oder nach dem Ventilator installiert wer-
den, ein hydraulischer Abgleich durchzuführen. Dieses bedingt aber eine
unnötige und oftmals erhebliche Erhöhung des Lärmpegels und Energie-
einsatzes.
In diesem Gerät ist ein drehzahlverstellbarer Hochleistungsventilator
eingebaut, der bei maximaler Drehzahl trotz angeschlossener Luftschläu-
che (je ca. 6m Länge) die Nennvolumenströme der Trockenluft und Rege-
nerationsluft liefern kann.
Außerdem ist im Gerät ein Heizregister zur Erwärmung der Regenera-
tionsluft installiert, die ihre Wärme mit keramischen PTC-Halbleiterele-
menten erzeugt. Diese haben eine maximale Oberflächentemperatur von
ca. 240°C, die sie zu halten versuchen. Aufgrund des temperaturabhän-
gigen Widerstandswertes, der mit sinkender Wärmeabnahme ab einem
Wert (Curie-Temperatur) rapide ansteigt, kommt es zu Selbstregeleffek-
ten der Heizstromaufnahme, d.h. mit steigender Lufttemperatur und/oder
sinkender Luftmenge verringert sich die Stromaufnahme (und umge-
kehrt). Darüber hinaus ist eine Zerstörung infolge von Überhitzung, we-
gen beispielsweise fehlender Regenerationsluft, nahezu ausgeschlossen.
Da konstruktionsbedingt nur ein Ventilator für beide Luftströme vorhan-
den ist, kann in einigen Fällen die Verstellung der Drehzahl des Ventilators
nicht ausreichend sein. Hier müssen die Volumenströme durch zusätzli-
che Maßnahmen in den Rohr-/Schlauchleitungen noch feinjustiert wer-
den.
Um bei minimaler Trockenluftmenge eine möglichst niedrige Austritts-
feuchte oder bei maximaler Trockenluftmenge höchste Entfeuch-
tungsleistung zu erzielen, ist es wichtig, die Regenerationsluftmenge
richtig einzustellen. Dabei ist die Luftmenge soweit zu verstellen bis am
Amperemeter der als optimaler Heizstrom angegebene Wert angezeigt
wird.
Bei allen übrigen Anwendungen mit niedrigen Anforderungen an die Ent-
feuchtungsleistung und Trockenluftmenge ist die Drehzahl des Ventilators
reduzierbar, bis am Amperemeter der als minimaler Heizstrom angege-
bene Wert angezeigt wird. Damit erreicht man sehr gute Entfeuchtungs-
ergebnisse bei minimalem Energieaufwand.
9. Bedienung
Einschalten
Schalten Sie das Gerät ein, indem Sie den Netzschalter (4) betätigen. Die
integrierte Kontrollleuchte beginnt zu leuchten.
Ausschalten
Schalten Sie das Gerät aus, indem Sie den Netzschalter (4) betätigen. Die
integrierte Kontrollleuchte erlischt.
Fernbetrieb
Schalten Sie das Gerät ein, indem Sie den Netzschalter (4) betätigen. Die
integrierte Kontrollleuchte beginnt zu leuchten.
Schließen Sie an der Anschlussbuchse mit dem passenden Tuchelstecker
(optionales Zubehör) einen externen Schalter bzw. ein externes Schalt-
gerät, z.B. Hygrostat oder Zeitschaltuhr an. Beachten sie unbedingt die
Angaben im anhängigen Schaltplan!
Alle elektrischen Verbraucher werden nun vom externen Schalter je nach
Bedarf aus- bzw. eingeschaltet. Die Kontrollleuchte des Netzschalters
leuchtet unabhängig vom Schaltzustand weiter und signalisiert, dass die
Steuerung aktiv ist.
Im Hygrostatbetrieb kann es in einigen Fällen erforderlich sein, dass an
der Stelle der Feuchteerfassung eine Luftumwälzung stattfinden muss.
Für diesen Fall kann durch Umstecken eines Steckkontaktes am einge-
bauten Relais der Ventilator für Dauerbetrieb konfiguriert werden. Dieser
Eingriff darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen. Bei Bedarf nehmen
sie bitte Kontakt zum Trotec-Kundendienst auf.
Luftmengeneinstellung
Mit dem Drehzahlsteller (5) haben Sie die Möglichkeit, die Drehzahl des
Ventilators zu verstellen. Um die Luftmenge zu erhöhen, ist der Knopf
nach rechts zu drehen und um die Luftmenge zu verringern nach links.