Datasheet

Produktname: Hochleistungs-Lithium-Ionenzelle auf Phosphatbasis
Version vom: 23 September 2010
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SICHERHEITSDATENBLATT
Nach EG-Verordnung Nr. 1907/2006
SF000012_07
Abschnitt 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen
Inhalation:
Beim Einatmen des Inhalts einer geöffneten Zelle die Kontaminationsquelle entfernen oder die betroffene
Person an die frische Luft bringen. Ärztliche Hilfe aufsuchen.
Augenkontakt:
Ein Kontakt mit dem Inhalt einer geöffneten Zelle kann Verbrennungen verursachen. Sollte es zu
Augenkontakt mit dem Inhalt einer geöffneten Zelle kommen, das/die kontaminierte(n) Auge(n)
unverzüglich mit einem lauwarmen, schwach fließenden Wasserstrahl mindestens 30 Minuten ausspülen.
Augenlider dabei offen halten. Neutrale Kochsalzlösung kann, sobald verfügbar, verwendet werden.
Sofern erforderlich, die Augen während des Transports zur Notversorgungsstation weiter ausspülen.
Darauf achten, dass kontaminiertes Wasser nicht in das unversehrte Auge oder ins Gesicht gespült wird.
Die betroffene Person unverzüglich in eine Notversorgungsstation bringen.
Hautkontakt:
Ein Kontakt mit dem Inhalt einer geöffneten Zelle kann Verbrennungen verursachen. Sollte es zu
Hautkontakt mit dem Inhalt einer geöffneten Zelle kommen, die kontaminierten Kleidungsstücke, Schuhe
und Lederteile ausziehen. Unverzüglich mit lauwarmem, schwach fließendem Wasser mindestens 30
Minuten lang abspülen. Bei anhaltenden Reizsymptomen oder Schmerzen ärztliche Hilfe aufsuchen.
Kleidungsstücke, Schuhe und Lederwaren vor der Wiederverwendung gründlich waschen oder entsorgen.
Verschlucken:
Ein Kontakt mit dem Inhalt einer geöffneten Zelle kann Verbrennungen verursachen. Bei Verschlucken des
Inhalts einer geöffneten Zelle NICHTS über den Mund zuführen, wenn die betroffene Person rasch
bewusstlos wird, bewusstlos ist oder Krampfanfälle hat. Den Mund gründlich mit Wasser ausspülen
lassen. KEIN ERBRECHEN HERBEIFÜHREN. Bei spontanem Erbrechen die betroffene Person in eine
vorwärts gebeugte Position bringen, um die Erstickungsgefahr zu mindern. Den Mund erneut mit Wasser
ausspülen lassen. Die betroffene Person unverzüglich in eine Notversorgungsstation bringen.
Abschnitt 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
Brandeigenschaften:
Lithium-Ionenbatterien enthalten eine entzündliche Elektrolytflüssigkeit, die bei hohen
Temperaturen (> 150 °C (302 °F)) freigesetzt werden, sich entzünden und Funken erzeugen
kann, wenn die Batterien beschädigt oder missbraucht werden (z. B. mechanische Schäden
oder elektrische Überlastung). Brennende Zellen können andere in der Nähe befindliche
Batterien entzünden.
Geeignete Löschmedien:
Kleine Brände - Trockenchemikalien, CO2, Spritzwasser oder handelsüblicher Schaum.
Große Brände - Spritzwasser, Einnebelung oder handelsüblicher Schaum. Behälter aus dem
Brandbereich entfernen, wenn dies gefahrlos möglich ist.
Ungeeignete Löschmedien:
Nicht zutreffend
Explosionsdaten:
Gefahr bei mechanischer
Einwirkung:
Extreme mechanische Belastungen können zu einem Bersten der individuellen Batteriezellen
führen.
Gefahr bei statischer Entladung:
Elektrostatische Entladungen direkt auf verschüttetes Elektrolyt können zu einer Entzündung
führen.